23.05.2016, 8 Wochen nach der Fastenkur - aktuelle Blut-Laborwerte
Gewicht: irgendwo bei 73,5 kg
Am 18.05.2016 habe ich nochmals mein Blut untersuchen lassen. Heute war ich beim Hausarzt und er hat mit mir die Blutwerte besprochen.
Kurz: Es ist wieder weitgehend alles beim Alten.
Mir liegen jetzt die Laborwerte vom 20.11.2015 (also 3 Monate vor Fastenbeginn), vom 04.04.2016 (1 Woche nach Fastenende) und vom 18.05.2016 (gut 7 Wochen nach Fastenende) vor.
Die Laborwerte vom 04.04.2016 (kurz nach dem Fastenende) waren teilweise aus 'schlecht', d.h. aus dem Normbereich:
- Leukozyten: 04.04.16: 3,2 (zu niedrig); 18.05.16: 4,3 (wieder im Normbereich)
- Thrombozyten: 04.04.16: 107 (deutlich zu niedrig); 18.05.2016: 159 (im Normbereich)
- Gesamt-Eiweiss: 04.04.16: 5,72 (zu niedrig); 18.05.2016: 5,96 (noch zu niedrig, aber näher am Normbereich)
- Triglyceride: 04.04.16: 347 (viel zu hoch); 18.05.2016: 173 (im Normbereich)
- Cholesterin: 04.04.16: 177 (guter Wert im Normbereich); 18.05.16: 242 (zu hoch)
Es haben sich also alle Laborwerte wieder normalisiert. Insbesondere die niedrigen roten und weißen Blutkörperchen sind wieder im Normbereich.
Mein Cholesterin war vor der Fastenkur immer zu hoch - kurz nach der Fastenkur waren die Werte sehr gut (was mich nicht wundert) und jetzt, nachdem ich wieder 'normal' esse (d.h. ich esse wieder wie vorher) sind die Cholesterinwerte wieder erhöht.
Die Werte, die meinen Hausarzt bei der Blutuntersuchung kurz nach der Fastenkur beunruhigt hatten, sind wieder so weit ok. Die Fastenkur hat sich bei mir also nicht gesundheitsschädlich ausgewirkt.
Mein Körpergewicht ist mit gut 73 kg nur noch 4 kg vom Vor-Fasten-Gewicht entfernt. Also alles wieder beim Alten.
Ob die 42-Tage-Fastenkur nun tatsächlich Krebszellen aushungern/vernichten kann, weiß ich nicht, da ich keinen (bekannten) Krebs hatte. Sollte ich irgendwelche Krebszellen in mir gehabt haben, hoffe ich, dass diese jetzt weg wären.
Zum Schluss - und damit werde ich diesen Blog wohl schließen - komme ich folgendem Fazit:
Wenn ich irgendwann die Diagnose Krebs bekommen sollte (was ja für die Zukunft nicht ausgeschlossen ist), würde ich wahrscheinlich die 42-Tage-Fastenkur an den Anfang stellen. Ich weiß jetzt definitiv, dass ich die 6 Wochen gut aushalten kann. Der Gewichtsverlust hält sich in Grenzen.
Das Erstaunliche für mich ist die Aussage von Breuss, dass das "eiweißhungrige Blut" während der Fastenkur die Krebszellen aufzehrt, zumindest dahingehend durch die Blut-Laborwerte bestätigt wurde, als dass meine Eiweißwerte im Blut extrem niedrig waren.
Vielleicht mache ich nächstes Jahr wieder zur Fastenzeit eine 42-Tage-Fastenkur nach Breuss. Dann versuche ich aber - wie von Breuss als sehr wichtig bezeichnet - tägliche Bewegung an frischer Luft ein zu planen. Ansonsten würde ich es wieder genau so machen, wie bei dieser Fastenkur.
Sollten sie jetzt diese 42-Tage-Krebskur nach Breuss jetzt auch machen, so wünsche ich ihnen viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Die Herausforderung ist nicht körperlicher Art, sondern rein mental. Und 42 Tage Verzicht sind möglich - sie müssen nur wollen.
23.05.2016, Norbert Baur
Breuss-Krebskur-total-2016, 2017, 2019, 2020-baurclan
Montag, 23. Mai 2016
Montag, 11. April 2016
11.04.2016, Tag 15 nach der Fastenkur - was meint mein Hausarzt
11.04.2016, Tag 15 nach der Fastenkur - was meint mein Hausarzt
06.04.2016: Gewicht: 68,7 kg
07.04.2016: Gewicht: 70,0 kg, Blutdruck: 161/103!
08.04.2016: Gewicht: 69,3 kg, Blutdruck: 152/87!
09.04.2016: Gewicht: 68,4 kg, Blutdruck: 162/83! - ab heute nehme ich wieder Blutdrucksenkende Tabletten
10.04.2016: Gewicht: 67,3 kg, Blutdruck: 145/94
11.04.2016: Gewicht: 67,7 kg, Blutdruck: 147/94
Blutdruck:
Während der Fastenkur ist der Blutdruck (ohne meine blutdrucksenkenden Tabletten) extrem niedrig gewesen. Sobald ich nach dem Fastenende wieder gegessen hatte, ist der Blutdruck wieder deutlich gestiegen - relativ schnell auch wieder in große Höhen, so dass ich ab 09.04.2016 wieder (wie vor der Kur) die Blutdrucktabletten nehme.
mein Hausarzt:
Ich war ein paar wenige Wochen vor der Fastenkur beim Hausarzt und habe wieder mal den Gesundheits-Check-Up machen lassen. Soweit alles in Ordnung. Bei meinen Laborwerten vom Blut waren - wie schon lange - die Cholesterinwerte etwas erhöht.
Während meiner Fastenkur war ich nicht beim Arzt. Am 27.03.2016 war der letzte Fastentag. Am 01.04.2016 (also 5 Tage danach) war ich bei meinem Hausarzt und habe ihm gesagt, dass ich 42 Tage gefastet hätte und dass es mir gut geht. Ich fragte ihn, ob es denn möglich sei, dass er nochmals mein Blut ins Labor schicken könnte, was kein Problem war.
Eine Woche später, am 08.04.2016 rief mich mein Hausarzt an:
- die Cholesterinwerte sind super (wundert mich nicht, wenn ich doch 6 Wochen nichts mehr gegessen habe)
ABER:
- ich habe zu wenig Blut (rote Blutkörperchen?)
- ich habe viel zu wenige weiße Blutkörperchen
- ich habe viel zu wenig Eiweiß im Blut
Er war über die Blutwerte überhaupt nicht begeistert und hat gemeint, dass eine so lange Kurdauer nicht gut war. Er war über meine Blutwerte eher entsetzt und dann aber gemeint, dass - bevor er mich jetzt durch die Diagnostik schickt, wir in 4 bis 6 Wochen nochmals einen Bluttest machen werden.
In ca. 4 Wochen bin ich für eine Woche in der Türkei und freue mich schon auf das türkische Essen. Und dann werde ich nochmals mein Blut untersuchen lassen. Mal sehen, was die Eiweißwerte machen werden.
Um es an dieser Stelle klar zu sagen:
1. mein Hausarzt wusste nichts von meiner Fastenkur.
2. mein Hausarzt hat (nach meiner Fastenkur) von einer solch langen Fastenkur abgeraten - auch im Hinblick auf die sehr niedrigen Eiweißwerte (wenn ich nach den nächsten Blutlaborwerten meine Laborwerte bekomme, werde ich diese hier posten).
3. GENAU diese sehr niedrigen Eiweißwerte bestätigen ja ganz genau die Aussagen von Rudolf Breuss.
Breuss sagt, der Krebs werde vorwiegend durch Eiweiß genährt, das er aus der festen Nahrung hole. Entziehe man dem Körper nun die feste Nahrung, so nage das „eiweißhungrige“ Blut im Körper an allem Überflüssigen, an Schlackeansammlungen, Wucherungen und Geschwülsten wie Krebs.
Zwischenzeitlich habe ich an anderer Stelle gelesen, dass sich Krebsgewebe nicht von Eiweiß, sondern von Kohlehydraten (also Zucker) ernährt. M.E. besteht das Krebsgewebe selbst aber aus Eiweiß (kein Fettgewebe) und so könnte es sehr wohl so sein, wie Breuss schreibt, dass "das „eiweißhungrige“ Blut im Körper an allem Überflüssigen, an Schlackeansammlungen, Wucherungen und Geschwülsten wie Krebs nagt" und u.a. auch Krebsgeschwüre als Nahrungsquelle 'auffrisst.
Und dass meine Eiweißwerte im Blut 5 Tage nach Fastenende auf einem (für meinen Hausarzt) beängstigend niedrigen Niveau liegen bestätigt ja genau den Sinn und Zweck der Fastenkur: Die Eiweißzufuhr durch die Nahrung massiv zu senken bzw. auf Null zu setzen, so dass der Körper an alle möglichen Eiweißreserven im Körper gehen muss - ggf. auch an vorhandenes Krebsgewebe.
Ich bin kein Mediziner und habe 'gehört', dass der Körper beim radikalen Fasten auch an das Muskelgewebe im Körper (ist ja auch Eiweißgewebe) geht und dieses abbaut. Das ist sicherlich nicht so gut. Ich kann aber sagen, dass es mir gefühlt gut geht. Vielleicht ist es ja auch deswegen so wichtig, dass man sich während der Fastenkur viel an der frischen Luft bewegt (was ich nicht gemacht habe) und so seine Muskel fordert, so dass diese vielleicht nicht so stark abgebaut werden, da sie ja benöigt werden. Ich weiß es nicht, aber auf jeden Fall legt Breuss viel Wert darauf, dass man sich während der Fastenkur viel an der frischen Luft aufhält und bewegt.
Sollte ich nochmals eine Breuss-Fastenkur machen, würde ich hierauf besonderen Wert legen.
Gruß
Norbert Baur
06.04.2016: Gewicht: 68,7 kg
07.04.2016: Gewicht: 70,0 kg, Blutdruck: 161/103!
08.04.2016: Gewicht: 69,3 kg, Blutdruck: 152/87!
09.04.2016: Gewicht: 68,4 kg, Blutdruck: 162/83! - ab heute nehme ich wieder Blutdrucksenkende Tabletten
10.04.2016: Gewicht: 67,3 kg, Blutdruck: 145/94
11.04.2016: Gewicht: 67,7 kg, Blutdruck: 147/94
Blutdruck:
Während der Fastenkur ist der Blutdruck (ohne meine blutdrucksenkenden Tabletten) extrem niedrig gewesen. Sobald ich nach dem Fastenende wieder gegessen hatte, ist der Blutdruck wieder deutlich gestiegen - relativ schnell auch wieder in große Höhen, so dass ich ab 09.04.2016 wieder (wie vor der Kur) die Blutdrucktabletten nehme.
mein Hausarzt:
Ich war ein paar wenige Wochen vor der Fastenkur beim Hausarzt und habe wieder mal den Gesundheits-Check-Up machen lassen. Soweit alles in Ordnung. Bei meinen Laborwerten vom Blut waren - wie schon lange - die Cholesterinwerte etwas erhöht.
Während meiner Fastenkur war ich nicht beim Arzt. Am 27.03.2016 war der letzte Fastentag. Am 01.04.2016 (also 5 Tage danach) war ich bei meinem Hausarzt und habe ihm gesagt, dass ich 42 Tage gefastet hätte und dass es mir gut geht. Ich fragte ihn, ob es denn möglich sei, dass er nochmals mein Blut ins Labor schicken könnte, was kein Problem war.
Eine Woche später, am 08.04.2016 rief mich mein Hausarzt an:
- die Cholesterinwerte sind super (wundert mich nicht, wenn ich doch 6 Wochen nichts mehr gegessen habe)
ABER:
- ich habe zu wenig Blut (rote Blutkörperchen?)
- ich habe viel zu wenige weiße Blutkörperchen
- ich habe viel zu wenig Eiweiß im Blut
Er war über die Blutwerte überhaupt nicht begeistert und hat gemeint, dass eine so lange Kurdauer nicht gut war. Er war über meine Blutwerte eher entsetzt und dann aber gemeint, dass - bevor er mich jetzt durch die Diagnostik schickt, wir in 4 bis 6 Wochen nochmals einen Bluttest machen werden.
In ca. 4 Wochen bin ich für eine Woche in der Türkei und freue mich schon auf das türkische Essen. Und dann werde ich nochmals mein Blut untersuchen lassen. Mal sehen, was die Eiweißwerte machen werden.
Um es an dieser Stelle klar zu sagen:
1. mein Hausarzt wusste nichts von meiner Fastenkur.
2. mein Hausarzt hat (nach meiner Fastenkur) von einer solch langen Fastenkur abgeraten - auch im Hinblick auf die sehr niedrigen Eiweißwerte (wenn ich nach den nächsten Blutlaborwerten meine Laborwerte bekomme, werde ich diese hier posten).
3. GENAU diese sehr niedrigen Eiweißwerte bestätigen ja ganz genau die Aussagen von Rudolf Breuss.
Breuss sagt, der Krebs werde vorwiegend durch Eiweiß genährt, das er aus der festen Nahrung hole. Entziehe man dem Körper nun die feste Nahrung, so nage das „eiweißhungrige“ Blut im Körper an allem Überflüssigen, an Schlackeansammlungen, Wucherungen und Geschwülsten wie Krebs.
Zwischenzeitlich habe ich an anderer Stelle gelesen, dass sich Krebsgewebe nicht von Eiweiß, sondern von Kohlehydraten (also Zucker) ernährt. M.E. besteht das Krebsgewebe selbst aber aus Eiweiß (kein Fettgewebe) und so könnte es sehr wohl so sein, wie Breuss schreibt, dass "das „eiweißhungrige“ Blut im Körper an allem Überflüssigen, an Schlackeansammlungen, Wucherungen und Geschwülsten wie Krebs nagt" und u.a. auch Krebsgeschwüre als Nahrungsquelle 'auffrisst.
Und dass meine Eiweißwerte im Blut 5 Tage nach Fastenende auf einem (für meinen Hausarzt) beängstigend niedrigen Niveau liegen bestätigt ja genau den Sinn und Zweck der Fastenkur: Die Eiweißzufuhr durch die Nahrung massiv zu senken bzw. auf Null zu setzen, so dass der Körper an alle möglichen Eiweißreserven im Körper gehen muss - ggf. auch an vorhandenes Krebsgewebe.
Ich bin kein Mediziner und habe 'gehört', dass der Körper beim radikalen Fasten auch an das Muskelgewebe im Körper (ist ja auch Eiweißgewebe) geht und dieses abbaut. Das ist sicherlich nicht so gut. Ich kann aber sagen, dass es mir gefühlt gut geht. Vielleicht ist es ja auch deswegen so wichtig, dass man sich während der Fastenkur viel an der frischen Luft bewegt (was ich nicht gemacht habe) und so seine Muskel fordert, so dass diese vielleicht nicht so stark abgebaut werden, da sie ja benöigt werden. Ich weiß es nicht, aber auf jeden Fall legt Breuss viel Wert darauf, dass man sich während der Fastenkur viel an der frischen Luft aufhält und bewegt.
Sollte ich nochmals eine Breuss-Fastenkur machen, würde ich hierauf besonderen Wert legen.
Gruß
Norbert Baur
Dienstag, 5. April 2016
05.04.2016, Tag 9 nach der Fastenkur-Zusammenfassung und Mengenangaben (Tees, Gemüsesaft ...)
05.04.2016, Tag 9 nach der Fastenkur-Zusammenfassung und Mengenangaben (Tees, Gemüsesaft ...)
01.04.2016: Gewicht: 66,4 kg, Blutdruck: 146/90
02.04.2016: Gewicht: 67,9 kg, Blutdruck: 135/89
03.04.2016: Gewicht: 68,3 kg, Blutdruck: 148/93
04.04.2016: Gewicht: 68,3 kg, Blutdruck: 134/79
05.04.2016: Gewicht: 68,9 kg, Blutdruck: 143/86
Nachdem heute schon der 9. Tag nach dem Fastenende ist, kann ich sagen, dass es mir gut geht. Ich genieße Essen und Trinken und nehme kräftig zu - das ist zwar nicht Absicht, aber auch kein Problem. Am 42. Fastentag hatte ich so ca. 63 kg (von ursprünglich 77 kg; also ca. 14 kg. an Gewicht verloren).
Bis heute habe ich knapp 6 kg wieder zugenommen. Sicherlich ist das nicht nur Fett, sondern auch der Darm ist wieder gefüllt und Wasser wird auch wieder vermehrt eingelagert. Nachdem mich auch Arbeitskollegen in den letzten Tagen der Fastenzeit auf mein Aussehen angesprochen hatten, weil ich doch auch im Gesicht sehr schmal geworden war, habe ich zwischenzeitlich auch wieder ein etwas volleres Gesicht. Das geht also alles sehr schnell.
Nachdem ich kurz vor der Fastenkur - unabhängig davon - beim Gesundheits-Checkup beim Hausarzt war und dort auch Blutwerte ausgewertet wurden, war ich am 01.04.2016 nach der Fastenkur nochmals dort und habe mir Blut zum nochmaligen Auswerten nehmen lassen - die Werte habe ich noch nicht.
Mein Blutdruck hält sich noch im Rahmen, ist aber mit Ende der Fastenkur und dem 'normalen' Leben gleich wieder angestiegen. Derzeit nehme ich noch keine Tabletten gegen hohen Blutdruck; ob sich das Beibehalten lässt, wird sich zeigen. Der obere Wert ist zwar wieder deutlich angestiegen; der untere Wert war vor der Kur aber immer deutlich höher. Insofern ist mein Blutdruck derzeit noch recht gut.
Bis heute nehme ich immer noch mehrmals täglich ein Glas Wasser (mit etwas Sirup wegen des Geschmacks) mit einem guten Teelöffel voll "Flohsamen". Tatsache ist, dass ich teilweise sogar mehrmals täglich einen weichen Stuhlgang habe. Das mit dem Flohsamen scheint eine ganz gute Sache zu sein (bei amazon habe ich ein ganzes Kilogramm Flohsamen für 12,-- oder 15,-- Euro bestellt - das reicht ewig).
Vorgestern hatte ich einen Sauerbraten mit Semmelknödeln gegessen - herrlich; und kein Problem mit Magen und Verdauung. Bezüglich Fastenbrechen hatte ich keine Probleme und es ging extrem schnell. Trotzdem mein Tipp: nicht zu schnell angehen und unbedingt auf den eigenen Körper achten. Auf keinen Fall gleich mit deftigen und schwer verdaulichen Speisen beginnen! Immer gut kauen und die Sache mit dem langsamen Fastenbrechen nicht unterschätzen!
Ab- und zu ergibt es sich, dass mich Arbeitskollegen ansprechen, die von meiner Fastenkur gehört haben. Der Großteil meint, dass sie auch schon Heilfasten gemacht hätten - meistens 10 Tage. Aber 6 Wochen sei absolut gefährlich und ungesund. Ich diskutiere dann nicht weiter. Weder möchte ich jemanden überzeugen noch muss ich mich verteidigen.
Ich habe MIR auf jeden Fall bewiesen, dass es durchaus möglich ist, 42 Tage zu fasten - ohne dass ich körperlich und seelischen Schaden genommen hätte.
Eigentlich wollte ich nach dem Fastenende noch eine Weile den Salbeitee und den Gemüsesaft (in geringeren Mengen) weiterhin trinken. Das tue ich bisher nicht mehr; aber vielleicht fange ich nochmals damit an.
In der Nachschau kann ich nun sagen, welche Mengen ich tatsächlich während meiner 42 Tage 'verbraucht' habe. Das wird individuell verschieden sein.
Gemüsesaft:
Ich hatte 36 Flaschen á 0,5 Liter (über amazon) bestellt. Pro Flasche knapp 3,00 €. Tatsächlich verbraucht habe ich 20 Flaschen. D.h. dass ich pro Tag einen knappen 1/4 Liter getrunken habe. Lt. Breuss kann täglich bis zu einem halben Liter Gemüsesaft getrunken werden - "aber ja nicht müssen". Ich würde beim nächsten Mal vielleicht 24 oder 30 Flaschen bestellen und bei Bedarf einfach nachbestellen.
Tees:
Nierentee:
Den Nierentee habe ich fertig gemischt (speziell nach dem Rezept von Rudolf Breuss) bestellt (2 x 50 gr.). 1 x 50 gr. hätten gereicht.
Salbeitee und Salbeitee-Zutatentees:
Gekauft hatte ich 100 gr. Salbeitee und je 100 gr. von den drei Zutatentees (also 300 gr). Die Zutatenttees habe ich gleich zusammengemischt. ! den der Salbeitee darf nicht mit den Zutatentees gemischt werden, weil der Salbeitee zunächst genau drei Minuten gekocht werden muss! Danach gibt man 3 - 4 Prisen der Zutatentees zum gekochten Salbeitee und lässte diese dann 10 Minuten ziehen.
Tatsächlich gebraucht hatte ich:
- ca. 60 gr. Salbeitee
- einen kleinen Teil der 300 gr.-Mischung. Wahrscheinlich hätten je 25 gr. der drei Salbeitee-Zutatentees (= 75 gr.) gereicht. Und man könnte ja immer nachkaufen. Andererseits habe ich die Tees so günstig im Internet gekauft, dass die übrig gebliebenen Tees wirklich kein Vermögen gekostet haben.
Storchenschnabelkrauttee und Ringelblumentee:
Von diesen Tees habe ich so gut wie nichts getrunken. Die schmecken nicht ekelhaft, aber (mir) auch nicht gerade gut. Ich würde diese Tees trotzdem in geringer Menge (man soll/kann pro Tag ja eine Tasse trinken) kaufen.
Tee-Spezialmischung (aus 5 - 6 Teesorten):
Von diesen 5 Teesorten ("Muttern" hatte ich nicht, da dieses Kraut lt. Breuss weggelassen werden kann, wenn man es nicht bekommt; ich hätte es zwar im Internet gefunden, aber dieser Tee wäre richtig teuer gewesen). So habe ich also von den 5 Tees der "Tee-Spezialmischung" ("davon kann mann neben dem Salbeitee soviel trinken, wie man will") je 100 gr. gekauft (= 500 gr) und gleich zusammen gemischt; das ist eine ganz schön große Menge!
Dieser Tee schmeckte auch irgendwie nach Heuwiese. Also trinkbar, aber nicht gerade gut. Von diesem Tee hatte ich nie viel getrunken und nach 2 bis 3 Wochen habe ich ihn ganz weg gelassen. So ist mir von diesem Tee fast alles übrig geblieben.
Ich würde heute bei Fastenbeginn diesen Tee zwar wieder kaufen und (vielleicht) trinken. Aber mit 25 gr. (x 5 = 125gr.) wäre man gut bedient. Und wenn diese Teemischung jemandem schmeckt, kann ja immer noch nachbestellt werden.
Gekauft habe ich die Tees im Internet bei:
- www.dragonspice.de
- www.breuss-dorn-shop.de
Natürlich können die Tees auch im Reformhaus oder in der Apotheke besorgt werden.
Weiterhin hatte ich:
- Weißdorntropfen: 50 ml aus der Apotheke; weil die bei weitem nicht reichen, habe ich mir nochmal 100 ml bei amazon bestellt (doppelte Menge, halber Preis); Ich würde mir jetzt zunächst 100 ml und ggf. später nochmals 100 ml. besorgen.
Die Weißdorntropfen waren am Morgen das erste, was ich genommen hatte - und ich habe mich immer auf den guten Geschmack gefreut.
Zwiebelsuppenbrühe:
- Gemüsebrühe: ich habe die Gemüsebrühe von Knorr und von Maggi gekauft. Tatsächlich verwendet habe ich dann nur etwas von einer Brühe und zum Schluss habe ich nur noch einen halben Teelöffel Salz zur Suppe hinzugegeben (was ohnehin das allermeiste in den Suppenbrühen ist) und vielleicht noch ein wenig von der Brühe.
- Zwiebel: einfach einige Zwiebel kaufen. Pro Tag braucht man einen einzlenen Zwiebel.
Zitronensaft:
Ich hatte mir ein 0,2 Liter Fläschchen mit Zitronensaft gekauft und insbesondere in den ersten Tagen der Fastenkur, als ich wacklige Beine hatte - ab und zu einen Teelöffel des Zitronensafts genommen. Insgesamt fehlen ca. 40 ml. Um mit dem Zitronensaft den Gemüsesaft geschmacklich etwas zu verbessern, habe ich probiert (nicht schlecht), aber eigentlich nicht benötigt.
Küchenwecker (Handy geht natürlich auch):
Folgende Zeiten müssen täglich gemessen werden:
- 3 Minuten: Kochen des Salbeitees
- 10 Minuten muss anschließend der Salbeitee mit den Zutatentees ziehen
- 10 Minuten muss die Teespezialmischung ziehen
- 15 - 20 Minuten köchelt die Zwiebelsuppe
1, besser 2 Küchenwecker sind ganz praktisch.
Bio-Straht Aufbaupräparat:
auch bestellt im Internet. Ich habe gleich eine 1 Liter Flasche bestellt, weil u.a. meine Tochter krank war. Ihr hat das Präparat nicht geschmeckt - ich findes gar nicht schlecht. Während der Fastenkur darf dieses Aufbaupräparat natürlich nicht genommen werden - aber ab dem ersten Tag nach der Fastenkur bis auf weiteres.
Yakult-Drink:
hier habe ich auch eine Packung mit 5 oder 6 kleinen Fläschchen gekauft und in den ersten Tagen getrunken. Sollte das Zeugs wirklich gut für die Darmflora sein, dann ist es sicherlich in den ersten Tagen nach dem Fasten am Besten. Schaden wird es nicht.
Tatsache ist, dass ich mit dem Fastenbrechen keine Probleme hatte.
Der Stuhlgang war von Anfang an (schon am ersten Tag) gut und viel (was ich u.a. auf die Flohsamen zurückführe).
Allenfalls am 2. oder dritten Tag hatte ich etwas Zwicken im Bauch, was ich wiederum darauf zurückführe, dass ich schon ab dem ersten Tag ziemlich viel gegessen hatte. Das war aber nicht schlimm.
Heute geht es mir gut und ich habe schon Sauerbraten gegessen. Dass ich schon 6 kg zugenommen habe, stört mich auch nicht. Allerdings muss ich aufpassen, dass ich mich rechtzeitig einpendle. Ein Zielgewicht von 73 kg wäre gut - bis 75 kg akzeptiere ich auch noch. Dann sollte aber Schluss sein.
Fitness:
Ich war und bin kein Sportler. Insofern habe ich keine Kondition. Aber ein paar Wochen vor dem Fasten (ich wusste damals noch gar nicht, dass ich Fasten werde), haben wir uns einen Crosstrainer bestellt, weil ich - nun mit 50 Jahren - einfach etwas für meine Fitness machen wollte. Der Crosstrainer konnte aber zunächst nicht geliefert werden und wurde dann nach so geschätzten 6 - 8 Wochen geliefert; kurz vor meiner Fasterei. Ich muss zugeben, dass ich anfänglich (also noch vor dem Fasten) 5 max. 10 Minuten auf der leichtesten Stufe geschafft habe. Während des Fastens habe ich ein paar Mal trainiert. Dabei habe ich aber schon deutlich gemerkt, dass meine Kräfte begrenzt sind; zum einen wegen fehlender Kondition und zum anderen wegen des Fastens. ABER: ich habe konditionell zugelegt und nach dem Fasten geht es deutlich besser, so dass ich heute bei einer etwas schwereren Stufe 30 Minuten durch halte. Das Fasten hat mir also körperlich nicht nachhaltig geschadet - soviel zu den Kritikern.
Wie geht es weiter?
Ich werde diese Tage mal beim Hausarzt nach meinen Laborwerten (nach dem Fasten) fragen und schauen, ob es gravierende Abweichungen zu den Werten vor dem Fasten gibt.
Und jetzt die Frage: Werde ich die 42-Tage-Breuss-Krebskur-total irgendwann wiederholen?
Ich weiß es nicht.
Ich schließe es aber auch nicht aus.
Vielleicht probiere ich es nächste Jahr in der Fastenzeit nochmals - mal sehen.
Nachdem ich jetzt ja weiß, dass es möglich ist, 42 Tage zu fasten (und das war ja der Hauptgrund für meine Fastenkur), stellt sich diese Frage nicht mehr - ich weiß es.
Andererseitz: nachdem ich weiß, dass es relativ problemlos möglich ist, 42 Tage zu fasten und für mich einzig und allein der mentale Aspekt passen muss: warum sollte ich es nicht nochmals probieren?
Wenn ich die Breuss-Fastenkur nochmals machen sollte: was würde ich anders machen?
Grundsätzlich gar nichts.
Als Zeitraum bietes sich die Fastenzeit an. Insgesamt dauert die kath. Fastenzeit 40 Tage + die dazwischenliegenden Sonntage (= 6 Wochen + 5 Tage). Ich würde die nächste Breuss-Fastenkurs als spätestens am Aschermittwoch beginnen, so dass ich noch 4 Tage fürs Fastenbrechen hätte und am Ostermontag wieder einigermaßen gut essen könnte. Da ich kein großer Faschingsfan bin, könnte ich mir auch vorstellen, schon am Rosenmontag mit dem Fasten zu beginnen, so dass die Zeit vom Fatenende bis zum Ostersonntag mit 6 Tage nochmals länger wäre.
Was ich auf jeden Fall besser machen würde (zumindest würde ich es mir vornehmen):
Breuss legte viel Wert darauf, dass man sich währen der 42 Tage viel an der frischen Luft bewegt/betätigt - und zwar täglich! Also z.B. täglich 30 Min. im Freien marschieren / Nordig Walking...
Ich gehe auch davon aus - und das würde mich reizen auszuprobieren - dass, wenn ich mich während des Fastens körperlich bestätige, die Fastenzeit auch besser 'vertrage'. So habe ich es auf jeden Fall gehört. Das wäre doch einen Versuch wert. Mal sehen, wie ich in einem Jahr darüber denke.
Wie gesagt, das 42-tägige Fasten war eigentlich kein Problem - aber die mentale Stärke für den Verzicht in diesen 6 Wochen muss da sein!
Was hat sich bis heute durch die Kur geändert?
Ich esse immer noch gerne. Vielleicht genieße ich noch etwas mehr. Eine Nahrungsumstellung wird es wohl nicht geben. Es wäre allein schon gut, wenn diese abendliche "Fresserei" von Süßigkeiten usw. vor dem Fernseher zumindest weniger würde.
Ich nehme mir vor, zumindeste mehrmals wöchentlich auf dem Crosstrainer zu üben. Optimal wäre es natürlich, wenn ich bis zum nächsten Jahr eine gute Kondition hätte und dann - sofern ich denn nochmals eine Fastenkur mache - mich gleich entsprechend sprotlich betätigen könnte.
Ob es mit meiner Fastenkur zusammenhängt, weiß ich nicht: auf jeden Fall habe ich in den letzten Tagen meiner Fastenkur angefangen zu backen. Dazu sei gesagt, dass ich - nachdem meine Frau ausgesprochen gut und schmackhaft kocht und bäckt - nie nötig hatte, selbst zu kochen und zu backen. Aber schon seit einiger Zeit liegt ein Rezept für Laugenbrezen am Fenster und ich wollte eigentlich schon laaange im Internet Natronlauge kaufen. Nun während der Fastenzeit hat mich die Sache so angemacht und interessiert, dass ich die Natronlauge und dann gleich auch ein dort angebotenes Buch "der Sauerteig, das unbekannte Wesen" (von Hr. Pöt) mitbestellt hatte - und dann gleich noch ein bisschen Backzubehör um auch Brot aus Sauerteig und nur aus Wasser und Mehl zu backen - also keine fertige Backmischung. Ich habe in der letzten Fastenwoche sogar meine ersten Laugen-Brezen gebacken und natürlich nicht probiert. Aber sie scheinen geschmeckt zu haben. Zwischenzeitlich habe ich 5 verschiedene Mehle und habe zwei Schüsseln mit Roggen- und Weizensauerteig in der Nähe der Heizung in der Küche stehen. Ein Roggenbrot, ein Mischbrot und einen Rosinenzopf (alles mit Sauerteig und ohne Hefe) habe ich schon gemacht.
Meine Fastenkur hat zumindest das Seine dafür getan, dass ich damit begonnen habe.
Übrigens: vor drei Monaten habe ich zum Geburtstag einen Weber-Kugelgrill mit Thermometer geschenkt bekommen. Demnächst werde ich versuchen, meinen Schamotte-Backstein in den Kugelgrill zu legen und auf 250 bis 300 Grad C aufzuheizen und dort mein Brot über Holzkohle zu backen.
Sollten Sie sich auch dazu entschließen, die 42 Tage Breuss-Krebskur-total zu machen, wünsche ich Ihnen viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Und immer dran denken: mit jedem Fastentag, kommt das Fastenende näher. Was sind schon sechs Wochen im Leben. Und die vielen guten Sachen, auf die man für 42 Tage verzichtet, kann man ja sehr bald wieder genießen!
herzliche Grüße
Norbert Baur
Wie immer wieder betont, bin ich bezüglich der Breuss-Kur ein interessierter Laie. Aber wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden: breuss-kur@baurclan.de.
01.04.2016: Gewicht: 66,4 kg, Blutdruck: 146/90
02.04.2016: Gewicht: 67,9 kg, Blutdruck: 135/89
03.04.2016: Gewicht: 68,3 kg, Blutdruck: 148/93
04.04.2016: Gewicht: 68,3 kg, Blutdruck: 134/79
05.04.2016: Gewicht: 68,9 kg, Blutdruck: 143/86
Nachdem heute schon der 9. Tag nach dem Fastenende ist, kann ich sagen, dass es mir gut geht. Ich genieße Essen und Trinken und nehme kräftig zu - das ist zwar nicht Absicht, aber auch kein Problem. Am 42. Fastentag hatte ich so ca. 63 kg (von ursprünglich 77 kg; also ca. 14 kg. an Gewicht verloren).
Bis heute habe ich knapp 6 kg wieder zugenommen. Sicherlich ist das nicht nur Fett, sondern auch der Darm ist wieder gefüllt und Wasser wird auch wieder vermehrt eingelagert. Nachdem mich auch Arbeitskollegen in den letzten Tagen der Fastenzeit auf mein Aussehen angesprochen hatten, weil ich doch auch im Gesicht sehr schmal geworden war, habe ich zwischenzeitlich auch wieder ein etwas volleres Gesicht. Das geht also alles sehr schnell.
Nachdem ich kurz vor der Fastenkur - unabhängig davon - beim Gesundheits-Checkup beim Hausarzt war und dort auch Blutwerte ausgewertet wurden, war ich am 01.04.2016 nach der Fastenkur nochmals dort und habe mir Blut zum nochmaligen Auswerten nehmen lassen - die Werte habe ich noch nicht.
Mein Blutdruck hält sich noch im Rahmen, ist aber mit Ende der Fastenkur und dem 'normalen' Leben gleich wieder angestiegen. Derzeit nehme ich noch keine Tabletten gegen hohen Blutdruck; ob sich das Beibehalten lässt, wird sich zeigen. Der obere Wert ist zwar wieder deutlich angestiegen; der untere Wert war vor der Kur aber immer deutlich höher. Insofern ist mein Blutdruck derzeit noch recht gut.
Bis heute nehme ich immer noch mehrmals täglich ein Glas Wasser (mit etwas Sirup wegen des Geschmacks) mit einem guten Teelöffel voll "Flohsamen". Tatsache ist, dass ich teilweise sogar mehrmals täglich einen weichen Stuhlgang habe. Das mit dem Flohsamen scheint eine ganz gute Sache zu sein (bei amazon habe ich ein ganzes Kilogramm Flohsamen für 12,-- oder 15,-- Euro bestellt - das reicht ewig).
Vorgestern hatte ich einen Sauerbraten mit Semmelknödeln gegessen - herrlich; und kein Problem mit Magen und Verdauung. Bezüglich Fastenbrechen hatte ich keine Probleme und es ging extrem schnell. Trotzdem mein Tipp: nicht zu schnell angehen und unbedingt auf den eigenen Körper achten. Auf keinen Fall gleich mit deftigen und schwer verdaulichen Speisen beginnen! Immer gut kauen und die Sache mit dem langsamen Fastenbrechen nicht unterschätzen!
Ab- und zu ergibt es sich, dass mich Arbeitskollegen ansprechen, die von meiner Fastenkur gehört haben. Der Großteil meint, dass sie auch schon Heilfasten gemacht hätten - meistens 10 Tage. Aber 6 Wochen sei absolut gefährlich und ungesund. Ich diskutiere dann nicht weiter. Weder möchte ich jemanden überzeugen noch muss ich mich verteidigen.
Ich habe MIR auf jeden Fall bewiesen, dass es durchaus möglich ist, 42 Tage zu fasten - ohne dass ich körperlich und seelischen Schaden genommen hätte.
Eigentlich wollte ich nach dem Fastenende noch eine Weile den Salbeitee und den Gemüsesaft (in geringeren Mengen) weiterhin trinken. Das tue ich bisher nicht mehr; aber vielleicht fange ich nochmals damit an.
In der Nachschau kann ich nun sagen, welche Mengen ich tatsächlich während meiner 42 Tage 'verbraucht' habe. Das wird individuell verschieden sein.
Gemüsesaft:
Ich hatte 36 Flaschen á 0,5 Liter (über amazon) bestellt. Pro Flasche knapp 3,00 €. Tatsächlich verbraucht habe ich 20 Flaschen. D.h. dass ich pro Tag einen knappen 1/4 Liter getrunken habe. Lt. Breuss kann täglich bis zu einem halben Liter Gemüsesaft getrunken werden - "aber ja nicht müssen". Ich würde beim nächsten Mal vielleicht 24 oder 30 Flaschen bestellen und bei Bedarf einfach nachbestellen.
Tees:
Nierentee:
Den Nierentee habe ich fertig gemischt (speziell nach dem Rezept von Rudolf Breuss) bestellt (2 x 50 gr.). 1 x 50 gr. hätten gereicht.
Salbeitee und Salbeitee-Zutatentees:
Gekauft hatte ich 100 gr. Salbeitee und je 100 gr. von den drei Zutatentees (also 300 gr). Die Zutatenttees habe ich gleich zusammengemischt. ! den der Salbeitee darf nicht mit den Zutatentees gemischt werden, weil der Salbeitee zunächst genau drei Minuten gekocht werden muss! Danach gibt man 3 - 4 Prisen der Zutatentees zum gekochten Salbeitee und lässte diese dann 10 Minuten ziehen.
Tatsächlich gebraucht hatte ich:
- ca. 60 gr. Salbeitee
- einen kleinen Teil der 300 gr.-Mischung. Wahrscheinlich hätten je 25 gr. der drei Salbeitee-Zutatentees (= 75 gr.) gereicht. Und man könnte ja immer nachkaufen. Andererseits habe ich die Tees so günstig im Internet gekauft, dass die übrig gebliebenen Tees wirklich kein Vermögen gekostet haben.
Storchenschnabelkrauttee und Ringelblumentee:
Von diesen Tees habe ich so gut wie nichts getrunken. Die schmecken nicht ekelhaft, aber (mir) auch nicht gerade gut. Ich würde diese Tees trotzdem in geringer Menge (man soll/kann pro Tag ja eine Tasse trinken) kaufen.
Tee-Spezialmischung (aus 5 - 6 Teesorten):
Von diesen 5 Teesorten ("Muttern" hatte ich nicht, da dieses Kraut lt. Breuss weggelassen werden kann, wenn man es nicht bekommt; ich hätte es zwar im Internet gefunden, aber dieser Tee wäre richtig teuer gewesen). So habe ich also von den 5 Tees der "Tee-Spezialmischung" ("davon kann mann neben dem Salbeitee soviel trinken, wie man will") je 100 gr. gekauft (= 500 gr) und gleich zusammen gemischt; das ist eine ganz schön große Menge!
Dieser Tee schmeckte auch irgendwie nach Heuwiese. Also trinkbar, aber nicht gerade gut. Von diesem Tee hatte ich nie viel getrunken und nach 2 bis 3 Wochen habe ich ihn ganz weg gelassen. So ist mir von diesem Tee fast alles übrig geblieben.
Ich würde heute bei Fastenbeginn diesen Tee zwar wieder kaufen und (vielleicht) trinken. Aber mit 25 gr. (x 5 = 125gr.) wäre man gut bedient. Und wenn diese Teemischung jemandem schmeckt, kann ja immer noch nachbestellt werden.
Gekauft habe ich die Tees im Internet bei:
- www.dragonspice.de
- www.breuss-dorn-shop.de
Natürlich können die Tees auch im Reformhaus oder in der Apotheke besorgt werden.
Weiterhin hatte ich:
- Weißdorntropfen: 50 ml aus der Apotheke; weil die bei weitem nicht reichen, habe ich mir nochmal 100 ml bei amazon bestellt (doppelte Menge, halber Preis); Ich würde mir jetzt zunächst 100 ml und ggf. später nochmals 100 ml. besorgen.
Die Weißdorntropfen waren am Morgen das erste, was ich genommen hatte - und ich habe mich immer auf den guten Geschmack gefreut.
Zwiebelsuppenbrühe:
- Gemüsebrühe: ich habe die Gemüsebrühe von Knorr und von Maggi gekauft. Tatsächlich verwendet habe ich dann nur etwas von einer Brühe und zum Schluss habe ich nur noch einen halben Teelöffel Salz zur Suppe hinzugegeben (was ohnehin das allermeiste in den Suppenbrühen ist) und vielleicht noch ein wenig von der Brühe.
- Zwiebel: einfach einige Zwiebel kaufen. Pro Tag braucht man einen einzlenen Zwiebel.
Zitronensaft:
Ich hatte mir ein 0,2 Liter Fläschchen mit Zitronensaft gekauft und insbesondere in den ersten Tagen der Fastenkur, als ich wacklige Beine hatte - ab und zu einen Teelöffel des Zitronensafts genommen. Insgesamt fehlen ca. 40 ml. Um mit dem Zitronensaft den Gemüsesaft geschmacklich etwas zu verbessern, habe ich probiert (nicht schlecht), aber eigentlich nicht benötigt.
Küchenwecker (Handy geht natürlich auch):
Folgende Zeiten müssen täglich gemessen werden:
- 3 Minuten: Kochen des Salbeitees
- 10 Minuten muss anschließend der Salbeitee mit den Zutatentees ziehen
- 10 Minuten muss die Teespezialmischung ziehen
- 15 - 20 Minuten köchelt die Zwiebelsuppe
1, besser 2 Küchenwecker sind ganz praktisch.
Bio-Straht Aufbaupräparat:
auch bestellt im Internet. Ich habe gleich eine 1 Liter Flasche bestellt, weil u.a. meine Tochter krank war. Ihr hat das Präparat nicht geschmeckt - ich findes gar nicht schlecht. Während der Fastenkur darf dieses Aufbaupräparat natürlich nicht genommen werden - aber ab dem ersten Tag nach der Fastenkur bis auf weiteres.
Yakult-Drink:
hier habe ich auch eine Packung mit 5 oder 6 kleinen Fläschchen gekauft und in den ersten Tagen getrunken. Sollte das Zeugs wirklich gut für die Darmflora sein, dann ist es sicherlich in den ersten Tagen nach dem Fasten am Besten. Schaden wird es nicht.
Tatsache ist, dass ich mit dem Fastenbrechen keine Probleme hatte.
Der Stuhlgang war von Anfang an (schon am ersten Tag) gut und viel (was ich u.a. auf die Flohsamen zurückführe).
Allenfalls am 2. oder dritten Tag hatte ich etwas Zwicken im Bauch, was ich wiederum darauf zurückführe, dass ich schon ab dem ersten Tag ziemlich viel gegessen hatte. Das war aber nicht schlimm.
Heute geht es mir gut und ich habe schon Sauerbraten gegessen. Dass ich schon 6 kg zugenommen habe, stört mich auch nicht. Allerdings muss ich aufpassen, dass ich mich rechtzeitig einpendle. Ein Zielgewicht von 73 kg wäre gut - bis 75 kg akzeptiere ich auch noch. Dann sollte aber Schluss sein.
Fitness:
Ich war und bin kein Sportler. Insofern habe ich keine Kondition. Aber ein paar Wochen vor dem Fasten (ich wusste damals noch gar nicht, dass ich Fasten werde), haben wir uns einen Crosstrainer bestellt, weil ich - nun mit 50 Jahren - einfach etwas für meine Fitness machen wollte. Der Crosstrainer konnte aber zunächst nicht geliefert werden und wurde dann nach so geschätzten 6 - 8 Wochen geliefert; kurz vor meiner Fasterei. Ich muss zugeben, dass ich anfänglich (also noch vor dem Fasten) 5 max. 10 Minuten auf der leichtesten Stufe geschafft habe. Während des Fastens habe ich ein paar Mal trainiert. Dabei habe ich aber schon deutlich gemerkt, dass meine Kräfte begrenzt sind; zum einen wegen fehlender Kondition und zum anderen wegen des Fastens. ABER: ich habe konditionell zugelegt und nach dem Fasten geht es deutlich besser, so dass ich heute bei einer etwas schwereren Stufe 30 Minuten durch halte. Das Fasten hat mir also körperlich nicht nachhaltig geschadet - soviel zu den Kritikern.
Wie geht es weiter?
Ich werde diese Tage mal beim Hausarzt nach meinen Laborwerten (nach dem Fasten) fragen und schauen, ob es gravierende Abweichungen zu den Werten vor dem Fasten gibt.
Und jetzt die Frage: Werde ich die 42-Tage-Breuss-Krebskur-total irgendwann wiederholen?
Ich weiß es nicht.
Ich schließe es aber auch nicht aus.
Vielleicht probiere ich es nächste Jahr in der Fastenzeit nochmals - mal sehen.
Nachdem ich jetzt ja weiß, dass es möglich ist, 42 Tage zu fasten (und das war ja der Hauptgrund für meine Fastenkur), stellt sich diese Frage nicht mehr - ich weiß es.
Andererseitz: nachdem ich weiß, dass es relativ problemlos möglich ist, 42 Tage zu fasten und für mich einzig und allein der mentale Aspekt passen muss: warum sollte ich es nicht nochmals probieren?
Wenn ich die Breuss-Fastenkur nochmals machen sollte: was würde ich anders machen?
Grundsätzlich gar nichts.
Als Zeitraum bietes sich die Fastenzeit an. Insgesamt dauert die kath. Fastenzeit 40 Tage + die dazwischenliegenden Sonntage (= 6 Wochen + 5 Tage). Ich würde die nächste Breuss-Fastenkurs als spätestens am Aschermittwoch beginnen, so dass ich noch 4 Tage fürs Fastenbrechen hätte und am Ostermontag wieder einigermaßen gut essen könnte. Da ich kein großer Faschingsfan bin, könnte ich mir auch vorstellen, schon am Rosenmontag mit dem Fasten zu beginnen, so dass die Zeit vom Fatenende bis zum Ostersonntag mit 6 Tage nochmals länger wäre.
Was ich auf jeden Fall besser machen würde (zumindest würde ich es mir vornehmen):
Breuss legte viel Wert darauf, dass man sich währen der 42 Tage viel an der frischen Luft bewegt/betätigt - und zwar täglich! Also z.B. täglich 30 Min. im Freien marschieren / Nordig Walking...
Ich gehe auch davon aus - und das würde mich reizen auszuprobieren - dass, wenn ich mich während des Fastens körperlich bestätige, die Fastenzeit auch besser 'vertrage'. So habe ich es auf jeden Fall gehört. Das wäre doch einen Versuch wert. Mal sehen, wie ich in einem Jahr darüber denke.
Wie gesagt, das 42-tägige Fasten war eigentlich kein Problem - aber die mentale Stärke für den Verzicht in diesen 6 Wochen muss da sein!
Was hat sich bis heute durch die Kur geändert?
Ich esse immer noch gerne. Vielleicht genieße ich noch etwas mehr. Eine Nahrungsumstellung wird es wohl nicht geben. Es wäre allein schon gut, wenn diese abendliche "Fresserei" von Süßigkeiten usw. vor dem Fernseher zumindest weniger würde.
Ich nehme mir vor, zumindeste mehrmals wöchentlich auf dem Crosstrainer zu üben. Optimal wäre es natürlich, wenn ich bis zum nächsten Jahr eine gute Kondition hätte und dann - sofern ich denn nochmals eine Fastenkur mache - mich gleich entsprechend sprotlich betätigen könnte.
Ob es mit meiner Fastenkur zusammenhängt, weiß ich nicht: auf jeden Fall habe ich in den letzten Tagen meiner Fastenkur angefangen zu backen. Dazu sei gesagt, dass ich - nachdem meine Frau ausgesprochen gut und schmackhaft kocht und bäckt - nie nötig hatte, selbst zu kochen und zu backen. Aber schon seit einiger Zeit liegt ein Rezept für Laugenbrezen am Fenster und ich wollte eigentlich schon laaange im Internet Natronlauge kaufen. Nun während der Fastenzeit hat mich die Sache so angemacht und interessiert, dass ich die Natronlauge und dann gleich auch ein dort angebotenes Buch "der Sauerteig, das unbekannte Wesen" (von Hr. Pöt) mitbestellt hatte - und dann gleich noch ein bisschen Backzubehör um auch Brot aus Sauerteig und nur aus Wasser und Mehl zu backen - also keine fertige Backmischung. Ich habe in der letzten Fastenwoche sogar meine ersten Laugen-Brezen gebacken und natürlich nicht probiert. Aber sie scheinen geschmeckt zu haben. Zwischenzeitlich habe ich 5 verschiedene Mehle und habe zwei Schüsseln mit Roggen- und Weizensauerteig in der Nähe der Heizung in der Küche stehen. Ein Roggenbrot, ein Mischbrot und einen Rosinenzopf (alles mit Sauerteig und ohne Hefe) habe ich schon gemacht.
Meine Fastenkur hat zumindest das Seine dafür getan, dass ich damit begonnen habe.
Übrigens: vor drei Monaten habe ich zum Geburtstag einen Weber-Kugelgrill mit Thermometer geschenkt bekommen. Demnächst werde ich versuchen, meinen Schamotte-Backstein in den Kugelgrill zu legen und auf 250 bis 300 Grad C aufzuheizen und dort mein Brot über Holzkohle zu backen.
Link zum Buch
"Der Sauerteig - das unbekannte Wesen - Herstellen, Führen, Pflegen und Backen leichtgemacht"
- Ringeinband: 188 Seiten
- Verlag: Monsenstein und Vannerdat; Auflage: 8. (Dezember 2010)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3865829643
- ISBN-13: 978-3865829641
Sollten Sie sich auch dazu entschließen, die 42 Tage Breuss-Krebskur-total zu machen, wünsche ich Ihnen viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Und immer dran denken: mit jedem Fastentag, kommt das Fastenende näher. Was sind schon sechs Wochen im Leben. Und die vielen guten Sachen, auf die man für 42 Tage verzichtet, kann man ja sehr bald wieder genießen!
herzliche Grüße
Norbert Baur
Wie immer wieder betont, bin ich bezüglich der Breuss-Kur ein interessierter Laie. Aber wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden: breuss-kur@baurclan.de.
Donnerstag, 31. März 2016
31.03.2016, 4. Tag nach der Fastenkur
31.03.2016, 4. Tag nach der Fastenkur
29.03.2016: Gewicht: 63,3 kg, Blutdruck: 130/85, Blutzucker: 91
31.03.2016: Gewicht: 66,0 kg, Blutdurck: 134/84
Am Dienstag, 29.03.2016 und gestern, 30.03.2016 habe ich schon ziemlich viel und durcheinander gegessen; gerade so, als ob ich was aufzuholen hätte. U.a. hatte ich eine Packung Datteln, Reiswaffeln, Apfelmus, Kinderbrei, aber auch ein Paar Wiener und gestern abend etwas Wurst, eine süße fette Creme mit weißer Schokolade, Schafskäse, Weichkäse, heute Früh ein fertiges Bircher-Müsli und Kaffee aus dem Vollautomaten und noch vieles mehr.
Und dazu - auch in der Arbeit - immer wieder ein Glas Wasser (mit Sirup) und einem gehäuften Teelöffel voll 'Flohsamen'.
Wahrscheinlich war es zu viel Essen und vor allem zu viel durcheinander, so dass ich heute in der Nach und heute morgen/vormittags 'Sodbrennen' habe. Ich versuch mich heute mal etwas zurück zu halten und weniger und nicht so viel durcheinander zu essen.
Ansonsten geht es mir gut und es friert mich - schon seit dem ersten Tag nach der Fastenkur - nicht mehr. Dass meine Verdauung wieder angesprungen ist, hört und riecht man auch wieder - wie zu normalen Zeiten :-)
So weit ich es beurteilen kann, ist es sehr gut, mehrmals täglich ein Glas Wasser mit Flohsamen zu trinken. Ich mach mir ein Glas Sirup-Wasser mit einem Teelöffel Flohsamen, den ich umrühre und relativ schnell trinke. Mein Stuhl ist auf jeden Fall weich und regelmäßig (mind. einmal am Tag) und die Menge kommt sicherlich nicht allein vom Essen...
M.E. wäre es aber sicherlich sehr schlecht, wenn ich all das essen würde, was ich eben schon jetzt esse, und keinen Stuhlgang hätte, weil z.B. der Darm noch nicht arbeitet. Aber auf diese Weise scheint wohl alles entsorgt zu werden.
Gruß
Norbert Baur
29.03.2016: Gewicht: 63,3 kg, Blutdruck: 130/85, Blutzucker: 91
31.03.2016: Gewicht: 66,0 kg, Blutdurck: 134/84
Am Dienstag, 29.03.2016 und gestern, 30.03.2016 habe ich schon ziemlich viel und durcheinander gegessen; gerade so, als ob ich was aufzuholen hätte. U.a. hatte ich eine Packung Datteln, Reiswaffeln, Apfelmus, Kinderbrei, aber auch ein Paar Wiener und gestern abend etwas Wurst, eine süße fette Creme mit weißer Schokolade, Schafskäse, Weichkäse, heute Früh ein fertiges Bircher-Müsli und Kaffee aus dem Vollautomaten und noch vieles mehr.
Und dazu - auch in der Arbeit - immer wieder ein Glas Wasser (mit Sirup) und einem gehäuften Teelöffel voll 'Flohsamen'.
Wahrscheinlich war es zu viel Essen und vor allem zu viel durcheinander, so dass ich heute in der Nach und heute morgen/vormittags 'Sodbrennen' habe. Ich versuch mich heute mal etwas zurück zu halten und weniger und nicht so viel durcheinander zu essen.
Ansonsten geht es mir gut und es friert mich - schon seit dem ersten Tag nach der Fastenkur - nicht mehr. Dass meine Verdauung wieder angesprungen ist, hört und riecht man auch wieder - wie zu normalen Zeiten :-)
So weit ich es beurteilen kann, ist es sehr gut, mehrmals täglich ein Glas Wasser mit Flohsamen zu trinken. Ich mach mir ein Glas Sirup-Wasser mit einem Teelöffel Flohsamen, den ich umrühre und relativ schnell trinke. Mein Stuhl ist auf jeden Fall weich und regelmäßig (mind. einmal am Tag) und die Menge kommt sicherlich nicht allein vom Essen...
M.E. wäre es aber sicherlich sehr schlecht, wenn ich all das essen würde, was ich eben schon jetzt esse, und keinen Stuhlgang hätte, weil z.B. der Darm noch nicht arbeitet. Aber auf diese Weise scheint wohl alles entsorgt zu werden.
Gruß
Norbert Baur
Montag, 28. März 2016
28.03.2016, 1. Tag nach der Fastenkur - Fastenbrechen
28.03.2016, 1. Tag nach der Fastenkur - Fastenbrechen
Gestern, 27.03.2016 war Ostersonntag und letzter Tage meiner Breuss-Krebs-Kur-Total. Ende der Kur war aber erst um 24.00 Uhr. Und so habe ich heute bis 24.00 Uhr bzw. 0.00 Uhr gewartet, bis es Mitternacht geschlagen hat.
Wichtig!
Mit dem Ende der Fastenkur darf man auf keinen Fall sofort wieder voll und alles essen!
Man muss langsam mit kleinen Mengen beginnen.
Man darf nicht sofort alles essen - z.B. noch kein Fleisch.
Man muss anfänglich alles gut und lange kauen.
Gründe:
- Die Magensäfte fließen nur noch in geringem Umfang und müssen sich erst wieder auf Nahrung, vor allem feste Nahrung, einstellen und gebildet werden.
- Der Magen hat seine Arbeit (der Magen arbeitet ja normalerweise und zieht sich immer wieder zusammen = Peristaltik) sicherlich weitgehend eingestellt.
- Der Darm hat 6 Wochen nichts mehr bekommen als ein bisschen Gemüsesaft und Zwiebelsuppenbrühe, die alle fast keine Kalorien beinhalten und flüssig sind. Der Darm hat seine Bewegungen zum Fortbewegen fester Nahrung sicherlich auch weitgehend eingestellt.
- Jeder Mensch hat mehrere Kilogramm an (nützlichen und lebensnotwendigen) Bakterien in seinem Darm. Diese haben seit 6 Wochen nichts mehr zum Verdauen bekommen. Sicherlich war der 6-wöchige absolute Zuckerverzicht z.B. sehr sehr gut für die Darmflora. Aber auch diese Bakterien müssen sich wieder darauf einstellen, sich auf zu verarbeitende Nahrung umzustellen. Ob durch das Fasten diese Darmflora dezimiert wurde, weiß ich nicht.
Das sind alles Gründe, warum man also tunlichst nach Ende der Fastenkur keine große Mengen und nur ausgewählte Speisen, die lange und gut gekaut und eingespeichelt werden, essen darf!
Jürgen Thomar schreibt in seinem Buch, dass diese Zeit des Fastenbrechens bis zu einem Drittel der ursprünglichen Fastenzeit betragen soll. Bei 6 Wochen wären das also 2 Wochen!
Auch wenn es sicherlich jeden, der 6 Wochen keine feste Nahrung zu sich genommen hat, nach allem möglichen gelüstet (ich meine Essen und Trinken), so sollten Sie hier weiterhin Zurückhaltung üben und den Kurerfolg nicht mit einem Krankenhausaufenthalt abschließen. Jürgen Thomar schreibt z.B. auch, dass in nächster Zeit (1 - 2 Wochen)
- keine Zigaretten
- kein Alkohol
- kein Kaffee bzw. Schwarztee
konsumiert werden soll.
Ich muss allerdings auch sagen, dass Jürgen Thomar in seinem Buch - sicher sinnvolles - über gesunde Lebensweise und Ernährung geschrieben hat. Ich für mich persönlich werde mein Essverhalten wohl nicht bzw. nicht wesentlich ändern. Insofern sehe ich seine guten Tipps für mich eingeschränkt bezüglich des Fastenbrechens als relevant an.
Wie war es also heute:
Als erstes habe ich - kurz vor Mitternacht - einen großen Apfel ("Pink Lady") in kleine Schnitze geteilt und geschält und Punkt 24:00 Uhr = 0:00 Uhr des 28.03.2016 langsam genossen. Der Apfel war süß und es herrlich! Ich habe dafür bestimmt 10 Minuten gebraucht.
Für den nächsten Morgen hatte ich u.a. auch Kinderbreigläschen bereitgestellt. Und ein solches (Apfel-Pfirsich-Brei, 160 gr.) habe ich gleich nach dem Apfel gegessen. Auch wenn ich jetzt noch jede Menge anderes hätte essen können bin ich nach 'Ermahnung' durch meine Frau dann lieber ins Bett gegangen.
Am Morgen des heutigen Tages (Tag 1 nach der Fastenkur) habe ich folgendes gegessen/getrunken:
- 1 EL BioStrath-Aufbaupräperat (ein Schweizer Hefeextrakt, den Breuss empfiehlt).
- 1 TL Flohsamen mit einem Glas lauwarmes Wasser mit etwas Sirup
- 1 Fläschchen "Yakult", weil ich glaube, dass es gerade jetzt wichtig ist, die Darmflora aufzubauen
- 1 altbackene Käsestange vom Samstag, in kleine Schnittchen geschnitten und gut gekaut
- etwas Birchermüsli, das vom gestrigen Osterfrühstück mit der Familie übriggeblieben ist (ich war gestern zwar beim Osterfrühstück mit herrlich guten Sachen dabei - habe mich aber wacker mit Tee begnügt).
- und wieder ein Glas Flohsamen (Flohsamen sind irgenwelche Schalen von Samen, die so gut wie nur aus Ballaststoffen bestehen und die ganz enorm Wasser aufnehmen können und so bei einem großen Volumen fast keine Nährstoffe enthalten - dieser Brei im Magen/Darm wird dann wohl einfach so durch den Darm geschickt und hilft bei der Darmtätigkeit - dazu gleich mehr).
Mittags fahren wird nach Buchloe auf dem Pfingstmarkt. Es ist endlich schönes sonniges Wetter. Hier gibt es natürlich überall Essen und gute Gerüche. Wie gern hätte ich einen Döner - aber das ist z.B. absolut verboten! Also gönne ich mir eine Waffel mit einer Kugel Stracciatella-Eis, das ich langsam schlecke - mhmmm... Dann gibt es da noch einige Stände mit kleinen Probiererle (kleine Kästestückchen, Brot mit verschiedenen Dips...), die ich in kleinen Mengen ebenfalls probiere und deren Geschmack sicherlich noch intensiver schmecke.
Nach dem Marktbesuch kommen mein Schwager und Schwägerin noch zu Besuch. Wir haben vom Markt ein paar Kuchenstücke mitgenommen; das selbst gebackene Osterlamm mit hellem Schokoladen/Marzipan-Überzug haben wir auch noch. Und jetzt gönne ich mir aus unserem Saeco-Kaffee-Vollautomaten einen und dann noch einen Cappucino und dazu ein paar Stückchen vom gebackenen Osterlamm (natürlich aus Teig - kein Fleisch!). Und dann heute das dritte Glas Sirupwasser mit einem Teelöffel voll Flohsamen (hierzu immer wirklich viel trinken!).
So um 16:30 Uhr merke, wie mein Bauch grummelt. Mir geht es gut - kein Zwicken und keine Bauchschmerzen. Ich gehe auf die Toilette. Und was soll ich sagen: So viel Stuhlgang hatte ich schon lange nicht mehr - es war richtig viel. Was für mich bedeutet: Was ich heute früh gegessen habe, ist schon wieder rausgekommen - wahrscheinlich hat hier der Flohsamen seine Arbeit getan.
"Eigentlich" wollte ich heute nur einen Apfel und vielleicht einen Kinderbrei (z.B. von Hipp oder so ähnlich) essen. Dabei ist es aber nicht geblieben und deutlich mehr geworden. Mir geht es ausgesprochen gut. Ich möchte es jetzt nicht 'verschreien', aber wenn es so weiter geht, dann kann ich bald wieder 'normal' essen. Und darauf freue ich mich schon.
Momentan werde ich trotzdem noch ein paar Tage auf harten Alkohol (ich habe zum Geburtstage einige gute Flaschen Whiskey geschenkt bekommen) und auf Fleisch verzichten. Am Flohsamen und am Biostrath-Aufbaupräperat werde ich noch eine ganze Weile festhalten.
Da mein Magenvolumen sicherlich wesentlich kleiner geworden ist, nehme ich mir vor, demnächst kleinere Mengen zu essen.
Es war also ein guter 1. Nach-Kur-Tag. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich wieder 'normal' essen kann. Aber ich warne davor, diese Eingewöhnungszeit zu ignorieren. Breuss schildert in seinem Büchlein meines Wissen sogar von einem Todesfall, weil der Mann nach dem Fasten einfach wieder voll darauf los gegessen hatte - das gilt natürlich auch, wenn man nicht die vollen 6 Wochen gefastet hat.
Ich habe auch vor, die nächsten Tage noch Salbeitee in die Arbeit mitzunehmen.
Und jetzt mache ich Schluss - es gibt Abendessen.
Norbert
Gestern, 27.03.2016 war Ostersonntag und letzter Tage meiner Breuss-Krebs-Kur-Total. Ende der Kur war aber erst um 24.00 Uhr. Und so habe ich heute bis 24.00 Uhr bzw. 0.00 Uhr gewartet, bis es Mitternacht geschlagen hat.
Wichtig!
Mit dem Ende der Fastenkur darf man auf keinen Fall sofort wieder voll und alles essen!
Man muss langsam mit kleinen Mengen beginnen.
Man darf nicht sofort alles essen - z.B. noch kein Fleisch.
Man muss anfänglich alles gut und lange kauen.
Gründe:
- Die Magensäfte fließen nur noch in geringem Umfang und müssen sich erst wieder auf Nahrung, vor allem feste Nahrung, einstellen und gebildet werden.
- Der Magen hat seine Arbeit (der Magen arbeitet ja normalerweise und zieht sich immer wieder zusammen = Peristaltik) sicherlich weitgehend eingestellt.
- Der Darm hat 6 Wochen nichts mehr bekommen als ein bisschen Gemüsesaft und Zwiebelsuppenbrühe, die alle fast keine Kalorien beinhalten und flüssig sind. Der Darm hat seine Bewegungen zum Fortbewegen fester Nahrung sicherlich auch weitgehend eingestellt.
- Jeder Mensch hat mehrere Kilogramm an (nützlichen und lebensnotwendigen) Bakterien in seinem Darm. Diese haben seit 6 Wochen nichts mehr zum Verdauen bekommen. Sicherlich war der 6-wöchige absolute Zuckerverzicht z.B. sehr sehr gut für die Darmflora. Aber auch diese Bakterien müssen sich wieder darauf einstellen, sich auf zu verarbeitende Nahrung umzustellen. Ob durch das Fasten diese Darmflora dezimiert wurde, weiß ich nicht.
Das sind alles Gründe, warum man also tunlichst nach Ende der Fastenkur keine große Mengen und nur ausgewählte Speisen, die lange und gut gekaut und eingespeichelt werden, essen darf!
Jürgen Thomar schreibt in seinem Buch, dass diese Zeit des Fastenbrechens bis zu einem Drittel der ursprünglichen Fastenzeit betragen soll. Bei 6 Wochen wären das also 2 Wochen!
Auch wenn es sicherlich jeden, der 6 Wochen keine feste Nahrung zu sich genommen hat, nach allem möglichen gelüstet (ich meine Essen und Trinken), so sollten Sie hier weiterhin Zurückhaltung üben und den Kurerfolg nicht mit einem Krankenhausaufenthalt abschließen. Jürgen Thomar schreibt z.B. auch, dass in nächster Zeit (1 - 2 Wochen)
- keine Zigaretten
- kein Alkohol
- kein Kaffee bzw. Schwarztee
konsumiert werden soll.
Ich muss allerdings auch sagen, dass Jürgen Thomar in seinem Buch - sicher sinnvolles - über gesunde Lebensweise und Ernährung geschrieben hat. Ich für mich persönlich werde mein Essverhalten wohl nicht bzw. nicht wesentlich ändern. Insofern sehe ich seine guten Tipps für mich eingeschränkt bezüglich des Fastenbrechens als relevant an.
Wie war es also heute:
Als erstes habe ich - kurz vor Mitternacht - einen großen Apfel ("Pink Lady") in kleine Schnitze geteilt und geschält und Punkt 24:00 Uhr = 0:00 Uhr des 28.03.2016 langsam genossen. Der Apfel war süß und es herrlich! Ich habe dafür bestimmt 10 Minuten gebraucht.
Für den nächsten Morgen hatte ich u.a. auch Kinderbreigläschen bereitgestellt. Und ein solches (Apfel-Pfirsich-Brei, 160 gr.) habe ich gleich nach dem Apfel gegessen. Auch wenn ich jetzt noch jede Menge anderes hätte essen können bin ich nach 'Ermahnung' durch meine Frau dann lieber ins Bett gegangen.
Am Morgen des heutigen Tages (Tag 1 nach der Fastenkur) habe ich folgendes gegessen/getrunken:
- 1 EL BioStrath-Aufbaupräperat (ein Schweizer Hefeextrakt, den Breuss empfiehlt).
- 1 TL Flohsamen mit einem Glas lauwarmes Wasser mit etwas Sirup
- 1 Fläschchen "Yakult", weil ich glaube, dass es gerade jetzt wichtig ist, die Darmflora aufzubauen
- 1 altbackene Käsestange vom Samstag, in kleine Schnittchen geschnitten und gut gekaut
- etwas Birchermüsli, das vom gestrigen Osterfrühstück mit der Familie übriggeblieben ist (ich war gestern zwar beim Osterfrühstück mit herrlich guten Sachen dabei - habe mich aber wacker mit Tee begnügt).
- und wieder ein Glas Flohsamen (Flohsamen sind irgenwelche Schalen von Samen, die so gut wie nur aus Ballaststoffen bestehen und die ganz enorm Wasser aufnehmen können und so bei einem großen Volumen fast keine Nährstoffe enthalten - dieser Brei im Magen/Darm wird dann wohl einfach so durch den Darm geschickt und hilft bei der Darmtätigkeit - dazu gleich mehr).
Mittags fahren wird nach Buchloe auf dem Pfingstmarkt. Es ist endlich schönes sonniges Wetter. Hier gibt es natürlich überall Essen und gute Gerüche. Wie gern hätte ich einen Döner - aber das ist z.B. absolut verboten! Also gönne ich mir eine Waffel mit einer Kugel Stracciatella-Eis, das ich langsam schlecke - mhmmm... Dann gibt es da noch einige Stände mit kleinen Probiererle (kleine Kästestückchen, Brot mit verschiedenen Dips...), die ich in kleinen Mengen ebenfalls probiere und deren Geschmack sicherlich noch intensiver schmecke.
Nach dem Marktbesuch kommen mein Schwager und Schwägerin noch zu Besuch. Wir haben vom Markt ein paar Kuchenstücke mitgenommen; das selbst gebackene Osterlamm mit hellem Schokoladen/Marzipan-Überzug haben wir auch noch. Und jetzt gönne ich mir aus unserem Saeco-Kaffee-Vollautomaten einen und dann noch einen Cappucino und dazu ein paar Stückchen vom gebackenen Osterlamm (natürlich aus Teig - kein Fleisch!). Und dann heute das dritte Glas Sirupwasser mit einem Teelöffel voll Flohsamen (hierzu immer wirklich viel trinken!).
So um 16:30 Uhr merke, wie mein Bauch grummelt. Mir geht es gut - kein Zwicken und keine Bauchschmerzen. Ich gehe auf die Toilette. Und was soll ich sagen: So viel Stuhlgang hatte ich schon lange nicht mehr - es war richtig viel. Was für mich bedeutet: Was ich heute früh gegessen habe, ist schon wieder rausgekommen - wahrscheinlich hat hier der Flohsamen seine Arbeit getan.
"Eigentlich" wollte ich heute nur einen Apfel und vielleicht einen Kinderbrei (z.B. von Hipp oder so ähnlich) essen. Dabei ist es aber nicht geblieben und deutlich mehr geworden. Mir geht es ausgesprochen gut. Ich möchte es jetzt nicht 'verschreien', aber wenn es so weiter geht, dann kann ich bald wieder 'normal' essen. Und darauf freue ich mich schon.
Momentan werde ich trotzdem noch ein paar Tage auf harten Alkohol (ich habe zum Geburtstage einige gute Flaschen Whiskey geschenkt bekommen) und auf Fleisch verzichten. Am Flohsamen und am Biostrath-Aufbaupräperat werde ich noch eine ganze Weile festhalten.
Da mein Magenvolumen sicherlich wesentlich kleiner geworden ist, nehme ich mir vor, demnächst kleinere Mengen zu essen.
Es war also ein guter 1. Nach-Kur-Tag. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich wieder 'normal' essen kann. Aber ich warne davor, diese Eingewöhnungszeit zu ignorieren. Breuss schildert in seinem Büchlein meines Wissen sogar von einem Todesfall, weil der Mann nach dem Fasten einfach wieder voll darauf los gegessen hatte - das gilt natürlich auch, wenn man nicht die vollen 6 Wochen gefastet hat.
Ich habe auch vor, die nächsten Tage noch Salbeitee in die Arbeit mitzunehmen.
Und jetzt mache ich Schluss - es gibt Abendessen.
Norbert
27.03.2016, Tag 42 - ich habe es geschafft!
27.03.2016, Tag 42 - ich habe es geschafft!
22.03.2016: Gewicht: 64,0 kg, Blutdruck: 117/70
23.03.2016: Gewicht: 64,4 kg, Blutdruck: 115/84
24.03.2016: Gewicht: 63,9 kg, Blutdruck: 108/76
25.03.2016: Gewicht: 63,3 kg, Blutdruck: 106/70
26.03.2016: Gewicht: 63,2 kg, Blutdruck: 101/64
27.03.2016: letzter Fasttag!
Es ist vollbracht! Ich habe es geschafft! 42 Tage durchgehalten!
Lieber Leser,
ich bin richtig stolz auf mich. Ich habe es geschafft, 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen. Neben verschiedenen Tees hatte ich nur
- den Breuss-Gemüsesaft (nicht selbst gemacht, sondern von der Schweizer Fa. "Biotta" nach Originalrezept von Rudolf Breuss) getrunken. In den 42 Tagen habe ich (zu Hause und in der Arbeit) insgesamt 22 Flaschen à 0,5 Liter getrunken. Das sind durchschnittlich 250 ml pro Tag. Das "Soll" liegt zwischen 125 ml und 500 ml. 1 Flasche habe ich für knapp 3,00 € über amazon.de gekauft; das sind 66,00 €.
- mittags gab es jeden Tag die Zwiebelsuppenbrühe. Den Preis für die täglich eine Zwiebel können wir vergessen.
- Dann hatte ich noch insgesamt 3 Tetrapack Sauerkrautsaft zu je 1,09 €, den ich zwischendurch immer wieder mal getrunken hatte. Die Wirkung brauchte einige Stunden bzw. bis zum nächsten morgen - ist aber immer eingetreten und ich hatte so alle 3 Tage etwas Stuhlgang.
- weiterhin hatte ich immer wieder mal eine Tasse 'normalen' Tee getrunken (in den Wirtschaften, bei Bekannten und ab- und zu zu Hause - wegen des Geschmacks). Kosten: unerheblich.
- ich habe zu Beginn der Kur eine 0,2 Liter Flasche Zitronensaft gekauft, von der ich zwischendurch 1 - 3 Teelöffel getrunken oder zuletzt einen Teelöffel in den Gemüsesaft getan hatte. Der Gemüsesaft schmeckte dadurch deutlich frischer. Der Gemüsesaft ist sicherlich kein Hochgenuss. Er ist mir aber nie widerstanden - auch zum Schluss hin nicht.
- Weißdorntropfen: zu Kurbeginn habe ich ein 50 ml-Fläschchen aus der Apotheke besorgt (besser: meine Frau hat besorgt). Kosten ca. 21,00 €. Anfänglich habe ich gleich am Morgen immer nur wenige Tropfen eingenommen. Später war es dann ein Teelöffel voll - und wenn ich von der Arbeit gekommen bin, auch immer wieder mal. Es ist einfach ein Geschmackserlebnis zwischen den Tees. Bald habe ich gesehen, dass ich damit nicht sehr weit kommen werde und habe mir bei amazon.de eine 100 ml Flasche Weißdorntropfen bestellt. Die wurde einige Tage vor dem Fastenende leer und ich habe mir nochmals eine 100 ml Flasche bestellt (je ca. 12,00 €) - also doppelte Menge für das halbe Geld; wobei der Geschmack deutlich verschieden war. Beide Weißdorntropfen waren gut; ich glaube aber, dass die Tropfen aus der Apotheke besser waren.
Ich hatte während der Fastenkur außer Tee nichts getrunken - auch kein Wasser. Herr Thomar meint, dass Wasser - auch wenn bei Breuss nichts Konkretes darüber zu lesen ist - auch nicht 'zulässig' sei, da damit die Wirkung der Tees verwässert würde. Ich weiß nicht, ob das richtig ist. Auf jeden Fall hatte ich überraschender Weise auch kein Verlangen nach frischem Wasser; das hätte ich nie gedacht.
Zu den Tees:
Ich habe als jeden Tag so ca. 1 1/2 Liter Salbeitee (Zubereitung nach Breuss: Salbeitee genau 3 Minuten kochen und anschließend mit 3 - 4 Prisen 10 Minuten ziehen lassen). Dieser Tee ist kein Hochgenuss, aber ich hatte kein Problem, viel davon zu trinken. Am besten hat mir der Tee geschmeckt, wenn ich auf einen Liter kochendes Wasser 2 Teelöffel Salbeitee und 3 - 4 Prisen (zwischen den drei Fingern) von der Salbeitee-Zutaten-Mischen genommen hatte. Wenn man Zuviel von den Tee nimmt, schmeckt er nicht gut; wenn man zu wenig nimmt schmeckt er schnell fade.
Entgegen der Vorgabe von Rudolf Breuss habe ich von den anderen Tees
- Tee-Spezialmischung für Zwischendurch (zur Abwechslung) nach ca. 2 Wochen nichts mehr getrunken und hatte diesen Tee auch nicht mehr zubereitet, da er mir nicht geschmeckt hatte.
- Ringelblumentee und Storchenschnabelkraut:
Diese Tees schmeckten irgendwie nach Wiese und Heu - mir auf jeden Fall nicht und ich habe so gut wie nichts davon getrunken - was klar ein Verstoß gegen Breuss ist. Da ich (wissentlich) keinen Krebs hatte, habe ich mir das erlaubt. Ansonsten wäre das schon eine täglich Überwindung gewesen, die aber sicherlich machbar wäre.
- Nierentee:
Den Nierentee (den hatte ich fertig gemischt nach Breuss gekauft), habe ich die vorgegebenen 3 Wochen kalt getrunken. Allerdings (wieder entgegen Breuss) habe ich die große Tasse Tee nur am Morgen und am Abend getrunken - mittags nicht (das hat irgendwie nicht in meinen Arbeitsablauf gepasst - wäre aber sicherlich leicht machbar gewesen).
Zu den (vom mir) benötigen Mengen:
Ich hatte die Tees im Internet nach den Mengenangaben von Jürgen Thomar bestellt:
- 100 gr. Nierentee (Zinnkraut (Schachtelhalmkraut) + Brennnessel + Vögelknöterich (Wegtritt) + Johanniskraut. Diese Tees habe ich gleich als fertige Mischung (nach Breuss) bei www.breuss-dorn-shop.de bestellt (15,60 €); benötigt habe ich bei weitem nicht die Hälfte (ich hatte 2 x 50gr Fertigmischung bestellt; 1 Packung hätte locker gereicht).
- 150 gr. Salbeitee + je 100 gr. Salbeitee-Zutatentees (Johanniskraut, Pfefferminze und Melisse):
Ich hatte 2 x 100 gr. Salbeitee und je 100 gr. der Salbei-Zutatentees bestellt bei www.dragonspice.de, die 500 gr. haben zusammen 13,90 € gekostet)
Vom Salbeitee habe ich die 2. Packung kurz vor Fastenende angebrochen. Je nach dem wieviel man trinkt, sind 150 gr. also richtig - außerdem kann/soll man den Salbeitee ja weiterhin trinken. Ich hatte auch immer nur ca. 2 Teelöffel Salbeitee gekocht; lt. Jürgen Thomar soll man 3 - 4 Teelöffel (gestrichen oder gehäuft?) nehmen - das war für meinen Geschmack einfach zu viel.
Die je 100 gr. Zutatentees habe ich gleich zu Beginn miteinander gemischt. Da man aber hier nur je 3 - 4 Prisen braucht, ist mir von dieser Teemischung jede Menge übrig geblieben (obwohl ich den Salbeitee ja regelmäßig getrunken habe). Mir hätten sicherlich von diesen Salbeitee-Zutatentees je 30 gr. gereicht.
- Ringelblumentee und Storchenschnabeltee:
Bestellt je 100 gr. bei www.dragonspice.de; Kosten 3,40 € + 3,20 €
Tatsächlich verbraucht: so gut wie nichts, da ich diese Tees nicht getrunken hatte. Da man von diesen Tees aber nur pro Tag eine Tasse trinkt, würden hier sicherlich auch geschätzt je 20 gr. weit reichen.
- Spezialteemischung: je 100 gr. Spitz- oder Breitwegerich, Isländisch Moos, Lungenkraut, Gundelrebe, Königskerze (Muttern habe ich nicht verwendet). Bestellt bei www.dragonspice.de. Kosten: 13,50 €.
Zusammengemischt ergibt das Ganze 500 gr. Tee, was eine ziemlich große Menge ist. Nachdem ich davon nicht allzu viel getrunken hatte, habe ich jetzt fast alles übrig. Aber selbst, wenn ich den Tee regelmäßig in einer einigermaßen großen Menge getrunken hätte, hätten pro Tee sicherlich 20 gr. weit gereicht.
Dann waren da noch:
- die Gemüsebrühe für die Zwiebelsuppenbrühe:
Ich hatte die Gemüsebrühe von Knorr und von Maggi gekauft. Nachdem diese fertigen Gemüsebrühen ohnehin weit überwiegend aus Salz bestehen, in ich bald dazu übergegangen und habe nach Geschmack einfach nur Salz (ca. 1 halber Teelöffel) und nur eine TL-Spitze der Gemüsebrühe zur Zwiebelsuppenbrühe zugegeben. In den letzten Tagen habe ich dann nur noch Salz und keine Gemüsesuppenbrühe mehr verwendet - ich glaube, dass das sogar noch am Besten geschmeckt hat - einfach selber probieren.
- und zuletzt (obwohl es an den Anfang gehört): 100 gr. Glaubersalz.(aus der Apotheke, Preis: weiß ich nicht mehr - ein paar wenige Euro):
Einen Tag vor der Breuss-Fastenkur habe ich abends 2 TL Glaubersalz in einem Glas lauwarmen Wasser aufgelöst getrunken. Da die Wirkung nach 2 Stunden immer noch nicht eintratt habe ich nochmals ein Glas Wasser mit 4 TL Glaubersalz getrunken. Die Wirkung brauchte aber dann immer noch 1 - 2 Stunden; und am nächsten Morgen.
Lieber frühzeitig mit dem Abführen beginnen und der "Sache" Zeit geben.
- einen Entsafter und frisches Gemüse (rote Beete, gelbe Rüben, Sellerie und Kartoffel) habe ich nicht gebraucht, da ich die Fertigsäfte von Biotta getrunken habe.
Fazit:
Die Kosten halten sich sehr in Grenzen. Wenn ich dann auch noch nur die Teemengen gekauft hätte, die ich gebraucht hätte, wäre es nochmals billiger geworden, was aber nicht schlimm ist, da die Tees wirklich nicht teuer waren.
Tipp: Ich würde die Tees in der Apotheke oder Reformhaus kaufen und lieber zunächst kleinere Mengen nehmen. Wenn man dann doch mehr von den Tees braucht, kann man ja nachkaufen.
Die fertige Nierenteemischung von www.breuss-dorn-shop.de (2 x 50 gr.) war aber ganz praktisch.
Zeitaufwand:
Für das morgentliche Zubereiten der Tees (Salbeitee + Nierentee (3 Wochen) + Teespezialmischung + vor allem die Zwiebelsuppenbrühe) brauchte ich nach ein bisschen Routine so ein knappe halbe Stunde. Ich habe allerdings einen Induktionsherd, mit dem das Wasser ruck-zuck zum Kochen gebracht wird. Mit einem 'normalen' Herd dürfe dieser Teil länger dauern. Außerdem ist es gut, wenn man zwei Wecker hat (3 Min. Kochen des Salbeitees, jeweils 10 Min. Ziehenlassen des Salbeitees und der Teespezialmischung, 15 - 20 Min. köcheln der Zwiebelsuppe).
Ich hatte zwei Siebe: ein kleines feinmaschiges Sieb zum Abseien der Tees und ein größeres Sieb zum Abseien der Zwiebelsuppe.
Ich hatte drei Thermoskannen:
- 1 Liter: für den Salbeitee (habe ich bis zum Schluss gebraucht)
- 3/4 Liter für die Teespezialmischung: habe ich irgendwann nicht mehr genommen, da ich von diesem Tee nicht so viel und lieber den Salbeitee getrunken hatte.
- 1/2 Liter für die Zwiebelsuppe (die ich immer am Morgen zusammen mit den Tees gekocht habe).
Gewichtsabnahme:
Ich zu Beginn der Fastenkur ca. 77,00 kg Körpergewicht (immer am Morgen nach dem Aufstehen gemessen). Jetzt zum Ende der Fastenzeit wiege ich noch 62,7 kg; also ca. 14 kg weniger. In letzter Zeit wurde ich schon einige Male angesprochen, ob es mir gut ginge oder ob ich krank wäre. Nachdem es mir aber bis zum letzten Tag gut ging, war es keine Frage für mich, das Fasten abzubrechen.
Prositives / Negatives:
aus heutiger und laienhafter Sicht, kann ich sagen, dass ich das Wesentliche - nämlich 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen - durchgehalten habe. Heute kann ich sagen, dass das (außer in den ersten ca. 5 Tagen) kein pysisches (körperliches) Problem war. Ich möchte das 42-tägige Durchhalten überhaupt nicht als Problem beschreiben, sondern als Herausforderung, die sich aber zu 99% mental abspielt. Ich kann jedem, der die Fastenkur auch machen möchte nur raten, diese nur dann zu machen, wenn man sich sicher ist, dass man die Kur machen möchte und durchhalten wird. Mit 'ich probiere es mal' kommt man m.E. nicht weit - auch wenn es natürlich immer mal sein kann, dass es Gründe gibt, die Kur abzubrechen, was auch kein Tabu sein darf.
Mein "Verfehlungen" gegen Breuss und Thomar:
- ich habe nicht alle Tees getrunken, die auf dem Plan standen
- ich habe den Nierentee nur am Morgen und Abend getrunken und nicht am Mittag
- ich habe zwischendurch immer wieder Mal andere Tees (keinen Schwarztee; z.B. Früchtetee, Hagebuttentee) getrunken - obwohl ich nicht weiß, ob Breuss etwas dagegen hätte
- mein wirklich schwerster Fehler: ich habe die dringend angeratene tägliche Bewegung im Feien in der frischen Luft so gut wie nicht gemacht. Ich hatte mir zwar kurz vor Fastenbeginn einen Crosstrainer angeschafft und habe diesen auch einige Male genutzt; das ist aber mit der vielen Bewegung an frischer Luft nicht gemeint. Beim nächsten Mal (wenn es denn ein zweites Mal gibt, muss ich mir unbedingt vornehmen, micht regelmäßig draussen zu bewegen - z. B. Nordic Walking. Das scheint auch deshalb wichtig zu sein, weil der Körper beim Fasten anscheinend zuerst die Muskel abbaut bevor er seine Fettvorräte angreift. Und ich kann mir vorstellen, dass durch die körperliche Bewegung die Muskeln eher erhalten bleiben.
Ich habe auch von anderen gehört, die Heifastenkuren (wenn auch deutlich kürzer) gemacht hatten, dass sie sich deutlich wohler und besser gefühlt hatten, wenn sie sich regelmäßig bewegt hatten. Das würde für die Schilderungen von Jürgen Thomar sprechen, der während seiner 42-tägigen Fastenzeit richtig viel körperlich gearbeitet hatte (er hatte eine Kräuterspirale in seinem Garten gebaut).
Positives:
Ich habe es geschafft, 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen. Und das scheint mir doch das Wesentliche zu sein. Ob die verschiedenen speziellen Tees wirklich so wichtig sind, kann ich nicht beurteilen - im Zweifel (wenn ich Krebs hätte), wäre es sicherlich gut, sich an die Vorgaben von Breuss zu halten, da Breuss auch betont hat, dass seine Krebskur nur gelingen kann und wird, wenn mach sich absolut an seine Vorschriften zur Kur hält.
Ich für mich denke, dass es Breuss einfach geschafft hat, die Dauer der Fastenkur auf einen so langen Zeitraum auszudehnen, dass die positive Wirkung einer Fastenkur mit ziemlicher Sicherheit eintritt. Und den Nahrungsverzicht habe ich zu 100% geschafft.
Stolz bin ich auch darauf, dass ich die ganzen 42 Tage ohne einen einzigen Tag Arbeitsausfall geschafft habe. Ich habe auch versucht, mich nicht jeder Person in meiner Umgebung in der Art aufzudrängen "Du, ich faste 42 Tage" und auch keinen schwachen und bedrückten Eindruck zu machen. Wie Jesus schon sagt: Wenn ihr fastet, dass macht kein finsteres Gesicht" oder so ähnlich. Nachdem ich aber sichtbar nichts gegessen habe, bleibt es natürlich nicht aus, dass man mich darauf anspricht und ich habe natürlich dann jedem Interessierten erzählt, dass ich vorhabe 42 Tage zu fasten. In den meisten Fällen - außer wenn deutlich und interessiert nachgefragt wurde - habe ich nichts von einer "Krebskur" gesagt, da das wohl bei den meisten Unverständnis und Kopfschütteln auslöst; ich habe aber auch Leute getroffen, die interessiert nachgefragt haben. Hier habe ich gerne den Namen Rudolf Breuss genannt und auf sein Büchlein und die Website von Jürgen Thomas (www.breuss-kur.de) verwiesen.
Ich gehe nun davon aus, dass ich keine Krebszellen in mir hatte - weiß das aber natürlich nicht mit Sicherheit. Nach meiner Breuss-Krebs-Kur-Total gehe ich aber davon aus, dass ich zumindest jetzt und heute frei von Krebszellen bin. Das Weitere wird die Zukunft zeigen. Das heißt aber sicher nicht, dass ich für die Zukunft gefeit bin, das irgendwelche meiner Zellen ausarten und sich zum Krebs entwickeln können - so wie bei jedem anderen. Aber ich hoffe, dass ich heute bei Null beginne. Sofern man an die Krebskur von Rudolf Breuss glaubt, wäre es deshalb sicherlich sinnvoll, jedes oder jedes 2. bis 3. Jahr eine Krebskur zu machen - Problem wäre es keines. Aber wie es nun mal so ist: Der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach.
Sollte ich irgendwann wieder eine Krebskur nach Breuss machen, werde ich diese sicherlich wieder posten, da ich glaube, dass meine Posts dem einen oder anderen Betroffenen helfen und Mut machen können.
Ich habe auch vor, zumindest für die nächste Zeit unter diesem Blog weiter zu schreiben und meine Erfahrungen (Gewichtszunahme, Blutdruck (brauche ich irgendwann wieder Blutdrucktabletten?)) niederzuscheiben.
Übrigens: Auch wenn ich jetzt doch so einiges an Gewicht verloren habe, so war das nie der Grund und Zweck der Breuss-Kur; allenfalls ein positiver Nebeneffekt. Ich weiß auch, dass ich relativ schnell wieder an Gewicht zulegen werde - das ist auch gut so. Ich hoffe und probiere lediglich, nicht mehr alles an Gewicht zuzunehmen, was ich verloren habe. Anstatt meiner ursprünglichen 77 kg vor der Kur (ich war auch schon auf 83 kg) wäre ein Zielgewicht von max. 75 kg schon gut. Außerdem möchte ich mich zukünftig etwas bewegen - und wenn es auf dem Crosstrainer ist, der im Wohnzimmer vor der Glotze steht.
Meine 42-tägige Fastenzeit ging somit vom 15.02.2016, 0:00 Uhr bis zum 27.03.2016, 24:00 Uhr.
Wie es mir am Tag +1 nach der Fastenkur ergeht, lesen Sie unter dem "28.03.2016".
mit freundlichen und stolzen Grüßen
Norbert Baur
22.03.2016: Gewicht: 64,0 kg, Blutdruck: 117/70
23.03.2016: Gewicht: 64,4 kg, Blutdruck: 115/84
24.03.2016: Gewicht: 63,9 kg, Blutdruck: 108/76
25.03.2016: Gewicht: 63,3 kg, Blutdruck: 106/70
26.03.2016: Gewicht: 63,2 kg, Blutdruck: 101/64
27.03.2016: letzter Fasttag!
Es ist vollbracht! Ich habe es geschafft! 42 Tage durchgehalten!
Lieber Leser,
ich bin richtig stolz auf mich. Ich habe es geschafft, 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen. Neben verschiedenen Tees hatte ich nur
- den Breuss-Gemüsesaft (nicht selbst gemacht, sondern von der Schweizer Fa. "Biotta" nach Originalrezept von Rudolf Breuss) getrunken. In den 42 Tagen habe ich (zu Hause und in der Arbeit) insgesamt 22 Flaschen à 0,5 Liter getrunken. Das sind durchschnittlich 250 ml pro Tag. Das "Soll" liegt zwischen 125 ml und 500 ml. 1 Flasche habe ich für knapp 3,00 € über amazon.de gekauft; das sind 66,00 €.
- mittags gab es jeden Tag die Zwiebelsuppenbrühe. Den Preis für die täglich eine Zwiebel können wir vergessen.
- Dann hatte ich noch insgesamt 3 Tetrapack Sauerkrautsaft zu je 1,09 €, den ich zwischendurch immer wieder mal getrunken hatte. Die Wirkung brauchte einige Stunden bzw. bis zum nächsten morgen - ist aber immer eingetreten und ich hatte so alle 3 Tage etwas Stuhlgang.
- weiterhin hatte ich immer wieder mal eine Tasse 'normalen' Tee getrunken (in den Wirtschaften, bei Bekannten und ab- und zu zu Hause - wegen des Geschmacks). Kosten: unerheblich.
- ich habe zu Beginn der Kur eine 0,2 Liter Flasche Zitronensaft gekauft, von der ich zwischendurch 1 - 3 Teelöffel getrunken oder zuletzt einen Teelöffel in den Gemüsesaft getan hatte. Der Gemüsesaft schmeckte dadurch deutlich frischer. Der Gemüsesaft ist sicherlich kein Hochgenuss. Er ist mir aber nie widerstanden - auch zum Schluss hin nicht.
- Weißdorntropfen: zu Kurbeginn habe ich ein 50 ml-Fläschchen aus der Apotheke besorgt (besser: meine Frau hat besorgt). Kosten ca. 21,00 €. Anfänglich habe ich gleich am Morgen immer nur wenige Tropfen eingenommen. Später war es dann ein Teelöffel voll - und wenn ich von der Arbeit gekommen bin, auch immer wieder mal. Es ist einfach ein Geschmackserlebnis zwischen den Tees. Bald habe ich gesehen, dass ich damit nicht sehr weit kommen werde und habe mir bei amazon.de eine 100 ml Flasche Weißdorntropfen bestellt. Die wurde einige Tage vor dem Fastenende leer und ich habe mir nochmals eine 100 ml Flasche bestellt (je ca. 12,00 €) - also doppelte Menge für das halbe Geld; wobei der Geschmack deutlich verschieden war. Beide Weißdorntropfen waren gut; ich glaube aber, dass die Tropfen aus der Apotheke besser waren.
Ich hatte während der Fastenkur außer Tee nichts getrunken - auch kein Wasser. Herr Thomar meint, dass Wasser - auch wenn bei Breuss nichts Konkretes darüber zu lesen ist - auch nicht 'zulässig' sei, da damit die Wirkung der Tees verwässert würde. Ich weiß nicht, ob das richtig ist. Auf jeden Fall hatte ich überraschender Weise auch kein Verlangen nach frischem Wasser; das hätte ich nie gedacht.
Zu den Tees:
Ich habe als jeden Tag so ca. 1 1/2 Liter Salbeitee (Zubereitung nach Breuss: Salbeitee genau 3 Minuten kochen und anschließend mit 3 - 4 Prisen 10 Minuten ziehen lassen). Dieser Tee ist kein Hochgenuss, aber ich hatte kein Problem, viel davon zu trinken. Am besten hat mir der Tee geschmeckt, wenn ich auf einen Liter kochendes Wasser 2 Teelöffel Salbeitee und 3 - 4 Prisen (zwischen den drei Fingern) von der Salbeitee-Zutaten-Mischen genommen hatte. Wenn man Zuviel von den Tee nimmt, schmeckt er nicht gut; wenn man zu wenig nimmt schmeckt er schnell fade.
Entgegen der Vorgabe von Rudolf Breuss habe ich von den anderen Tees
- Tee-Spezialmischung für Zwischendurch (zur Abwechslung) nach ca. 2 Wochen nichts mehr getrunken und hatte diesen Tee auch nicht mehr zubereitet, da er mir nicht geschmeckt hatte.
- Ringelblumentee und Storchenschnabelkraut:
Diese Tees schmeckten irgendwie nach Wiese und Heu - mir auf jeden Fall nicht und ich habe so gut wie nichts davon getrunken - was klar ein Verstoß gegen Breuss ist. Da ich (wissentlich) keinen Krebs hatte, habe ich mir das erlaubt. Ansonsten wäre das schon eine täglich Überwindung gewesen, die aber sicherlich machbar wäre.
- Nierentee:
Den Nierentee (den hatte ich fertig gemischt nach Breuss gekauft), habe ich die vorgegebenen 3 Wochen kalt getrunken. Allerdings (wieder entgegen Breuss) habe ich die große Tasse Tee nur am Morgen und am Abend getrunken - mittags nicht (das hat irgendwie nicht in meinen Arbeitsablauf gepasst - wäre aber sicherlich leicht machbar gewesen).
Zu den (vom mir) benötigen Mengen:
Ich hatte die Tees im Internet nach den Mengenangaben von Jürgen Thomar bestellt:
- 100 gr. Nierentee (Zinnkraut (Schachtelhalmkraut) + Brennnessel + Vögelknöterich (Wegtritt) + Johanniskraut. Diese Tees habe ich gleich als fertige Mischung (nach Breuss) bei www.breuss-dorn-shop.de bestellt (15,60 €); benötigt habe ich bei weitem nicht die Hälfte (ich hatte 2 x 50gr Fertigmischung bestellt; 1 Packung hätte locker gereicht).
- 150 gr. Salbeitee + je 100 gr. Salbeitee-Zutatentees (Johanniskraut, Pfefferminze und Melisse):
Ich hatte 2 x 100 gr. Salbeitee und je 100 gr. der Salbei-Zutatentees bestellt bei www.dragonspice.de, die 500 gr. haben zusammen 13,90 € gekostet)
Vom Salbeitee habe ich die 2. Packung kurz vor Fastenende angebrochen. Je nach dem wieviel man trinkt, sind 150 gr. also richtig - außerdem kann/soll man den Salbeitee ja weiterhin trinken. Ich hatte auch immer nur ca. 2 Teelöffel Salbeitee gekocht; lt. Jürgen Thomar soll man 3 - 4 Teelöffel (gestrichen oder gehäuft?) nehmen - das war für meinen Geschmack einfach zu viel.
Die je 100 gr. Zutatentees habe ich gleich zu Beginn miteinander gemischt. Da man aber hier nur je 3 - 4 Prisen braucht, ist mir von dieser Teemischung jede Menge übrig geblieben (obwohl ich den Salbeitee ja regelmäßig getrunken habe). Mir hätten sicherlich von diesen Salbeitee-Zutatentees je 30 gr. gereicht.
- Ringelblumentee und Storchenschnabeltee:
Bestellt je 100 gr. bei www.dragonspice.de; Kosten 3,40 € + 3,20 €
Tatsächlich verbraucht: so gut wie nichts, da ich diese Tees nicht getrunken hatte. Da man von diesen Tees aber nur pro Tag eine Tasse trinkt, würden hier sicherlich auch geschätzt je 20 gr. weit reichen.
- Spezialteemischung: je 100 gr. Spitz- oder Breitwegerich, Isländisch Moos, Lungenkraut, Gundelrebe, Königskerze (Muttern habe ich nicht verwendet). Bestellt bei www.dragonspice.de. Kosten: 13,50 €.
Zusammengemischt ergibt das Ganze 500 gr. Tee, was eine ziemlich große Menge ist. Nachdem ich davon nicht allzu viel getrunken hatte, habe ich jetzt fast alles übrig. Aber selbst, wenn ich den Tee regelmäßig in einer einigermaßen großen Menge getrunken hätte, hätten pro Tee sicherlich 20 gr. weit gereicht.
Dann waren da noch:
- die Gemüsebrühe für die Zwiebelsuppenbrühe:
Ich hatte die Gemüsebrühe von Knorr und von Maggi gekauft. Nachdem diese fertigen Gemüsebrühen ohnehin weit überwiegend aus Salz bestehen, in ich bald dazu übergegangen und habe nach Geschmack einfach nur Salz (ca. 1 halber Teelöffel) und nur eine TL-Spitze der Gemüsebrühe zur Zwiebelsuppenbrühe zugegeben. In den letzten Tagen habe ich dann nur noch Salz und keine Gemüsesuppenbrühe mehr verwendet - ich glaube, dass das sogar noch am Besten geschmeckt hat - einfach selber probieren.
- und zuletzt (obwohl es an den Anfang gehört): 100 gr. Glaubersalz.(aus der Apotheke, Preis: weiß ich nicht mehr - ein paar wenige Euro):
Einen Tag vor der Breuss-Fastenkur habe ich abends 2 TL Glaubersalz in einem Glas lauwarmen Wasser aufgelöst getrunken. Da die Wirkung nach 2 Stunden immer noch nicht eintratt habe ich nochmals ein Glas Wasser mit 4 TL Glaubersalz getrunken. Die Wirkung brauchte aber dann immer noch 1 - 2 Stunden; und am nächsten Morgen.
Lieber frühzeitig mit dem Abführen beginnen und der "Sache" Zeit geben.
- einen Entsafter und frisches Gemüse (rote Beete, gelbe Rüben, Sellerie und Kartoffel) habe ich nicht gebraucht, da ich die Fertigsäfte von Biotta getrunken habe.
Fazit:
Die Kosten halten sich sehr in Grenzen. Wenn ich dann auch noch nur die Teemengen gekauft hätte, die ich gebraucht hätte, wäre es nochmals billiger geworden, was aber nicht schlimm ist, da die Tees wirklich nicht teuer waren.
Tipp: Ich würde die Tees in der Apotheke oder Reformhaus kaufen und lieber zunächst kleinere Mengen nehmen. Wenn man dann doch mehr von den Tees braucht, kann man ja nachkaufen.
Die fertige Nierenteemischung von www.breuss-dorn-shop.de (2 x 50 gr.) war aber ganz praktisch.
Zeitaufwand:
Für das morgentliche Zubereiten der Tees (Salbeitee + Nierentee (3 Wochen) + Teespezialmischung + vor allem die Zwiebelsuppenbrühe) brauchte ich nach ein bisschen Routine so ein knappe halbe Stunde. Ich habe allerdings einen Induktionsherd, mit dem das Wasser ruck-zuck zum Kochen gebracht wird. Mit einem 'normalen' Herd dürfe dieser Teil länger dauern. Außerdem ist es gut, wenn man zwei Wecker hat (3 Min. Kochen des Salbeitees, jeweils 10 Min. Ziehenlassen des Salbeitees und der Teespezialmischung, 15 - 20 Min. köcheln der Zwiebelsuppe).
Ich hatte zwei Siebe: ein kleines feinmaschiges Sieb zum Abseien der Tees und ein größeres Sieb zum Abseien der Zwiebelsuppe.
Ich hatte drei Thermoskannen:
- 1 Liter: für den Salbeitee (habe ich bis zum Schluss gebraucht)
- 3/4 Liter für die Teespezialmischung: habe ich irgendwann nicht mehr genommen, da ich von diesem Tee nicht so viel und lieber den Salbeitee getrunken hatte.
- 1/2 Liter für die Zwiebelsuppe (die ich immer am Morgen zusammen mit den Tees gekocht habe).
Gewichtsabnahme:
Ich zu Beginn der Fastenkur ca. 77,00 kg Körpergewicht (immer am Morgen nach dem Aufstehen gemessen). Jetzt zum Ende der Fastenzeit wiege ich noch 62,7 kg; also ca. 14 kg weniger. In letzter Zeit wurde ich schon einige Male angesprochen, ob es mir gut ginge oder ob ich krank wäre. Nachdem es mir aber bis zum letzten Tag gut ging, war es keine Frage für mich, das Fasten abzubrechen.
Prositives / Negatives:
aus heutiger und laienhafter Sicht, kann ich sagen, dass ich das Wesentliche - nämlich 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen - durchgehalten habe. Heute kann ich sagen, dass das (außer in den ersten ca. 5 Tagen) kein pysisches (körperliches) Problem war. Ich möchte das 42-tägige Durchhalten überhaupt nicht als Problem beschreiben, sondern als Herausforderung, die sich aber zu 99% mental abspielt. Ich kann jedem, der die Fastenkur auch machen möchte nur raten, diese nur dann zu machen, wenn man sich sicher ist, dass man die Kur machen möchte und durchhalten wird. Mit 'ich probiere es mal' kommt man m.E. nicht weit - auch wenn es natürlich immer mal sein kann, dass es Gründe gibt, die Kur abzubrechen, was auch kein Tabu sein darf.
Mein "Verfehlungen" gegen Breuss und Thomar:
- ich habe nicht alle Tees getrunken, die auf dem Plan standen
- ich habe den Nierentee nur am Morgen und Abend getrunken und nicht am Mittag
- ich habe zwischendurch immer wieder Mal andere Tees (keinen Schwarztee; z.B. Früchtetee, Hagebuttentee) getrunken - obwohl ich nicht weiß, ob Breuss etwas dagegen hätte
- mein wirklich schwerster Fehler: ich habe die dringend angeratene tägliche Bewegung im Feien in der frischen Luft so gut wie nicht gemacht. Ich hatte mir zwar kurz vor Fastenbeginn einen Crosstrainer angeschafft und habe diesen auch einige Male genutzt; das ist aber mit der vielen Bewegung an frischer Luft nicht gemeint. Beim nächsten Mal (wenn es denn ein zweites Mal gibt, muss ich mir unbedingt vornehmen, micht regelmäßig draussen zu bewegen - z. B. Nordic Walking. Das scheint auch deshalb wichtig zu sein, weil der Körper beim Fasten anscheinend zuerst die Muskel abbaut bevor er seine Fettvorräte angreift. Und ich kann mir vorstellen, dass durch die körperliche Bewegung die Muskeln eher erhalten bleiben.
Ich habe auch von anderen gehört, die Heifastenkuren (wenn auch deutlich kürzer) gemacht hatten, dass sie sich deutlich wohler und besser gefühlt hatten, wenn sie sich regelmäßig bewegt hatten. Das würde für die Schilderungen von Jürgen Thomar sprechen, der während seiner 42-tägigen Fastenzeit richtig viel körperlich gearbeitet hatte (er hatte eine Kräuterspirale in seinem Garten gebaut).
Positives:
Ich habe es geschafft, 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen. Und das scheint mir doch das Wesentliche zu sein. Ob die verschiedenen speziellen Tees wirklich so wichtig sind, kann ich nicht beurteilen - im Zweifel (wenn ich Krebs hätte), wäre es sicherlich gut, sich an die Vorgaben von Breuss zu halten, da Breuss auch betont hat, dass seine Krebskur nur gelingen kann und wird, wenn mach sich absolut an seine Vorschriften zur Kur hält.
Ich für mich denke, dass es Breuss einfach geschafft hat, die Dauer der Fastenkur auf einen so langen Zeitraum auszudehnen, dass die positive Wirkung einer Fastenkur mit ziemlicher Sicherheit eintritt. Und den Nahrungsverzicht habe ich zu 100% geschafft.
Stolz bin ich auch darauf, dass ich die ganzen 42 Tage ohne einen einzigen Tag Arbeitsausfall geschafft habe. Ich habe auch versucht, mich nicht jeder Person in meiner Umgebung in der Art aufzudrängen "Du, ich faste 42 Tage" und auch keinen schwachen und bedrückten Eindruck zu machen. Wie Jesus schon sagt: Wenn ihr fastet, dass macht kein finsteres Gesicht" oder so ähnlich. Nachdem ich aber sichtbar nichts gegessen habe, bleibt es natürlich nicht aus, dass man mich darauf anspricht und ich habe natürlich dann jedem Interessierten erzählt, dass ich vorhabe 42 Tage zu fasten. In den meisten Fällen - außer wenn deutlich und interessiert nachgefragt wurde - habe ich nichts von einer "Krebskur" gesagt, da das wohl bei den meisten Unverständnis und Kopfschütteln auslöst; ich habe aber auch Leute getroffen, die interessiert nachgefragt haben. Hier habe ich gerne den Namen Rudolf Breuss genannt und auf sein Büchlein und die Website von Jürgen Thomas (www.breuss-kur.de) verwiesen.
Ich gehe nun davon aus, dass ich keine Krebszellen in mir hatte - weiß das aber natürlich nicht mit Sicherheit. Nach meiner Breuss-Krebs-Kur-Total gehe ich aber davon aus, dass ich zumindest jetzt und heute frei von Krebszellen bin. Das Weitere wird die Zukunft zeigen. Das heißt aber sicher nicht, dass ich für die Zukunft gefeit bin, das irgendwelche meiner Zellen ausarten und sich zum Krebs entwickeln können - so wie bei jedem anderen. Aber ich hoffe, dass ich heute bei Null beginne. Sofern man an die Krebskur von Rudolf Breuss glaubt, wäre es deshalb sicherlich sinnvoll, jedes oder jedes 2. bis 3. Jahr eine Krebskur zu machen - Problem wäre es keines. Aber wie es nun mal so ist: Der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach.
Sollte ich irgendwann wieder eine Krebskur nach Breuss machen, werde ich diese sicherlich wieder posten, da ich glaube, dass meine Posts dem einen oder anderen Betroffenen helfen und Mut machen können.
Ich habe auch vor, zumindest für die nächste Zeit unter diesem Blog weiter zu schreiben und meine Erfahrungen (Gewichtszunahme, Blutdruck (brauche ich irgendwann wieder Blutdrucktabletten?)) niederzuscheiben.
Übrigens: Auch wenn ich jetzt doch so einiges an Gewicht verloren habe, so war das nie der Grund und Zweck der Breuss-Kur; allenfalls ein positiver Nebeneffekt. Ich weiß auch, dass ich relativ schnell wieder an Gewicht zulegen werde - das ist auch gut so. Ich hoffe und probiere lediglich, nicht mehr alles an Gewicht zuzunehmen, was ich verloren habe. Anstatt meiner ursprünglichen 77 kg vor der Kur (ich war auch schon auf 83 kg) wäre ein Zielgewicht von max. 75 kg schon gut. Außerdem möchte ich mich zukünftig etwas bewegen - und wenn es auf dem Crosstrainer ist, der im Wohnzimmer vor der Glotze steht.
Meine 42-tägige Fastenzeit ging somit vom 15.02.2016, 0:00 Uhr bis zum 27.03.2016, 24:00 Uhr.
Wie es mir am Tag +1 nach der Fastenkur ergeht, lesen Sie unter dem "28.03.2016".
mit freundlichen und stolzen Grüßen
Norbert Baur
Dienstag, 22. März 2016
21.03.2016, Tag 37 - wie geht es mir?
21.03.2016, Tag 37- wie geht es mir?
16.03.2016: Gewicht: 66,0 kg, Blutdruck: 126/80
17.03.2016: Gewicht: 65,5 kg, Blutdruck: 127/82
18.03.2016: Gewicht: 65,3 kg, Blutdruck: 134/88
19.03.2016: Gewicht: 65,1 kg, Blutdruck: 118/74, Blutzucker: 71
20.03.2016: Gewicht: 64,6 kg, Blutdruck: 119/83
21.03.2016: Gewicht: 64,6 kg, Blutdruck: 120/78
22.03.2016: Gewicht: 64,0 kg, Blutdruck: 117/70
da ich es bisher nicht erwähnt habe:
- ich bin männlich und 50 Jahre alt
- 1,70 m groß
- wog direkt vor der Fastenkur 77 kg; nicht lang zuvor war ich aber auch schon mal bei 83 kg.
Ich habe jetzt einige Tage nichts geschrieben, weil ich zum einen keine Zeit hatte und zum anderen bezüglich der Breuss-Kur alles läuft wie immer.
Am Samstag war ich morgens wieder beim Bäcker und habe frische Semmel und Brezen geholt. Es war kein Problem, aber ich freu mich schon auf eine frische Butterbreze und einen guten Kaffee dazu.
Am Freitag war Nachbars 50. Geburtstag. Ich bin - so leid es mit tut - nicht hingegangen. Er hat groß gefeiert und das Essen war lt. meiner Frau sehr sehr gut - es war gut, dass ich nicht hingegangen bin.
Wie geht es mir jetzt:
Gewicht: ich habe seit Kurbeginn 13 kg abgenommen. Meine Schwester hat zwar gemeint, dass es höchste Zeit wird, dass ich jetzt aufhöre zu fasten. Es haben mich auch Kollegen angesprochen, ob ich gesund sei, weil ich so mager aussehe. Ich fühle mich zwar recht gut, aber anscheinend sieht man es mir schon deutlich an.
Hunger: keiner. Ich stelle mir schon vor, was ich ab Ostermontag (Tag 1 nach Kur-Ende) alles essen will.
ACHTUNG: es ist unbedingt wichtig, dass man nach dem Kurende nicht sofort anfängt alles und viel zu essen. DAS KANN LEBENSGEFÄHRLICH SEIN!
Lt. Thomar soll die Zeit nach dem Fasten etwa 1/3 der Fastezeit betragen - das wären bei 6 Wochen Fastezeit 2 Wochen des langsam gesteigerten Essens. Ich hoffe dass ich es deutlich kürzer hinkriege. Anfangen werde ich von der Nacht vom Ostersonntag zu Ostermontag (24.00 Uhr) mit einem Apfel, entwieder fein gerieben oder richtig gut und lang gekaut. Ich habe auch schon Babygläschen (Hipp, Alete...) mit Gemüse, Früchten... zu Hause. So wie ich das sehe soll man erstmal auf schwere und schwerverdauliche Speisen verzichten, kein Fleisch... und immer gut kauen. Dass die Mengen anfangs sehr klein sein müssen, dürfte auch klar sein. Also auf keinen Fall am Tag 1 nach dem Fastenende in sich hineinfuttern was geht!
Aber so weit bin ich ja noch gar nicht. Erstmal die letzten Tage schaffen - ich sehe aber keine Probleme damit. Der berüchtigte 34./35. Tag war bei mir gar nicht schlimm. Ein Tag wie die anderen zuvor. Wahrscheinlich, weil ich wusste, dass ich da durch muss, war es gar keine Frage, ob ich abbreche oder nicht. ABER: Natürlich hätte ich die Kur abgebrochen, wenn ich körperlich nicht zum Fortsetzten in der Lage gewesen wäre.
Bisher ist es körperlich gar kein Problem mit dem Fasten. Und mental geht es auch ganz gut.
Blutdruck:
Ich nehme seit Fastenbeginn keine Tabletten mehr gegen Bluthochdruck. Die Werte sind fantastisch - mal sehen wie es wird, wenn ich wieder normal esse.
Hände und Haut:
Ich hatte eigentlich immer eine eher fettige Haut. Seit ein paar Wochen sind insbesondere meine Hände sehr trocken und hat an Daumen und Zeigefinger kleine Risse, die schlecht heilen. Ich helfe mit mir Pflastern.
Vor ca. 1 Woche hatte ich Lippenherpes. Das hatte ich früher auch schon immer mal, aber ich glaube, dass das auch durch meine trockenen Lippen bedingt ist. Auch wenn meine Lippen trocken sind, heißt das nicht, dass ich Durst habe. Es ist sogar überraschend und für mich unverständlich, dass ich kein Verlangen nach klarem (Mineral-)Wasser habe. Der Tee, die Zwiebelsuppe und der Gemüsesaft reichen völlig aus. Vom Tee trinke ich seit einiger Zeit nur noch den Salbeitee mit Zutatentee nach Breuss. Und zwischendurch - insbesondere wenn ich auf Besuch bin - trinke ich auch 'normalen' Tee (z.B. Früchtetee; keinen Schwarztee).
Stuhlgang:
Wer fastet sollte trotzdem die ganze Fastenzeit hindurch immer wieder Stuhlgang haben. Natürlich können keine gewohnten Mengen mehr kommen, aber - das habe ich irgendwo gelesen - so spätestens alle drei Tage sollte man Stuhlgang haben. Ich habe deshalb einmal Glaubersalz genommen. Das war keine gute Idee. Es hat zwar gewirkt, aber irgendwie ging es mir dabei nicht so gut. Zwischenzeitlich habe ich insgesamt 3 Liter Sauerkrautsaft (immer 1 oder zwei Gläser) getrunken. Die Wirkung braucht zwar ein bisschen, aber sie kommt. Außerdem schmeckt der Sauerkrautsaft recht gut.
Bauch:
ist weg. kein Hungergefühl.
Kopf:
keine Kopfschmerzen oder ähnliches.
Zu Beginn der Fastenkur (die ersten Tage) hatte ich schon Kopfschmerzen. Auch wenn ich nicht übermäßig Kaffee trinke, so waren es doch täglich ein paar Tassen, die von heute auf morgen wegfallen. Thomar schreibt dazu, dass man schon ein paar Tage vorher Kaffee, Tabak, Alkohol reduzieren und absetzen soll.
Körperwärme:
Das ist wohl - für mich - die am stärksten spürbare Einschränkung. Es friert mich deutlich früher, deshalb trage ich schon lange ein zusätzliches T-Shirt unter dem Hemd. Meine Hände sind relativ kalt. Da der Körper auf Notbetrieb umschaltet, ist es klar, dass auch die Temperatur auf der Körperoberfläche sinkt. Also: gut anziehen.
Beine:
Ich hatte schon seit einigen Jahren ein komisches Ziehen in den Waden - besonders beim Liegen am Abend auf dem Sofa oder im Bett. Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, aber es war sehr unangenehm. Auf jeden Fall scheint dieses Phänomen weg zu sein. Bin mal gespannt, ob es wieder kommt, wenn ich wieder esse.
körperliche Leistungsfähigkeit:
Ich gehe ganz normal in die Arbeit. Ich sitze allerdings im Büro. Ob ich ganztägig körperliche Arbeit leisten könnte, weiß ich nicht. Ich merke es auf jeden Fall, wenn ich morgens die zwei Stockwerke mit meiner schwereren Tasche hochgehe in den Beinen. Ich spüre also sehr wohl eine körperliche Einschränkung. Geistig behaupte ich, bin ich genauso fit, wie ohne Fasten. Vor kurzem habe ich meinen PC neu installiert. Bis der wieder so installiert und die Daten rückgesichert waren, wie ich es wollte, war ich sicherlich 8 Stunden am PC gesessen (während sich die anderen bei Nachbars 50. Geburtstag die Bäuche vollgeschlagen hatten).
Laborwerte:
Ich war vor ca. 2 Monaten beim Gesundheits-Check-up beim Hausarzt. Dabei wurde mein Blut im Labor untersucht. Wie immer sind meine Cholesterinwerte etwas über dem oberen Bereich. Vielleicht gehe ich - wenn ich wieder normal esse - nochmals zum Arzt und lasse mir mein Blut nochmals untersuchen. Am Besten wäre es sicherlich, wenn ich ca. ein halbes Jahr später nochmals hingehe.
Vielleicht berichte ich später hier über die Ergebnisse.
Übrigens: hinter mir hängt mein selbst gemachter Kalender: heute stehr darauf:
"22.03.2016, Tag 37, nur noch 5 Tage"
Gruß
Norbert
16.03.2016: Gewicht: 66,0 kg, Blutdruck: 126/80
17.03.2016: Gewicht: 65,5 kg, Blutdruck: 127/82
18.03.2016: Gewicht: 65,3 kg, Blutdruck: 134/88
19.03.2016: Gewicht: 65,1 kg, Blutdruck: 118/74, Blutzucker: 71
20.03.2016: Gewicht: 64,6 kg, Blutdruck: 119/83
21.03.2016: Gewicht: 64,6 kg, Blutdruck: 120/78
22.03.2016: Gewicht: 64,0 kg, Blutdruck: 117/70
da ich es bisher nicht erwähnt habe:
- ich bin männlich und 50 Jahre alt
- 1,70 m groß
- wog direkt vor der Fastenkur 77 kg; nicht lang zuvor war ich aber auch schon mal bei 83 kg.
Ich habe jetzt einige Tage nichts geschrieben, weil ich zum einen keine Zeit hatte und zum anderen bezüglich der Breuss-Kur alles läuft wie immer.
Am Samstag war ich morgens wieder beim Bäcker und habe frische Semmel und Brezen geholt. Es war kein Problem, aber ich freu mich schon auf eine frische Butterbreze und einen guten Kaffee dazu.
Am Freitag war Nachbars 50. Geburtstag. Ich bin - so leid es mit tut - nicht hingegangen. Er hat groß gefeiert und das Essen war lt. meiner Frau sehr sehr gut - es war gut, dass ich nicht hingegangen bin.
Wie geht es mir jetzt:
Gewicht: ich habe seit Kurbeginn 13 kg abgenommen. Meine Schwester hat zwar gemeint, dass es höchste Zeit wird, dass ich jetzt aufhöre zu fasten. Es haben mich auch Kollegen angesprochen, ob ich gesund sei, weil ich so mager aussehe. Ich fühle mich zwar recht gut, aber anscheinend sieht man es mir schon deutlich an.
Hunger: keiner. Ich stelle mir schon vor, was ich ab Ostermontag (Tag 1 nach Kur-Ende) alles essen will.
ACHTUNG: es ist unbedingt wichtig, dass man nach dem Kurende nicht sofort anfängt alles und viel zu essen. DAS KANN LEBENSGEFÄHRLICH SEIN!
Lt. Thomar soll die Zeit nach dem Fasten etwa 1/3 der Fastezeit betragen - das wären bei 6 Wochen Fastezeit 2 Wochen des langsam gesteigerten Essens. Ich hoffe dass ich es deutlich kürzer hinkriege. Anfangen werde ich von der Nacht vom Ostersonntag zu Ostermontag (24.00 Uhr) mit einem Apfel, entwieder fein gerieben oder richtig gut und lang gekaut. Ich habe auch schon Babygläschen (Hipp, Alete...) mit Gemüse, Früchten... zu Hause. So wie ich das sehe soll man erstmal auf schwere und schwerverdauliche Speisen verzichten, kein Fleisch... und immer gut kauen. Dass die Mengen anfangs sehr klein sein müssen, dürfte auch klar sein. Also auf keinen Fall am Tag 1 nach dem Fastenende in sich hineinfuttern was geht!
Aber so weit bin ich ja noch gar nicht. Erstmal die letzten Tage schaffen - ich sehe aber keine Probleme damit. Der berüchtigte 34./35. Tag war bei mir gar nicht schlimm. Ein Tag wie die anderen zuvor. Wahrscheinlich, weil ich wusste, dass ich da durch muss, war es gar keine Frage, ob ich abbreche oder nicht. ABER: Natürlich hätte ich die Kur abgebrochen, wenn ich körperlich nicht zum Fortsetzten in der Lage gewesen wäre.
Bisher ist es körperlich gar kein Problem mit dem Fasten. Und mental geht es auch ganz gut.
Blutdruck:
Ich nehme seit Fastenbeginn keine Tabletten mehr gegen Bluthochdruck. Die Werte sind fantastisch - mal sehen wie es wird, wenn ich wieder normal esse.
Hände und Haut:
Ich hatte eigentlich immer eine eher fettige Haut. Seit ein paar Wochen sind insbesondere meine Hände sehr trocken und hat an Daumen und Zeigefinger kleine Risse, die schlecht heilen. Ich helfe mit mir Pflastern.
Vor ca. 1 Woche hatte ich Lippenherpes. Das hatte ich früher auch schon immer mal, aber ich glaube, dass das auch durch meine trockenen Lippen bedingt ist. Auch wenn meine Lippen trocken sind, heißt das nicht, dass ich Durst habe. Es ist sogar überraschend und für mich unverständlich, dass ich kein Verlangen nach klarem (Mineral-)Wasser habe. Der Tee, die Zwiebelsuppe und der Gemüsesaft reichen völlig aus. Vom Tee trinke ich seit einiger Zeit nur noch den Salbeitee mit Zutatentee nach Breuss. Und zwischendurch - insbesondere wenn ich auf Besuch bin - trinke ich auch 'normalen' Tee (z.B. Früchtetee; keinen Schwarztee).
Stuhlgang:
Wer fastet sollte trotzdem die ganze Fastenzeit hindurch immer wieder Stuhlgang haben. Natürlich können keine gewohnten Mengen mehr kommen, aber - das habe ich irgendwo gelesen - so spätestens alle drei Tage sollte man Stuhlgang haben. Ich habe deshalb einmal Glaubersalz genommen. Das war keine gute Idee. Es hat zwar gewirkt, aber irgendwie ging es mir dabei nicht so gut. Zwischenzeitlich habe ich insgesamt 3 Liter Sauerkrautsaft (immer 1 oder zwei Gläser) getrunken. Die Wirkung braucht zwar ein bisschen, aber sie kommt. Außerdem schmeckt der Sauerkrautsaft recht gut.
Bauch:
ist weg. kein Hungergefühl.
Kopf:
keine Kopfschmerzen oder ähnliches.
Zu Beginn der Fastenkur (die ersten Tage) hatte ich schon Kopfschmerzen. Auch wenn ich nicht übermäßig Kaffee trinke, so waren es doch täglich ein paar Tassen, die von heute auf morgen wegfallen. Thomar schreibt dazu, dass man schon ein paar Tage vorher Kaffee, Tabak, Alkohol reduzieren und absetzen soll.
Körperwärme:
Das ist wohl - für mich - die am stärksten spürbare Einschränkung. Es friert mich deutlich früher, deshalb trage ich schon lange ein zusätzliches T-Shirt unter dem Hemd. Meine Hände sind relativ kalt. Da der Körper auf Notbetrieb umschaltet, ist es klar, dass auch die Temperatur auf der Körperoberfläche sinkt. Also: gut anziehen.
Beine:
Ich hatte schon seit einigen Jahren ein komisches Ziehen in den Waden - besonders beim Liegen am Abend auf dem Sofa oder im Bett. Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, aber es war sehr unangenehm. Auf jeden Fall scheint dieses Phänomen weg zu sein. Bin mal gespannt, ob es wieder kommt, wenn ich wieder esse.
körperliche Leistungsfähigkeit:
Ich gehe ganz normal in die Arbeit. Ich sitze allerdings im Büro. Ob ich ganztägig körperliche Arbeit leisten könnte, weiß ich nicht. Ich merke es auf jeden Fall, wenn ich morgens die zwei Stockwerke mit meiner schwereren Tasche hochgehe in den Beinen. Ich spüre also sehr wohl eine körperliche Einschränkung. Geistig behaupte ich, bin ich genauso fit, wie ohne Fasten. Vor kurzem habe ich meinen PC neu installiert. Bis der wieder so installiert und die Daten rückgesichert waren, wie ich es wollte, war ich sicherlich 8 Stunden am PC gesessen (während sich die anderen bei Nachbars 50. Geburtstag die Bäuche vollgeschlagen hatten).
Laborwerte:
Ich war vor ca. 2 Monaten beim Gesundheits-Check-up beim Hausarzt. Dabei wurde mein Blut im Labor untersucht. Wie immer sind meine Cholesterinwerte etwas über dem oberen Bereich. Vielleicht gehe ich - wenn ich wieder normal esse - nochmals zum Arzt und lasse mir mein Blut nochmals untersuchen. Am Besten wäre es sicherlich, wenn ich ca. ein halbes Jahr später nochmals hingehe.
Vielleicht berichte ich später hier über die Ergebnisse.
Übrigens: hinter mir hängt mein selbst gemachter Kalender: heute stehr darauf:
"22.03.2016, Tag 37, nur noch 5 Tage"
Gruß
Norbert
Dienstag, 15. März 2016
15.03.2016, Tag 30
15.03.2016, Tag30
10.03.2016: Gewicht: 67,3 kg
11.03.2016: Gewicht: 67,5 kg, Blutdruck: 109/82
12.03.2016: Gewicht: 66,8 kg, Blutdruck: 126/78
13.03.2016: Gewicht: 66,4 kg, Blutdruck: 126/87
14.03.2016: Gewicht: 66,2 kg, Blutdruck: 116/84
15.03.2016: Gewicht: 66,1 kg, Blutdruck: 109/66
Wer sich für die Breuss-Krebskur-total entscheidet, dem muss klar sein, dass es absolut keine Ausnahme gibt - auch nicht ein Mal. Das habe ich dieses Wochenende erlebt. Am Freitagabend waren wir bei Bekannten eingeladen; es waren bestimmt 12 Personen und wie es so ist, wurde neben Bier und Wein auch einiges zum Knabbern eingestellt. Besonders die Schaum-Mäuse haben mich angelacht. Ich war standhaft und bin bei meinem Tee geblieben.
Am Samstag hatte wurde meine Kassenführung einer Vereinskasse und -buchhaltung durch zwei Kassenprüfer geprüft. Und wie jedes Jahr gingen wir hinter her in eine Wirtschaft zum Mittagessen. Dieses Mal zum örtlichen Griechen. Wir waren 5 Personen - und 4 Esser. Ich hatte zwei Tassen Früchtetee. Was mir wirklich leid getan hatte war, dass ein Kassenprüfer eine Fischplatte mit einem gebratenen Fisch und fritierten Tintenfischringen bestellt hatte. Die Tintenfischringe dufteten sagenhaft gut. Und genau diese Tintenfischringe ließ er zurückgehen, weil sie nicht mochte...
Am Sonntag war eine sog. Jahresmesse in unserer Kirche und Oma lud zum anschließenden Mittagessen in er Gaststätte ein, in der ausgesprochen schmackhaft gekocht wird (hier werde ich nach Ende der Fastenkur und Aufbauzeit ein argentinisches Rindersteak essen - das gönne ich mir). Also aßen wieder 8 von 9 Personen und ich trank Tee.
Am Sonntag Abend lud dann meine Schwägerin zu einem anderen Griechen zum Essen ein. Sie hatte Geburtstag. Neben verschiedenen Köstlichkeiten mit jede Menge Fleisch gab es zum Nachtisch Galaktaburiko (ich würde sagen ein gefüllter Blätterteig mit Vanilleeis und Sahne). Und ich hatte wieder meinen Tee.
Ich hätte natürlich auch in allen Fällen zu Hause bleiben können. Obwohl ich kein Masochist bin, habe ich es mir trotzdem 'angetan' und bin mit zum Essen gegangen. Schließlich möchte ich mich die sechs Wochen nicht von der Außenwelt abschirmen. Wenn es (in erträglichem Maß) auch schwer fällt - aber diese sozialen Kontakte möchte ich nicht missen. Ich weiß auch nicht, was besser ist: Zu solchen Veranstaltungen nicht hinzugehen oder der Versuchung zu widerstehen. Ich für mich habe mich entschieden, mit zu gehen. Da alle Bescheid wissen, dass ich diese 42 Tage faste, war es auch kein Problem - jeder hat es akzeptiert; sogar der Kellner.
Das nächste große Essen außer Haus gibt es am 24.03.2016. Mein Onkel hat eingeladen. Mein letzter Fasttag ist und bleibt aber der Ostersonntag, 27.03.2016. Also auch hier: Tee trinken und zusehen.
Ich würde aber noch kurzfristig absagen, wenn ich bis dahin (es ist immerhin der 4.letzte Fasttag) mental so große Probleme hätte, dass ich es mir nicht zumuten würde. Bisher war das noch kein Problem.
ABER: der 35. Tag kommt erst noch. Um diese Zeit soll es besonders kritisch werden und man möchte anscheinend die Kur abbrechen weil einem der Tee nicht mehr schmeckt und überhaupt...
Ich hoffe, dass ich diese Zeit weiterhin so gut überstehe wie bisher. Ich werde berichten. Heute ist ja schon Tag 30.
Übrigens Tee:
1. Ich trinke fast nur noch Salbeitee; zubereitet wie von Rudolf Breuss beschrieben: Den Salbeitee genau 3 Minuten kochen (nicht ziehen lassen, sondern kochen), dann die Teemischung aus drei anderen Tees hinzugeben und 10 Minuten ziehen lassen. Wenn das Mischungsverhältnis einigermaßen passt, schmeckt dieser Tee ganz passabel. Ich nehme auf einen Liter Wasser ca. 2 gute TL Salbeitee und 3-4 Priesen von der Teemischung.
Von der Tee-Spezialmischung habe ich schon seit 1 1/2 - 2 Wochen nichts mehr getrunken. Die anderen Tees (Storchenschnabeltee und Ringelblumentee) habe ich so gut wie gar nicht getrunken.
Den Nierentee habe ich die ganzen 3 Wochen getrunken. Allerdings am Mittag nicht, da diese 1 tägliche Tasse zu Haus stand.
Und wenn ich außer Haus war, habe ich meistens Früchtetee getrunken. Auf keinen Fall Schwarztee (den ich ganz gerne mag, der aber Teein enthält).
Bezüglich der Tees habe ich mich also nicht ganz an die Vorgaben von Rudolf Breuss gehalten (wobei er m.W. nur schreibt, dass man z.B. keine anderen Säfte während der Kur trinken darf und man sich strikt an seine Vorgaben halten muss; aber ich kann ihn leider nicht fragen. So schreibt zwar Jürgen Thomar, dass es nicht erlaubt ist, Wasser zu trinken; das aber folgert er aus dem kleinen Büchlein von Rudolf Breuss - beschrieben ist das dort nirgends.
Wasser: Ich habe tatsächlich in den bisherigen gut 4 Wochen kein Wasser getrunken - nur Tee. Und glauben Sie mir: ich habe damit überhaupt kein Problem und kein gesteigertes Verlangen danach; das hätte ich nicht gedacht.
mein Gewicht:
Wie Sie sehen, fällt mein Gewicht stetig. Die tägliche Abnahme ist zwar nicht sehr hoch, aber die Dauer macht's. Man kann übrigens nicht die täglichen Werte miteinander vergleichen, da es - auch wenn ich immer morgens nach dem Aufstehen - messe, miteinander vergleichen. Erstens kann es beim Wiegen schon mal um 100 oder 200 gr. unterschiedlich und es ist ein Unterschied, wieviel vom Flüssigkeit noch im Körper ist. Da sind schon mal 300 gr. Abweichung drin. Aber der Vergleich über ein paar Tage ist dann doch aussagekräftig.
Heute wiege ich 66,1 kg - das sind 11 kg weniger als zum Kurbeginn. Ich habe noch 12 Fasttage vor mir. Ich schätze mal, dass ich noch 4 - 5 kg abnehmen und dann ca. 61 - 62 kg. wiegen werde. Bei meiner Körpergröße von 1,70 m ist das m.E. auf jeden Fall umproblematisch.
Motivation:
Da das Abnehmen ein positiver Nebeneffekt, aber nicht der Grund für diese Fastenkur ist, weiß ich auch, dass ich hinterher wieder einiges zunehmen werde. Ich hoffe, dass ich nicht mehr bzw. nicht so schnell auf mein ursprüngliches Gewicht kommen werde. Aber ich mache mit jetzt schon im Geiste ein Liste, was ich nach der Kur alles essen und genießen werde. Neben dem argentinischen Rindersteak einen Sauerbraten und Spaghetti mit Gorgonzolasoße. Außerdem einen guten Döner.
Mein Tipp: versprechen Sie sich etwas, wenn Sie die Kur durchhalten. Ich habe vor drei Tagen eine Woche Urlaub in Antalya (Türkei) gebucht. Mit Frühstüch und Abendessen vom Bufett. Darauf freue ich mich heute schon. Und ich werde all die guten Sachen in Ruhe genießen.
Mein letzer Fasttag ist der Ostersonntag. Ab Ostermontag beginnt der Aufbau. Breuss schreibt, dass die Dauer des Aufbaus 1/3 der Fastzeit beträgt. Das wären 2 Wochen. Ich gehe mal davon aus, dass ich 1 - 2 Wochen nach der Fastenkur wieder normal essen kann. Ob ich meine Ernährung groß umstelle, weiß ich nicht - wahrscheinlich wird sich nicht viel ändern.
So hatte ich mich schon damit abgefunden, dass ich am alljährlichen familiären Osterfrühstück (ca. 20 Personen) nicht teilnehmen werde. Ich wäre wohl auch nicht hingegangen. Es ist schließlich der 42. Fasttag und es gibt jede Menge herrliche Speisen und Getränke. Hier nur beim Tee zu sitzen, würde ich wohl nicht schaffen. Aber: nachdem heuer mehrere Personen nicht kommen können, wird der Termin um 2 - 3 Wochen nach hinten verschoben - und da kann ich in jedem Fall wieder voll zuschlagen. Ich freu mich schon.
Gruß
Norbert
Noch etwas muss ich loswerden:
Ich mache diese Kur heuer zum ersten Mal und ich habe natürlich keinen Vergleich. Aber ich glaube, dass es echt am Besten ist, wenn die Breuss-Kur nur einfach so nebenher läuft und nicht den ganzen Raum einnimmt. Ich gehe morgen ganz normal außer Haus zum Arbeiten und esse (besser trinke) eben mittags meine Zwiebelsuppe und so nebenzu Tee und den Gemüsesaft. Die Zeit geht genauso schnell vorbei, wie an einem normalen Arbeitstag. Wenn ich mir vorstelle, dass ich z.B. wegen der Kur zu Hause bleiben würde, würden sich alle Gedanken nur darum drehen, ob und wie ich die Fastenkur schaffe.
Ich dränge mich auch - hoffentlich - niemandem mit meiner Kur auf. Der ein oder andere frägt schon mal, ob oder warum ich so stark abnehme (man sieht es nämlich ganz schön deutlich - der Bauch ist weg). Dann sage ich, dass ich 6 Wochen faste weil ich es einfach wissen will. Von wegen Krebskur habe ich noch fast nichts gesagt - das würde nur auf ungläubige Ohren stoßen. Jetzt schaffe erst mal die 6 Wochen und danach kann ich auch darüber reden - wenn es jemanden interessiert. Deshalb schreibe ich auch diesen Blog.
Wenn es mir die restlichen 12 Tage weiterhin so gut geht, wie bisher, weiß ich, dass ich für mich bei einer Krebsdiagnose sehr wahrscheinlich vor einer herkömmlichen schulmedizinischen Behandlung mit Operation, Bestrahlung, Chemotherapie und Hormonbehandlung zuerst die Breuss-Kur machen würde. Andern Betroffenen würde ich nicht dazu raten, aber erwähnen, dass ich diese 42-tägige Kur machen würde. Die Entscheidung muss in jedem Fall von den Betroffenen selbst mit voller Überzeugung kommen und getragen werden.
Aber nachdem Rudolf Breuss ja sagt, dass man die 6-Wochen-Kur auch machen kann um sicher keine - eventuellen - Krebszellen mehr in sich zu haben, sollte ich - zumindest nicht zu schnell - keinen Krebs bekommen.
Aber jetzt ist wirklich Schluss für heute.
10.03.2016: Gewicht: 67,3 kg
11.03.2016: Gewicht: 67,5 kg, Blutdruck: 109/82
12.03.2016: Gewicht: 66,8 kg, Blutdruck: 126/78
13.03.2016: Gewicht: 66,4 kg, Blutdruck: 126/87
14.03.2016: Gewicht: 66,2 kg, Blutdruck: 116/84
15.03.2016: Gewicht: 66,1 kg, Blutdruck: 109/66
Wer sich für die Breuss-Krebskur-total entscheidet, dem muss klar sein, dass es absolut keine Ausnahme gibt - auch nicht ein Mal. Das habe ich dieses Wochenende erlebt. Am Freitagabend waren wir bei Bekannten eingeladen; es waren bestimmt 12 Personen und wie es so ist, wurde neben Bier und Wein auch einiges zum Knabbern eingestellt. Besonders die Schaum-Mäuse haben mich angelacht. Ich war standhaft und bin bei meinem Tee geblieben.
Am Samstag hatte wurde meine Kassenführung einer Vereinskasse und -buchhaltung durch zwei Kassenprüfer geprüft. Und wie jedes Jahr gingen wir hinter her in eine Wirtschaft zum Mittagessen. Dieses Mal zum örtlichen Griechen. Wir waren 5 Personen - und 4 Esser. Ich hatte zwei Tassen Früchtetee. Was mir wirklich leid getan hatte war, dass ein Kassenprüfer eine Fischplatte mit einem gebratenen Fisch und fritierten Tintenfischringen bestellt hatte. Die Tintenfischringe dufteten sagenhaft gut. Und genau diese Tintenfischringe ließ er zurückgehen, weil sie nicht mochte...
Am Sonntag war eine sog. Jahresmesse in unserer Kirche und Oma lud zum anschließenden Mittagessen in er Gaststätte ein, in der ausgesprochen schmackhaft gekocht wird (hier werde ich nach Ende der Fastenkur und Aufbauzeit ein argentinisches Rindersteak essen - das gönne ich mir). Also aßen wieder 8 von 9 Personen und ich trank Tee.
Am Sonntag Abend lud dann meine Schwägerin zu einem anderen Griechen zum Essen ein. Sie hatte Geburtstag. Neben verschiedenen Köstlichkeiten mit jede Menge Fleisch gab es zum Nachtisch Galaktaburiko (ich würde sagen ein gefüllter Blätterteig mit Vanilleeis und Sahne). Und ich hatte wieder meinen Tee.
Ich hätte natürlich auch in allen Fällen zu Hause bleiben können. Obwohl ich kein Masochist bin, habe ich es mir trotzdem 'angetan' und bin mit zum Essen gegangen. Schließlich möchte ich mich die sechs Wochen nicht von der Außenwelt abschirmen. Wenn es (in erträglichem Maß) auch schwer fällt - aber diese sozialen Kontakte möchte ich nicht missen. Ich weiß auch nicht, was besser ist: Zu solchen Veranstaltungen nicht hinzugehen oder der Versuchung zu widerstehen. Ich für mich habe mich entschieden, mit zu gehen. Da alle Bescheid wissen, dass ich diese 42 Tage faste, war es auch kein Problem - jeder hat es akzeptiert; sogar der Kellner.
Das nächste große Essen außer Haus gibt es am 24.03.2016. Mein Onkel hat eingeladen. Mein letzter Fasttag ist und bleibt aber der Ostersonntag, 27.03.2016. Also auch hier: Tee trinken und zusehen.
Ich würde aber noch kurzfristig absagen, wenn ich bis dahin (es ist immerhin der 4.letzte Fasttag) mental so große Probleme hätte, dass ich es mir nicht zumuten würde. Bisher war das noch kein Problem.
ABER: der 35. Tag kommt erst noch. Um diese Zeit soll es besonders kritisch werden und man möchte anscheinend die Kur abbrechen weil einem der Tee nicht mehr schmeckt und überhaupt...
Ich hoffe, dass ich diese Zeit weiterhin so gut überstehe wie bisher. Ich werde berichten. Heute ist ja schon Tag 30.
Übrigens Tee:
1. Ich trinke fast nur noch Salbeitee; zubereitet wie von Rudolf Breuss beschrieben: Den Salbeitee genau 3 Minuten kochen (nicht ziehen lassen, sondern kochen), dann die Teemischung aus drei anderen Tees hinzugeben und 10 Minuten ziehen lassen. Wenn das Mischungsverhältnis einigermaßen passt, schmeckt dieser Tee ganz passabel. Ich nehme auf einen Liter Wasser ca. 2 gute TL Salbeitee und 3-4 Priesen von der Teemischung.
Von der Tee-Spezialmischung habe ich schon seit 1 1/2 - 2 Wochen nichts mehr getrunken. Die anderen Tees (Storchenschnabeltee und Ringelblumentee) habe ich so gut wie gar nicht getrunken.
Den Nierentee habe ich die ganzen 3 Wochen getrunken. Allerdings am Mittag nicht, da diese 1 tägliche Tasse zu Haus stand.
Und wenn ich außer Haus war, habe ich meistens Früchtetee getrunken. Auf keinen Fall Schwarztee (den ich ganz gerne mag, der aber Teein enthält).
Bezüglich der Tees habe ich mich also nicht ganz an die Vorgaben von Rudolf Breuss gehalten (wobei er m.W. nur schreibt, dass man z.B. keine anderen Säfte während der Kur trinken darf und man sich strikt an seine Vorgaben halten muss; aber ich kann ihn leider nicht fragen. So schreibt zwar Jürgen Thomar, dass es nicht erlaubt ist, Wasser zu trinken; das aber folgert er aus dem kleinen Büchlein von Rudolf Breuss - beschrieben ist das dort nirgends.
Wasser: Ich habe tatsächlich in den bisherigen gut 4 Wochen kein Wasser getrunken - nur Tee. Und glauben Sie mir: ich habe damit überhaupt kein Problem und kein gesteigertes Verlangen danach; das hätte ich nicht gedacht.
mein Gewicht:
Wie Sie sehen, fällt mein Gewicht stetig. Die tägliche Abnahme ist zwar nicht sehr hoch, aber die Dauer macht's. Man kann übrigens nicht die täglichen Werte miteinander vergleichen, da es - auch wenn ich immer morgens nach dem Aufstehen - messe, miteinander vergleichen. Erstens kann es beim Wiegen schon mal um 100 oder 200 gr. unterschiedlich und es ist ein Unterschied, wieviel vom Flüssigkeit noch im Körper ist. Da sind schon mal 300 gr. Abweichung drin. Aber der Vergleich über ein paar Tage ist dann doch aussagekräftig.
Heute wiege ich 66,1 kg - das sind 11 kg weniger als zum Kurbeginn. Ich habe noch 12 Fasttage vor mir. Ich schätze mal, dass ich noch 4 - 5 kg abnehmen und dann ca. 61 - 62 kg. wiegen werde. Bei meiner Körpergröße von 1,70 m ist das m.E. auf jeden Fall umproblematisch.
Motivation:
Da das Abnehmen ein positiver Nebeneffekt, aber nicht der Grund für diese Fastenkur ist, weiß ich auch, dass ich hinterher wieder einiges zunehmen werde. Ich hoffe, dass ich nicht mehr bzw. nicht so schnell auf mein ursprüngliches Gewicht kommen werde. Aber ich mache mit jetzt schon im Geiste ein Liste, was ich nach der Kur alles essen und genießen werde. Neben dem argentinischen Rindersteak einen Sauerbraten und Spaghetti mit Gorgonzolasoße. Außerdem einen guten Döner.
Mein Tipp: versprechen Sie sich etwas, wenn Sie die Kur durchhalten. Ich habe vor drei Tagen eine Woche Urlaub in Antalya (Türkei) gebucht. Mit Frühstüch und Abendessen vom Bufett. Darauf freue ich mich heute schon. Und ich werde all die guten Sachen in Ruhe genießen.
Mein letzer Fasttag ist der Ostersonntag. Ab Ostermontag beginnt der Aufbau. Breuss schreibt, dass die Dauer des Aufbaus 1/3 der Fastzeit beträgt. Das wären 2 Wochen. Ich gehe mal davon aus, dass ich 1 - 2 Wochen nach der Fastenkur wieder normal essen kann. Ob ich meine Ernährung groß umstelle, weiß ich nicht - wahrscheinlich wird sich nicht viel ändern.
So hatte ich mich schon damit abgefunden, dass ich am alljährlichen familiären Osterfrühstück (ca. 20 Personen) nicht teilnehmen werde. Ich wäre wohl auch nicht hingegangen. Es ist schließlich der 42. Fasttag und es gibt jede Menge herrliche Speisen und Getränke. Hier nur beim Tee zu sitzen, würde ich wohl nicht schaffen. Aber: nachdem heuer mehrere Personen nicht kommen können, wird der Termin um 2 - 3 Wochen nach hinten verschoben - und da kann ich in jedem Fall wieder voll zuschlagen. Ich freu mich schon.
Gruß
Norbert
Noch etwas muss ich loswerden:
Ich mache diese Kur heuer zum ersten Mal und ich habe natürlich keinen Vergleich. Aber ich glaube, dass es echt am Besten ist, wenn die Breuss-Kur nur einfach so nebenher läuft und nicht den ganzen Raum einnimmt. Ich gehe morgen ganz normal außer Haus zum Arbeiten und esse (besser trinke) eben mittags meine Zwiebelsuppe und so nebenzu Tee und den Gemüsesaft. Die Zeit geht genauso schnell vorbei, wie an einem normalen Arbeitstag. Wenn ich mir vorstelle, dass ich z.B. wegen der Kur zu Hause bleiben würde, würden sich alle Gedanken nur darum drehen, ob und wie ich die Fastenkur schaffe.
Ich dränge mich auch - hoffentlich - niemandem mit meiner Kur auf. Der ein oder andere frägt schon mal, ob oder warum ich so stark abnehme (man sieht es nämlich ganz schön deutlich - der Bauch ist weg). Dann sage ich, dass ich 6 Wochen faste weil ich es einfach wissen will. Von wegen Krebskur habe ich noch fast nichts gesagt - das würde nur auf ungläubige Ohren stoßen. Jetzt schaffe erst mal die 6 Wochen und danach kann ich auch darüber reden - wenn es jemanden interessiert. Deshalb schreibe ich auch diesen Blog.
Wenn es mir die restlichen 12 Tage weiterhin so gut geht, wie bisher, weiß ich, dass ich für mich bei einer Krebsdiagnose sehr wahrscheinlich vor einer herkömmlichen schulmedizinischen Behandlung mit Operation, Bestrahlung, Chemotherapie und Hormonbehandlung zuerst die Breuss-Kur machen würde. Andern Betroffenen würde ich nicht dazu raten, aber erwähnen, dass ich diese 42-tägige Kur machen würde. Die Entscheidung muss in jedem Fall von den Betroffenen selbst mit voller Überzeugung kommen und getragen werden.
Aber nachdem Rudolf Breuss ja sagt, dass man die 6-Wochen-Kur auch machen kann um sicher keine - eventuellen - Krebszellen mehr in sich zu haben, sollte ich - zumindest nicht zu schnell - keinen Krebs bekommen.
Aber jetzt ist wirklich Schluss für heute.
Mittwoch, 9. März 2016
09.03.2016, Tag 24
09.03.2016, Tag 24
Gewicht: 67,8 kg
Blutdruck: 124/78
Ich hatte in den letzten Tagen nichts geschrieben, da es keinen Sinn macht, nur mein Gewicht zu veröffentlichen.
Mir geht es noch gut. Seit ein paar Tagen trinke ich fast ausschließlich Salbeitee. Die Teespezialmischung schmeckt mir nicht so recht - hat er eigentlich nie. Heute schmeckt der Salbeitee auch nicht so recht; das liegt aber wohl an der Mischung, da der Salbeitee zuletzt ganz annehmbar war. Anstatt der 3 - 4 TL Salbei und der 3 - 4 Priesen von der Teemischung zum Salbeitee nehme ich ca. 2 TL Salbei und ca. 3 Prisen von der Teemischung. Ich glaube, dass es von der Teemischung eher mehr sein kann, da dadurch die Pfefferminze mehr zu Geltung kommt. Das ist mir heute wohl nicht geglückt.
Vom Gemüsesaft (ich presse nicht selbst, sondern habe im Vorfeld 36 (0,5 Liter) Flaschen von Biotta "Breuss" gekauft) trinke ich relativ wenig. Aber wie Breuss sagt: bis zu einem halben Liter am Tag, aber ja nicht müssen.
Wie Jürgen Thomas in seinem Buch schreibt, kann zum Gemüsesaft z.B. etwas Zitronensaft oder frisch gepresster Orangensaft gemischt werden. Ich habe mal ein bisschen Zitronensaft dazugemischt und der Gemüsesaft schmeckt plötzlich deutlich besser. Das habe ich aber nicht mehr gemacht, da Jürgen Thomar schreibt, dass man sich diesen 'Trumph' für die kritischen Tage (so 34./35. Tag) aufbewahren sollte.
Ich werde mir aber noch etwas Sauerkrautsaft heimnehmen und immer wieder etwas trinken. Erstens schmeckt es gut und zweitens muss man unbedingt schauen, dass der Darm zumindest alle 3 Tage ausscheidet.
Ich habe mir einen Kalender gebastelt von dem ich jeden Tag in der Arbeit ein Blatt abreise. Darauf steht heute:
09.03.2016
Tag 24
nur noch 18 Tage
Nach dem ich jetzt über die Hälfte der Zeit geschafft habe (die Aufbautage rechne ich noch gar nicht), ist das Verhältnis von geschafften Tagen zu den Resttagen immer besser; das hilft bei der Motivation.
Meinen Appetit - wenn die anderen essen - habe ich noch ganz gut im Griff. Aber ich merke, dass ich mich eher mehr zurückhalten muss als bisher. Ich mache mir dann einfach klar, dass die restliche Fastenzeit nicht mehr allzu lange dauert und ich stelle mir vor, mit was ich mich dann alles belohnen werde (z.B. ein argentinisches Rindersteak in einem guten Restaurand am Ort, das ich mir bisher nicht geleistet hatte, da es doch recht teuer ist).
Dann habe ich auch eine Woche Türkeiurlaub gebucht. Allein auf das Essen freue ich misch schon riesig. Wenn das kein Grund zum Durchhalten ist.
Mein Blutdruck:
Bis vor der Kur musste ich regelmäßig Tabletten gegen hohen Blutdruck einnehmen. Vor ein paar Monaten habe ich andere Tabellen erhalten, da der Blutdruck trotz Tabletten zu hoch war. Mit den neuen Tabletten hatte ich dann einen Blutdruck so um die 145 zu knapp unter oder oder über 100. Ohne die Tabletten hatte ich einen Blutdruck von 160 und mehr.
Seit der Kur lasse ich die Tabletten weg. Der Blutdruck ist in einem super guten Bereich. Zum einen habe ich bis heute gute 9 kg abgenommen und zum anderen nehme ich nur noch ober die Zwiebelsuppe Salz zu mir, was niemals der Menge im 'Normalzustand' entspricht. Beides ist u.a. für den hohen Blutdruck verantwortlich. Interessant und aussagekräftig wird es, wenn die Fastenkur zu Ende ist und ich wieder normal esse (ich glaube nämlich nicht, dass sich hier viel an meinen Ernährungsgewohnheiten ändern wird). Ich hoffe, dass ich nicht mehr mein vorheriges Gewicht erreiche, wobei mir klar ist, dass ich nach der Fastenkur wieder einiges zunehmen werde. Es war auch nie Sinn und Zweck der Fastenkur, möglichst viel Gewicht zu verlieren.
In den letzten Tagen ist mir leichter und schnell kalt, was sicherlich daran liegt, dass mein Stoffwechsel auf ein sehr niedriges Maß heruntergefahren wurde.
Gruß
Norbert Baur
Gewicht: 67,8 kg
Blutdruck: 124/78
Ich hatte in den letzten Tagen nichts geschrieben, da es keinen Sinn macht, nur mein Gewicht zu veröffentlichen.
Mir geht es noch gut. Seit ein paar Tagen trinke ich fast ausschließlich Salbeitee. Die Teespezialmischung schmeckt mir nicht so recht - hat er eigentlich nie. Heute schmeckt der Salbeitee auch nicht so recht; das liegt aber wohl an der Mischung, da der Salbeitee zuletzt ganz annehmbar war. Anstatt der 3 - 4 TL Salbei und der 3 - 4 Priesen von der Teemischung zum Salbeitee nehme ich ca. 2 TL Salbei und ca. 3 Prisen von der Teemischung. Ich glaube, dass es von der Teemischung eher mehr sein kann, da dadurch die Pfefferminze mehr zu Geltung kommt. Das ist mir heute wohl nicht geglückt.
Vom Gemüsesaft (ich presse nicht selbst, sondern habe im Vorfeld 36 (0,5 Liter) Flaschen von Biotta "Breuss" gekauft) trinke ich relativ wenig. Aber wie Breuss sagt: bis zu einem halben Liter am Tag, aber ja nicht müssen.
Wie Jürgen Thomas in seinem Buch schreibt, kann zum Gemüsesaft z.B. etwas Zitronensaft oder frisch gepresster Orangensaft gemischt werden. Ich habe mal ein bisschen Zitronensaft dazugemischt und der Gemüsesaft schmeckt plötzlich deutlich besser. Das habe ich aber nicht mehr gemacht, da Jürgen Thomar schreibt, dass man sich diesen 'Trumph' für die kritischen Tage (so 34./35. Tag) aufbewahren sollte.
Ich werde mir aber noch etwas Sauerkrautsaft heimnehmen und immer wieder etwas trinken. Erstens schmeckt es gut und zweitens muss man unbedingt schauen, dass der Darm zumindest alle 3 Tage ausscheidet.
Ich habe mir einen Kalender gebastelt von dem ich jeden Tag in der Arbeit ein Blatt abreise. Darauf steht heute:
09.03.2016
Tag 24
nur noch 18 Tage
Nach dem ich jetzt über die Hälfte der Zeit geschafft habe (die Aufbautage rechne ich noch gar nicht), ist das Verhältnis von geschafften Tagen zu den Resttagen immer besser; das hilft bei der Motivation.
Meinen Appetit - wenn die anderen essen - habe ich noch ganz gut im Griff. Aber ich merke, dass ich mich eher mehr zurückhalten muss als bisher. Ich mache mir dann einfach klar, dass die restliche Fastenzeit nicht mehr allzu lange dauert und ich stelle mir vor, mit was ich mich dann alles belohnen werde (z.B. ein argentinisches Rindersteak in einem guten Restaurand am Ort, das ich mir bisher nicht geleistet hatte, da es doch recht teuer ist).
Dann habe ich auch eine Woche Türkeiurlaub gebucht. Allein auf das Essen freue ich misch schon riesig. Wenn das kein Grund zum Durchhalten ist.
Mein Blutdruck:
Bis vor der Kur musste ich regelmäßig Tabletten gegen hohen Blutdruck einnehmen. Vor ein paar Monaten habe ich andere Tabellen erhalten, da der Blutdruck trotz Tabletten zu hoch war. Mit den neuen Tabletten hatte ich dann einen Blutdruck so um die 145 zu knapp unter oder oder über 100. Ohne die Tabletten hatte ich einen Blutdruck von 160 und mehr.
Seit der Kur lasse ich die Tabletten weg. Der Blutdruck ist in einem super guten Bereich. Zum einen habe ich bis heute gute 9 kg abgenommen und zum anderen nehme ich nur noch ober die Zwiebelsuppe Salz zu mir, was niemals der Menge im 'Normalzustand' entspricht. Beides ist u.a. für den hohen Blutdruck verantwortlich. Interessant und aussagekräftig wird es, wenn die Fastenkur zu Ende ist und ich wieder normal esse (ich glaube nämlich nicht, dass sich hier viel an meinen Ernährungsgewohnheiten ändern wird). Ich hoffe, dass ich nicht mehr mein vorheriges Gewicht erreiche, wobei mir klar ist, dass ich nach der Fastenkur wieder einiges zunehmen werde. Es war auch nie Sinn und Zweck der Fastenkur, möglichst viel Gewicht zu verlieren.
In den letzten Tagen ist mir leichter und schnell kalt, was sicherlich daran liegt, dass mein Stoffwechsel auf ein sehr niedriges Maß heruntergefahren wurde.
Gruß
Norbert Baur
06.03.2016, Tag 21
06.03.2016, Tag 21
Gewicht: 68,2 kg
Blutdruck: 111/68
Nachdem ich gestern - nach dem Glas Sauerkrautsaft - nur wenig Stuhlgang (nach ca. 3 Tagen) hatte, habe ich heute Abend ein Glas Glaubersalz getrunken. Hier war die Wirkung besser; ich weiß aber nicht, ob das gut war. Ich fühlte mich danach und am nächsten Tag irgendwie nicht so gut.
Gewicht: 68,2 kg
Blutdruck: 111/68
Nachdem ich gestern - nach dem Glas Sauerkrautsaft - nur wenig Stuhlgang (nach ca. 3 Tagen) hatte, habe ich heute Abend ein Glas Glaubersalz getrunken. Hier war die Wirkung besser; ich weiß aber nicht, ob das gut war. Ich fühlte mich danach und am nächsten Tag irgendwie nicht so gut.
05.03.2016, Tag 20
05.03.2016, Tag 20
Gewicht: 68,7 kg
Blutdruck: 123/76
Heute Abend ein Glas Sauerkrautsaft getrunken. Die Wirkung war nicht allzu stark.
Gewicht: 68,7 kg
Blutdruck: 123/76
Heute Abend ein Glas Sauerkrautsaft getrunken. Die Wirkung war nicht allzu stark.
Donnerstag, 3. März 2016
03.03.2016, 18. Tag
03.03.2016, 18. Tag
Gewicht: 69,3 kg
Blutdruck: 117/77
Blutzucker: 69
alle Werte nüchtern am Morgen gemessen
Immer wenn wir in der Familie oder bei Bekannten außerhalb meiner vier Wände zusammen sitzen, trinke ich eine Tasse Tee - meisten Früchtetee; niemals Schwarztee und immer ohne Zucker. Wie schon früher einmal geschrieben, kann ich mir nicht vorstellen, dass das dem Kurerfolg abträglich sein soll. Natürlich trinke ich um diese Menge weniger Salbeitee. Aber das Fasten wird nicht unterbrochen.
Sollte ich Krebs haben, weiß ich nicht, ob ich mich strikter an die Vorgaben von Breuss halten würde. Ich habe aber in seinem Büchlein auch nichts gefunden, wo er das verbieten würde. Breuss hat z. B. zusätzliche Säfte und ähnliches verboten.
Und er hat ganz klar gesagt: Nur wer seine Kur in jedem Punkt einhält, wird seinen Krebs besiegen. Mißerfolge gab es immer nur dann, wenn sich der Patient nicht genau an seine Anweisungen gehalten hatte.
Ein bisschen Krebs-Kur oder gar nebenher gibt es also nicht. Total - oder gar nicht!
Gewicht: 69,3 kg
Blutdruck: 117/77
Blutzucker: 69
alle Werte nüchtern am Morgen gemessen
Immer wenn wir in der Familie oder bei Bekannten außerhalb meiner vier Wände zusammen sitzen, trinke ich eine Tasse Tee - meisten Früchtetee; niemals Schwarztee und immer ohne Zucker. Wie schon früher einmal geschrieben, kann ich mir nicht vorstellen, dass das dem Kurerfolg abträglich sein soll. Natürlich trinke ich um diese Menge weniger Salbeitee. Aber das Fasten wird nicht unterbrochen.
Sollte ich Krebs haben, weiß ich nicht, ob ich mich strikter an die Vorgaben von Breuss halten würde. Ich habe aber in seinem Büchlein auch nichts gefunden, wo er das verbieten würde. Breuss hat z. B. zusätzliche Säfte und ähnliches verboten.
Und er hat ganz klar gesagt: Nur wer seine Kur in jedem Punkt einhält, wird seinen Krebs besiegen. Mißerfolge gab es immer nur dann, wenn sich der Patient nicht genau an seine Anweisungen gehalten hatte.
Ein bisschen Krebs-Kur oder gar nebenher gibt es also nicht. Total - oder gar nicht!
01.03.2016, 16. Tag
01.03.2016, 16. Tag
Gewicht: 70,00 kg
Blutdruck: 125/83
Blutzucker: 63
Heute abend habe ich ein Glas Sauerkrautsaft getrunken - schmeckt gar nicht schlecht. Ich hatte bisher so ca. alle 3 Tage leichten Stuhlgang - große Mengen können es ja nicht mehr sein. Aber es scheint wirklich sehr wichtig zu sein, dass man längstens alle drei Tage Stuhlgang hat, da der Stuhl ansonsten zu lange im Darm verbleibt und schädlich wird. Mit dem Glas Sauerkrautsaft wird dem etwas auf die Sprünge geholfen (auch hierzu schreibt Jürgen Thomas etwas in seinm Buch). Übrigens: nicht wundern, wenn der Stuhl ziemlich dunkel bis fast schwarz wird.
Sollte gar nichts gehen, würde ich wahrscheinlich nochmals ein Glas Wasser mit Glaubersalz trinken.
Gewicht: 70,00 kg
Blutdruck: 125/83
Blutzucker: 63
Heute abend habe ich ein Glas Sauerkrautsaft getrunken - schmeckt gar nicht schlecht. Ich hatte bisher so ca. alle 3 Tage leichten Stuhlgang - große Mengen können es ja nicht mehr sein. Aber es scheint wirklich sehr wichtig zu sein, dass man längstens alle drei Tage Stuhlgang hat, da der Stuhl ansonsten zu lange im Darm verbleibt und schädlich wird. Mit dem Glas Sauerkrautsaft wird dem etwas auf die Sprünge geholfen (auch hierzu schreibt Jürgen Thomas etwas in seinm Buch). Übrigens: nicht wundern, wenn der Stuhl ziemlich dunkel bis fast schwarz wird.
Sollte gar nichts gehen, würde ich wahrscheinlich nochmals ein Glas Wasser mit Glaubersalz trinken.
28.02.2016, 14. Tag
28.02.2016, 14. Tag
Blutdruck (immer am Morgen gemessen): 112/69
Es ist schon wieder Samstag. Ich hole beim Bäcker im Dorf wieder frische Brezen und Semmel. Es duftet herrlich und in der Auslage steht eine schöne Torte.
Ich bleibe hart - und trinke zu hause meinen Tee.
Blutdruck (immer am Morgen gemessen): 112/69
Es ist schon wieder Samstag. Ich hole beim Bäcker im Dorf wieder frische Brezen und Semmel. Es duftet herrlich und in der Auslage steht eine schöne Torte.
Ich bleibe hart - und trinke zu hause meinen Tee.
27.02.2016 - Tag 13 - Buchempfehlung
27.02.2016 - Tag 13 - Buchempfehlung
Gewicht: 70,8 kg
Bevor Sie evtl. die Kur auch machen möchten, empfehle ich zwei Bücher zu lesen:
-"Krebs/Leukämie und andere scheinbar unheilbare Krankheiten mit natürlichen Mitteln heilbar. Ratschläge zur Vorbeugung und Behandlung vieler Krankheiten" von Rudolf Breuss, 1990 (ca. 11,00 €)
- "Die BREUSSkur nach Rudolf Breuss richtig gemacht: Das offizielle Begleitbuch zur Kur" von Jürgen H.R. Thomar (ca. 22,00 €).
- Website: www.breuss-kur.de (von Jürgen Thomar)
M.E. empfiehlt es sich das kleine Büchlein von Rudolf Breuss einfach mal unvoreingenommen durch zu lesen. Es ist ein bisschen durcheinander geschrieben, aber Sie werden für sich erkennen, ob das Thema und die Ausführungen von Rudolf Breuss Sie ansprechen.
Sollten Sie dann mit dem Gedanken spielen eine Breuss-Saft-Kur (Breuss-Krebs-Kur-total) evtl. zu machen, dann lesen sie das Buch von Jürgen H.R. Thomar durch. Dieser hat die 42-tägige Gemüsesaftkur (aus eigener Erfahrung und Notwendigkeit) geordnet und so zusammengestellt, dass man relativ einfach erkennen kann, welche Tees in welcher Menge benötigt werden und noch ein paar weitere Tipps. Diese Daten aus dem kleinen Büchlein von Breuss zusammen zu suchen und zu finden, ist nicht so leicht, da diese Informationen im Breuss-Büchleich an verschiedenen Stellen erwähnt werden.
Jürgen Thomar beschreibt auch anhand seiner eigenen Krebsgeschichte, wie er operiert und bestrahlt wurde und wie der Prostatakrebs wieder kam und nochmals mit OP, Bestrahlung, Chemo und Hormontherapie ein letzer Versuch gestartet werden sollte, den Krebs zu besiegen. Er beschreibt auch die möglichen/wahrscheinlichen Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz - sofern er es überleben würde. Und (erst) hier hat er von der Breuss-Kur gehört und diese durchgezogen. Mit Erfolg!
Jürgen Thomar ist Jahre später an einem Herzversagen (also unabhängig vom geheilten Krebs) im Jahr 2012 verstorben.
Und wenn Sie dann - mit bzw. wegen einer Krebserkrankung - oder ohne Krebs machen wollen gilt:
Sie sollten sich unbedingt mental darauf einstellen, eben diese 42 Tage auf all die guten Sachen zu verzichten. Bis jetzt (heute ist der Tag 13) geht es mir körperlich gut und mir fehlt körperlich nichts - wie es später wird, werde ich noch sehen. Auch mental habe ich noch keine Probleme...
Aber wenn Sie Krebs haben und z.B. mit Chemo und Bestrahlung behandelt werden sollen: Auch hier gibt es lange Zeiten, in denen Sie zwar Essen dürfen, aber wegen der Behandlung nichts essen wollen/können, weil es Ihnen so schlecht ist. Auch hier nehmen Sie ab. Im Gegensatz hierzu müssen Sie während der Breuss-Kur auch auf vielles (fast alles) verzichten. Aber nach 42 Tagen ist definitiv Schluss damit. Wenn das keine gute Aussicht ist!
Nicht verschweigen möchte ich, dass es auch - viele - Stimmen gibt, die diese Art der Fastenkur als absolut gefährlich und blödsinnig ansehen. Im Wikipedia-Artikel hierzu wir die Breuss-Kur auch (aus schulmedizinischer Sicht) ziemlich verrissen.
Sollten Sie sich zur Breuss-Kur entschließen, müssen Sie sich auf viele ungläubige, besserwisserische und gar warnende Stimmen einstellen. ABER: Sie - und niemand anders - entscheiden, ob und wie Sie Ihren Krebs bekämpfen wollen. Aber welches Risiko gehen Sie schon ein?
- 6 Wochen Entbehrungen
- 10 - 15 kg Gewichtsabnahme
- die schulmedizinische Behandlung wird ggf. um 6 Wochen verzögert
Und im besten Fall ist der Krebs weg.
Sie entscheiden!
Übrigens: am 27.03.2016 ist mein 42. Tag. Wenn Sie diesen Blog erst danach lesen , können Sie gleich nachlesen , ob ich es geschafft habe.
Ob die Krebs-Kur-total auch gegen eine Krebserkrankung hilf, kann ich Ihnen nicht schildern, da ich keinen Krebs habe. Aber: Sie können sich immer nur auf Schilderungen und Berichte von Ihnen unbekannten Personen stützen. Und ob Sie diesen glauben oder nicht, müssen Sie ganz allein entscheiden. Heilungsberichte gibt es genügend.
Und wenn ich Krebs hätte und ich würde hier im Blog berichten, dass ich diesen erfolgreich bekämpft hätte: warum sollten Sie mir mehr glauben, als den vielen anderen Berichten.
Ich empfehle nur eins:
Es gibt viele rein rational denkende Menschen (ob Mediziner oder nicht), die keine tatsächlichen Erfahrrungen mit der Breuss-Kur haben, die aber aus Ihrer Überzeugung und aus deren Wissen absolut gegen diese Kur und noch mehr gegen die Aussage sind, dass damit der Krebs bekämpft werden kann. Wenn das jemand sagt, der mit der Breuss-Kur negative Erfahrungen gemacht hat, sehe ich das ein - aber nicht von Leuten, die keinerlei Erfahrungen damit haben.
Gewicht: 70,8 kg
Bevor Sie evtl. die Kur auch machen möchten, empfehle ich zwei Bücher zu lesen:
-"Krebs/Leukämie und andere scheinbar unheilbare Krankheiten mit natürlichen Mitteln heilbar. Ratschläge zur Vorbeugung und Behandlung vieler Krankheiten" von Rudolf Breuss, 1990 (ca. 11,00 €)
- "Die BREUSSkur nach Rudolf Breuss richtig gemacht: Das offizielle Begleitbuch zur Kur" von Jürgen H.R. Thomar (ca. 22,00 €).
- Website: www.breuss-kur.de (von Jürgen Thomar)
M.E. empfiehlt es sich das kleine Büchlein von Rudolf Breuss einfach mal unvoreingenommen durch zu lesen. Es ist ein bisschen durcheinander geschrieben, aber Sie werden für sich erkennen, ob das Thema und die Ausführungen von Rudolf Breuss Sie ansprechen.
Sollten Sie dann mit dem Gedanken spielen eine Breuss-Saft-Kur (Breuss-Krebs-Kur-total) evtl. zu machen, dann lesen sie das Buch von Jürgen H.R. Thomar durch. Dieser hat die 42-tägige Gemüsesaftkur (aus eigener Erfahrung und Notwendigkeit) geordnet und so zusammengestellt, dass man relativ einfach erkennen kann, welche Tees in welcher Menge benötigt werden und noch ein paar weitere Tipps. Diese Daten aus dem kleinen Büchlein von Breuss zusammen zu suchen und zu finden, ist nicht so leicht, da diese Informationen im Breuss-Büchleich an verschiedenen Stellen erwähnt werden.
Jürgen Thomar beschreibt auch anhand seiner eigenen Krebsgeschichte, wie er operiert und bestrahlt wurde und wie der Prostatakrebs wieder kam und nochmals mit OP, Bestrahlung, Chemo und Hormontherapie ein letzer Versuch gestartet werden sollte, den Krebs zu besiegen. Er beschreibt auch die möglichen/wahrscheinlichen Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz - sofern er es überleben würde. Und (erst) hier hat er von der Breuss-Kur gehört und diese durchgezogen. Mit Erfolg!
Jürgen Thomar ist Jahre später an einem Herzversagen (also unabhängig vom geheilten Krebs) im Jahr 2012 verstorben.
Und wenn Sie dann - mit bzw. wegen einer Krebserkrankung - oder ohne Krebs machen wollen gilt:
Sie sollten sich unbedingt mental darauf einstellen, eben diese 42 Tage auf all die guten Sachen zu verzichten. Bis jetzt (heute ist der Tag 13) geht es mir körperlich gut und mir fehlt körperlich nichts - wie es später wird, werde ich noch sehen. Auch mental habe ich noch keine Probleme...
Aber wenn Sie Krebs haben und z.B. mit Chemo und Bestrahlung behandelt werden sollen: Auch hier gibt es lange Zeiten, in denen Sie zwar Essen dürfen, aber wegen der Behandlung nichts essen wollen/können, weil es Ihnen so schlecht ist. Auch hier nehmen Sie ab. Im Gegensatz hierzu müssen Sie während der Breuss-Kur auch auf vielles (fast alles) verzichten. Aber nach 42 Tagen ist definitiv Schluss damit. Wenn das keine gute Aussicht ist!
Nicht verschweigen möchte ich, dass es auch - viele - Stimmen gibt, die diese Art der Fastenkur als absolut gefährlich und blödsinnig ansehen. Im Wikipedia-Artikel hierzu wir die Breuss-Kur auch (aus schulmedizinischer Sicht) ziemlich verrissen.
Sollten Sie sich zur Breuss-Kur entschließen, müssen Sie sich auf viele ungläubige, besserwisserische und gar warnende Stimmen einstellen. ABER: Sie - und niemand anders - entscheiden, ob und wie Sie Ihren Krebs bekämpfen wollen. Aber welches Risiko gehen Sie schon ein?
- 6 Wochen Entbehrungen
- 10 - 15 kg Gewichtsabnahme
- die schulmedizinische Behandlung wird ggf. um 6 Wochen verzögert
Und im besten Fall ist der Krebs weg.
Sie entscheiden!
Übrigens: am 27.03.2016 ist mein 42. Tag. Wenn Sie diesen Blog erst danach lesen , können Sie gleich nachlesen , ob ich es geschafft habe.
Ob die Krebs-Kur-total auch gegen eine Krebserkrankung hilf, kann ich Ihnen nicht schildern, da ich keinen Krebs habe. Aber: Sie können sich immer nur auf Schilderungen und Berichte von Ihnen unbekannten Personen stützen. Und ob Sie diesen glauben oder nicht, müssen Sie ganz allein entscheiden. Heilungsberichte gibt es genügend.
Und wenn ich Krebs hätte und ich würde hier im Blog berichten, dass ich diesen erfolgreich bekämpft hätte: warum sollten Sie mir mehr glauben, als den vielen anderen Berichten.
Ich empfehle nur eins:
Es gibt viele rein rational denkende Menschen (ob Mediziner oder nicht), die keine tatsächlichen Erfahrrungen mit der Breuss-Kur haben, die aber aus Ihrer Überzeugung und aus deren Wissen absolut gegen diese Kur und noch mehr gegen die Aussage sind, dass damit der Krebs bekämpft werden kann. Wenn das jemand sagt, der mit der Breuss-Kur negative Erfahrungen gemacht hat, sehe ich das ein - aber nicht von Leuten, die keinerlei Erfahrungen damit haben.
Montag, 29. Februar 2016
29.02.2016, Tag 15
29.02.2016, Tag 15
Gewicht: 70,3 kg
Ich habe zwar eine Digitalwaage, die das Gewicht auf 100 gr. genau anzeigt. Aber ich habe festgestellt, dass je nach dem wie die Waage auf dem Fliesenboden steht, das Gewicht um ein Leichtes um 300 gr. schwanken kann. Das tägliche Wiegen ist ohnehin nicht nötig. Ich konnte aber feststellen, dass sich nach der 1. Woche die Gewichtsabnahme deutlicht verlangsamt hat.
Außer, dass am Wochenende der Tagesablauf ganz anders ist als unter der Arbeitswoche, ist es bezüglich der Kur kein Problem. Es verschiebt sich eben alles etwas. Am Samstag und Sonntag war ich sogar wieder beim Bäcker und habe für die Familie eingekauft - noch ist das kein Problem.
Ich bin mal gespannt, ob es um den Kurtag 35 immer noch so leicht geht. Im Buch von Jürgen H.R. Thomar
("Die KREBSkur nach Rudolf Breuss richtig gemacht: Das offizielle Begleitbuch zur Kur"). schreibt dieser von ziemlich heftigen Zweifeln, ob er die Kur fortsetzen will. Es geht also nicht um körperliche Probleme mit der Kur, sondern um mentale Zweifel. Wenn dieser Punkt - sofern man es schafft - überwinden kann, kann man die restlichen Tage auch noch durchhalten.
ABER: sollte jemand die Kur abbrechen - aus welchen Gründen auch immer -:
unbedingt daran denken, langsam mit dem Essen zu beginnen (Fastregel lt. Thomar: 1/3 der Kurdauer für das Fastenbrechen einrechnen - ansonsten kann es echt gefährlich werden).
Ich stelle fest, dass es mir immer noch nicht (viel) ausmacht, wenn ich den anderen beim Essen zuschaue. So trinke ich meinen Tee, während die anderen Essen. Ich weiß zwar nicht, wie es in 1 - 2 Wochen aussieht, aber ich glaube nicht, dass es sinnvoll bzw. nötig ist, wenn ich jeden Kontakt mit Speisen und essenden Personen so weit als möglich meiden würde.
Bis heute geht es mir immer noch gut. Meine Leistungsfähigkeit ist immer noch gut (wir haben ja auch erst Tag 15). Von den vorbereiteten Tees und Teemischungen habe ich bei weitem noch kein Drittel für die ersten zwei Wochen aufgebraucht. Entweder trinke ich zu wenig und/oder meine Dosierungen sind zu niedrig und/oder die Angaben im Buch von Herrn Thomar (siehe oben) sind einfach großzügig bemessen.
Noch eine Feststellung: mit der vielen Bewegung an frischer Luft, die laut Breuss während der Kur ganz wichtig ist, hapert es bei mir immer noch. Bis ich von der Arbeit nach hause komme ist es spät und momentan ist das Wetter schlecht und und und ...
Wenn jemand die Kur nachmachen möchte, sollte er/sie sich auf jeden Fall fest vornehmen, sich viel an frischer Luft zu bewegen!
Gruß
Norbert Baur
Gewicht: 70,3 kg
Ich habe zwar eine Digitalwaage, die das Gewicht auf 100 gr. genau anzeigt. Aber ich habe festgestellt, dass je nach dem wie die Waage auf dem Fliesenboden steht, das Gewicht um ein Leichtes um 300 gr. schwanken kann. Das tägliche Wiegen ist ohnehin nicht nötig. Ich konnte aber feststellen, dass sich nach der 1. Woche die Gewichtsabnahme deutlicht verlangsamt hat.
Außer, dass am Wochenende der Tagesablauf ganz anders ist als unter der Arbeitswoche, ist es bezüglich der Kur kein Problem. Es verschiebt sich eben alles etwas. Am Samstag und Sonntag war ich sogar wieder beim Bäcker und habe für die Familie eingekauft - noch ist das kein Problem.
Ich bin mal gespannt, ob es um den Kurtag 35 immer noch so leicht geht. Im Buch von Jürgen H.R. Thomar
("Die KREBSkur nach Rudolf Breuss richtig gemacht: Das offizielle Begleitbuch zur Kur"). schreibt dieser von ziemlich heftigen Zweifeln, ob er die Kur fortsetzen will. Es geht also nicht um körperliche Probleme mit der Kur, sondern um mentale Zweifel. Wenn dieser Punkt - sofern man es schafft - überwinden kann, kann man die restlichen Tage auch noch durchhalten.
ABER: sollte jemand die Kur abbrechen - aus welchen Gründen auch immer -:
unbedingt daran denken, langsam mit dem Essen zu beginnen (Fastregel lt. Thomar: 1/3 der Kurdauer für das Fastenbrechen einrechnen - ansonsten kann es echt gefährlich werden).
Ich stelle fest, dass es mir immer noch nicht (viel) ausmacht, wenn ich den anderen beim Essen zuschaue. So trinke ich meinen Tee, während die anderen Essen. Ich weiß zwar nicht, wie es in 1 - 2 Wochen aussieht, aber ich glaube nicht, dass es sinnvoll bzw. nötig ist, wenn ich jeden Kontakt mit Speisen und essenden Personen so weit als möglich meiden würde.
Bis heute geht es mir immer noch gut. Meine Leistungsfähigkeit ist immer noch gut (wir haben ja auch erst Tag 15). Von den vorbereiteten Tees und Teemischungen habe ich bei weitem noch kein Drittel für die ersten zwei Wochen aufgebraucht. Entweder trinke ich zu wenig und/oder meine Dosierungen sind zu niedrig und/oder die Angaben im Buch von Herrn Thomar (siehe oben) sind einfach großzügig bemessen.
Noch eine Feststellung: mit der vielen Bewegung an frischer Luft, die laut Breuss während der Kur ganz wichtig ist, hapert es bei mir immer noch. Bis ich von der Arbeit nach hause komme ist es spät und momentan ist das Wetter schlecht und und und ...
Wenn jemand die Kur nachmachen möchte, sollte er/sie sich auf jeden Fall fest vornehmen, sich viel an frischer Luft zu bewegen!
Gruß
Norbert Baur
Freitag, 26. Februar 2016
26.02.2016, Tag 12
26.02.2016, Tag 12
Gewicht: 71,2 kg
Mein täglicher Gewichtsverlust hat sich deutlich verlangsamt.
Gestern hat es richtig stark geschneit (ca. 20 cm). Der Schnee war extrem nass und schwer. Trotzdem habe ich unsere komplette Hofeinfahrt freigeschaufelt, was überraschend gut ging.
Meine täglichen Berichte werden immer spärlicher, was auch daran liegt, dass sich das morgentliche Tee-und Suppekochen so eingespielt hat, dass alles zugleich am Herd erfolgt. So habe ich also jeden Morgen 2 Töpfe für Teewasser und 1 höhere Bratpfanne für die Zwiebelsuppe auf dem Herd. Aber in dieser Zeit mache ich nichts anderes.
Wie fühle ich mich: Sehr gut. Kein Hunger. Der Appetit (ist ja kein Hunger) ist gut beherrschbar. Ich weiß dass es 42 dauert und darum ist es wohl (noch) kein Problem
Ich denke, dass es das Wichtigste vor Beginn der Kur ist, dass man sich mental auf die 6 Wochen einstellt und dass man - auch welchen Gründen auch immer - es unbedingt selbst durchziehen will. Nicht weil es irgendjemand gut mit einem meint. Man muss es selbst wollen.
Gewicht: 71,2 kg
Mein täglicher Gewichtsverlust hat sich deutlich verlangsamt.
Gestern hat es richtig stark geschneit (ca. 20 cm). Der Schnee war extrem nass und schwer. Trotzdem habe ich unsere komplette Hofeinfahrt freigeschaufelt, was überraschend gut ging.
Meine täglichen Berichte werden immer spärlicher, was auch daran liegt, dass sich das morgentliche Tee-und Suppekochen so eingespielt hat, dass alles zugleich am Herd erfolgt. So habe ich also jeden Morgen 2 Töpfe für Teewasser und 1 höhere Bratpfanne für die Zwiebelsuppe auf dem Herd. Aber in dieser Zeit mache ich nichts anderes.
Wie fühle ich mich: Sehr gut. Kein Hunger. Der Appetit (ist ja kein Hunger) ist gut beherrschbar. Ich weiß dass es 42 dauert und darum ist es wohl (noch) kein Problem
Ich denke, dass es das Wichtigste vor Beginn der Kur ist, dass man sich mental auf die 6 Wochen einstellt und dass man - auch welchen Gründen auch immer - es unbedingt selbst durchziehen will. Nicht weil es irgendjemand gut mit einem meint. Man muss es selbst wollen.
24.02.2016, Tag 10
24.02.2016, Tag 10
Gewicht: 71,4 kg
Mein täglicher Gewichtsverlust reduziert sich. Man muss sich übrigens nicht täglich wiegen - 1 x wöchentlich reicht auch.
Gewicht: 71,4 kg
Mein täglicher Gewichtsverlust reduziert sich. Man muss sich übrigens nicht täglich wiegen - 1 x wöchentlich reicht auch.
23.02.2016, Tag 9
23.02.2016, Tag 9
Gewicht: 71,6 kg
Blutdruck: 128/79
Bisher habe ich 5,5 kg in 8 Tagen abgenommen - in diesem Tempo sollte es nicht weitergehen. Ich fühle mich relativ wohl. Beim Treppensteigen in der Arbeit (zwei Stockwerke) merke ich schon, dass ich weniger Kraft habe. Von "Euphorie" merke ich auch nichts; andererseits ist es aber (bis jetzt) auch kein Problem auf all die guten Sachen zu verzichten, während mittags in der Arbeit, wenn ich meine Zwiebelsuppenbrühe löffle, die Kollegen ihr mitgebrachtes Essen verzehren und darüber reden, was man alles noch kochen könnte; oder wenn der eine Kollege einen herrlichen frischen Faschingskrapfen mitbringt.
ABER: heute ist Tag 9 - es sind nur noch 33 Tage!
Die Routine am Morgen klappt schon ganz gut.
- zuerst gibt es die Weißdorntropfen - der Geschmack ist herrlich
- zuerst 1 guten Liter Wasser für den Salbeitee aufsetzen und zum Kochen bringen (es soll etwas für die erste Tasse zum 'Frühstück' übrig bleiben.
- gleichzeitig einen 3/4 Liter Wasser für die Tee-Spezialmischung zum Kochen bringen.
- irgendwann findet sich Zeit die erste Tasse Nierentee (am Vorabend zubereitet) kalt zu trinken
- Den Salbeitee 3 Minuten kochen
- jetzt ist Zeit die Zwiebel zu schneiden
- dann gemeinsam den Salbeitee und die Tee-Spezialmischung 10 Min. ziehen lassen
- jetzt ist Zeit die Zwiebel anzubraten und nach ein paar Minuten 20 Minuten mit einem halben Liter Wasser köcheln zu lassen.
- Salbeitee und Tee-Spezialmischung abseien und in die Thermoskannen gießen
- Die Suppe koch noch - zwischenzeitlich spüle ich die Töpfe, des Zwiebelmesser und das Schneidbrett
- Vom Salbeitee habe ich etwas mehr als einen Liter zubereitet, so dass mir eine Tasse zum sofortigen Trinken übrig bleibt
- Der Zwiebelsuppe noch etwas Salz und wenig Gemüsebrühe (ich nehme Salz nach Geschmack und nur etwas von der Gemüsebrühe) zugeben - umrühren und in die 1/2 Liter Thermoskanne abfüllen
- jetzt noch 10 Min. Zeitlung lesen und dann geht es ab in die Arbeit (vorher natürlich Zähne putzen und ein Mundwasser nehmen - anscheinend hat man während des Fastens stärkeren Mundgeruch).
Anmerkung:
Ich habe keinen Krebs - zumindes weiß ich nichts davon. Ich versuche mich zwar an die Vorgaben von Breuss zu halten, nehme aber nicht immer alles 100% genau. So habe ich - wenn ich heim komme - schon ein paar Mal einen anderen Tee (Hagebutte-, Pfefferminz-, Früchtetee) getrunken. Natürlich ohne Zucker. Pures Wasser habe ich noch nicht getrunken - bisher vermisse ich es auch nicht. Einmal habe ich ein Glas Sauerkrautsaft abends getrunken um die Verdauung anzuregen. Ich denke, dass ich heute oder morgen nochmals ein Glas Sauerkrautsaft trinken werde.
Zum Nierentee: ich arbeite ja weiterhin im Büro. Und um neben den ohnehin drei Thermoskannen nicht noch ein weiteres Gefäss mitzuschleppen, trinke ich vom Nierentee nur morgens eine Tasse und abends den Rest. Den Ringelblumentee habe ich mir einmal in der Arbeit frisch aufgebrüht.
Den Storchenschnabelkrauttee habe ich bisher noch gar nicht getrunken. Breuss weist zwar darauf hin, dass dieser Tee bei allen Krebserkrankungen wichtig ist - aber ich habe ja keinen Krebs. Vielleich probiere ich ihn mal.
Gewicht: 71,6 kg
Blutdruck: 128/79
Bisher habe ich 5,5 kg in 8 Tagen abgenommen - in diesem Tempo sollte es nicht weitergehen. Ich fühle mich relativ wohl. Beim Treppensteigen in der Arbeit (zwei Stockwerke) merke ich schon, dass ich weniger Kraft habe. Von "Euphorie" merke ich auch nichts; andererseits ist es aber (bis jetzt) auch kein Problem auf all die guten Sachen zu verzichten, während mittags in der Arbeit, wenn ich meine Zwiebelsuppenbrühe löffle, die Kollegen ihr mitgebrachtes Essen verzehren und darüber reden, was man alles noch kochen könnte; oder wenn der eine Kollege einen herrlichen frischen Faschingskrapfen mitbringt.
ABER: heute ist Tag 9 - es sind nur noch 33 Tage!
Die Routine am Morgen klappt schon ganz gut.
- zuerst gibt es die Weißdorntropfen - der Geschmack ist herrlich
- zuerst 1 guten Liter Wasser für den Salbeitee aufsetzen und zum Kochen bringen (es soll etwas für die erste Tasse zum 'Frühstück' übrig bleiben.
- gleichzeitig einen 3/4 Liter Wasser für die Tee-Spezialmischung zum Kochen bringen.
- irgendwann findet sich Zeit die erste Tasse Nierentee (am Vorabend zubereitet) kalt zu trinken
- Den Salbeitee 3 Minuten kochen
- jetzt ist Zeit die Zwiebel zu schneiden
- dann gemeinsam den Salbeitee und die Tee-Spezialmischung 10 Min. ziehen lassen
- jetzt ist Zeit die Zwiebel anzubraten und nach ein paar Minuten 20 Minuten mit einem halben Liter Wasser köcheln zu lassen.
- Salbeitee und Tee-Spezialmischung abseien und in die Thermoskannen gießen
- Die Suppe koch noch - zwischenzeitlich spüle ich die Töpfe, des Zwiebelmesser und das Schneidbrett
- Vom Salbeitee habe ich etwas mehr als einen Liter zubereitet, so dass mir eine Tasse zum sofortigen Trinken übrig bleibt
- Der Zwiebelsuppe noch etwas Salz und wenig Gemüsebrühe (ich nehme Salz nach Geschmack und nur etwas von der Gemüsebrühe) zugeben - umrühren und in die 1/2 Liter Thermoskanne abfüllen
- jetzt noch 10 Min. Zeitlung lesen und dann geht es ab in die Arbeit (vorher natürlich Zähne putzen und ein Mundwasser nehmen - anscheinend hat man während des Fastens stärkeren Mundgeruch).
Anmerkung:
Ich habe keinen Krebs - zumindes weiß ich nichts davon. Ich versuche mich zwar an die Vorgaben von Breuss zu halten, nehme aber nicht immer alles 100% genau. So habe ich - wenn ich heim komme - schon ein paar Mal einen anderen Tee (Hagebutte-, Pfefferminz-, Früchtetee) getrunken. Natürlich ohne Zucker. Pures Wasser habe ich noch nicht getrunken - bisher vermisse ich es auch nicht. Einmal habe ich ein Glas Sauerkrautsaft abends getrunken um die Verdauung anzuregen. Ich denke, dass ich heute oder morgen nochmals ein Glas Sauerkrautsaft trinken werde.
Zum Nierentee: ich arbeite ja weiterhin im Büro. Und um neben den ohnehin drei Thermoskannen nicht noch ein weiteres Gefäss mitzuschleppen, trinke ich vom Nierentee nur morgens eine Tasse und abends den Rest. Den Ringelblumentee habe ich mir einmal in der Arbeit frisch aufgebrüht.
Den Storchenschnabelkrauttee habe ich bisher noch gar nicht getrunken. Breuss weist zwar darauf hin, dass dieser Tee bei allen Krebserkrankungen wichtig ist - aber ich habe ja keinen Krebs. Vielleich probiere ich ihn mal.
22.02.2016, Tag 8
22.02.2016, Tag 8
Die Dosierung der Tees beim Salbeitee und der Tee-Spezialmischung ist gar nicht so einfach. Wenn zuviel vom Salbeitee (und/oder den Zutatentees) genommen wird, schmeckt der Tee bitter und widersteht einem. Wenn zu wenig genommen wird, fehlt auch etwas. Außerdem sollen die Tees ja auch etwas bewirken. Die Frage ist wohl: Was ist eine Prise und was ist ein Teelöfel voll? Zum einen hängt es sicherlich davon ab, wie fein der Tee geschnitten ist. Ich nehme im Zweifel lieber weniger Tee. Das ist aber eine Sache, die sich nach ein paar Malen einpendelt. Zu Beginn die Tees lieber nicht zu stark machen.
Die Dosierung der Tees beim Salbeitee und der Tee-Spezialmischung ist gar nicht so einfach. Wenn zuviel vom Salbeitee (und/oder den Zutatentees) genommen wird, schmeckt der Tee bitter und widersteht einem. Wenn zu wenig genommen wird, fehlt auch etwas. Außerdem sollen die Tees ja auch etwas bewirken. Die Frage ist wohl: Was ist eine Prise und was ist ein Teelöfel voll? Zum einen hängt es sicherlich davon ab, wie fein der Tee geschnitten ist. Ich nehme im Zweifel lieber weniger Tee. Das ist aber eine Sache, die sich nach ein paar Malen einpendelt. Zu Beginn die Tees lieber nicht zu stark machen.
21.02.2016, Tag 7
21.02.2016, Tag 7
Gewicht: 72,6 kg
Blutdruck: 126/79
Heute habe ich über den Tag sehr wenig Gemüsesaft getrunken - hat sich einfach nicht ergeben und ich hatte wohl auch nicht das Verlangen danach. Lt. Breuss kann man zwischen 125 ml und 500 ml trinken - aber nicht mehr; je weniger - um so besser.
Ein Hinweis aus heutiger Sicht:
Die ersten Tage (ca. 1 Woche) war ich morgens teilweise recht schwach auf den Beinen. Das hat sich aber gelegt. Ich könnte zwar immer noch keine Bäume ausreisen, aber insgesamt geht es recht gut. Was ich bisher so gut wie gar nicht gemacht habe, ist die von Breuss dringend empfohlene Bewegung an frischer Luft. Vielleich kann ich es ja mal einrichten (aber wenn es mit vielleicht anfängt, weiß man ja, was dabei raus kommt).
Gewicht: 72,6 kg
Blutdruck: 126/79
Heute habe ich über den Tag sehr wenig Gemüsesaft getrunken - hat sich einfach nicht ergeben und ich hatte wohl auch nicht das Verlangen danach. Lt. Breuss kann man zwischen 125 ml und 500 ml trinken - aber nicht mehr; je weniger - um so besser.
Ein Hinweis aus heutiger Sicht:
Die ersten Tage (ca. 1 Woche) war ich morgens teilweise recht schwach auf den Beinen. Das hat sich aber gelegt. Ich könnte zwar immer noch keine Bäume ausreisen, aber insgesamt geht es recht gut. Was ich bisher so gut wie gar nicht gemacht habe, ist die von Breuss dringend empfohlene Bewegung an frischer Luft. Vielleich kann ich es ja mal einrichten (aber wenn es mit vielleicht anfängt, weiß man ja, was dabei raus kommt).
20.02.2016, Tag 6
20.02.2016, Tag 6
Gewicht: 73,7 kg
Blutdruck: 118/78 (immer noch ohne Tabletten gegen Bluthochdruck)
Blutzuckerwert: 62 (das ist ziemlich niedrig, ein bisschen mehr wäre gut, zwischen 80 und 120 sagt man sei 'normal').
Samstag: ich habe ausgeschlafen. So um 1/2 11 bin ich zum Bäcker gegangen und habe Frühstück für die Familie eingekauft. Die frischen Brezen riechen herrlich (wie gut wäre das mit Butter und Kaffee). Aber ich muss sagen, dass es mit dem 'Gluscht' (Appetit) noch ganz gut funktioniert (es ist aber auch noch keine Woche vorbei). Ich weiss, dass es lange dauern wird, bis ich wieder all die guten Dinge genießen kann - und ich esse nun mal gerne.
Gewicht: 73,7 kg
Blutdruck: 118/78 (immer noch ohne Tabletten gegen Bluthochdruck)
Blutzuckerwert: 62 (das ist ziemlich niedrig, ein bisschen mehr wäre gut, zwischen 80 und 120 sagt man sei 'normal').
Samstag: ich habe ausgeschlafen. So um 1/2 11 bin ich zum Bäcker gegangen und habe Frühstück für die Familie eingekauft. Die frischen Brezen riechen herrlich (wie gut wäre das mit Butter und Kaffee). Aber ich muss sagen, dass es mit dem 'Gluscht' (Appetit) noch ganz gut funktioniert (es ist aber auch noch keine Woche vorbei). Ich weiss, dass es lange dauern wird, bis ich wieder all die guten Dinge genießen kann - und ich esse nun mal gerne.
19.02.2016, Tag 5
19.02.2016, Tag 5
Gewicht: 74,7 kg
Die Zwiebelsuppe habe ich nur mit Salz und ein wenig Gemüsebrühe (und ein bisschen Olivenöl zum Rösten der Zwiebeln) zubereitet. Mal sehen wie es schmeckt.
Gewicht: 74,7 kg
Die Zwiebelsuppe habe ich nur mit Salz und ein wenig Gemüsebrühe (und ein bisschen Olivenöl zum Rösten der Zwiebeln) zubereitet. Mal sehen wie es schmeckt.
18.02.2016, Tag 4
18.02.2016, Tag 4
Gewicht: 74,6 kg
Die Zwiebelsuppe habe ich heute ohne Gemüsebrühe, nur mit Salz zubereitet. Der Salbeitee hat heute so schlecht geschmeckt, dass ich nur wenig davon getrunken habe. Morgen mache ich wieder eine leichte Mischung; wieviel ist auch eine 'Brise'?
Heute morgen war ich wieder schwach auf den Beinen. Im Laufe des Vormittags am Arbeitsplatz wird es besser. Ab Mittag bis abends geht es ziemlich gut. Bis heute habe ich insgesamt 2 Flaschen (= 1 Liter) Breuss-Gemüsesaft von Biotta getrunken.
Gewicht: 74,6 kg
Die Zwiebelsuppe habe ich heute ohne Gemüsebrühe, nur mit Salz zubereitet. Der Salbeitee hat heute so schlecht geschmeckt, dass ich nur wenig davon getrunken habe. Morgen mache ich wieder eine leichte Mischung; wieviel ist auch eine 'Brise'?
Heute morgen war ich wieder schwach auf den Beinen. Im Laufe des Vormittags am Arbeitsplatz wird es besser. Ab Mittag bis abends geht es ziemlich gut. Bis heute habe ich insgesamt 2 Flaschen (= 1 Liter) Breuss-Gemüsesaft von Biotta getrunken.
17.02.2016, Tag 3
17.02.2016, Tag 3
Gewicht: 75 kg
Blutdruck: 130/93
morgens: Salbeitee und Tee-Spezialmischung + Zwiebelsuppe zubereitet. Allerdings heute in verminderter Stärke - die Tees schmecken (mir) deutlich besser.
Heute morgen bin ich wieder etwas schwach auf den Beinen. Es ist nicht schlimm, aber einfach ein bisschen kraftlos. Nach der ersten Tasse Nierentee und den Weißdorntropfen gibt es noch eine Tasse heißen Salbeitee und eine Tasse der Tee-Spezialmischung (die nicht mehr in die Thermoskannen gepasst haben). Es ist zwar noch etwas sehr früh im Verlauf der 42-Tage-Kur, aber ich hole den gekauften Zitronensaft und nehme einen guten Teelöfel davon. Tut irgendwie gut.
Mittags gibt es wieder Zwiebelsuppe aus der Thersmoskanne - sie ist noch ausreichend heiß.
Da ich am Schreibtisch arbeite, ist es kein Problem die drei Thermoskannen auf den Tisch zu stellen und immer wieder einen Schluck Tee und Gemüsesaft zu trinken.
Interessant: Ich habe keinen Hunger. Natürlich könnte ich sofort etwas essen - aber es ist kein großes Problem in der Gemeinschaftsküche die mitgebrachten Speisen der Kollegen zu sehen und selbst nichts essen zu können/dürfen. Meine Kollegen wissen zwischenzeitlich, dass ich vor habe für 6 Wochen nichts zu essen. Ich glaube, sie lächeln eher darüber. Aber wenn es die Umgebung weiß, habe ich vielleicht einen kleinen Zwang möglichst lange durchzuhalten. Da mir 'leider' (= Gott sei Dank!) die Motivation einer Krebserkrankung fehlt, muss ich mich ja irgendwie anders motivieren. Das ist leicht gesagt am Tag 3.
Jetzt ist es später Nachmittag. Ich fühle mich irgendwie nicht mehr so schwach - fast ganz normal. Vielleicht stellt sich mein Körper auf Notbetrieb um und akzeptiert den Nahrungsmangel.
Gewicht: 75 kg
Blutdruck: 130/93
morgens: Salbeitee und Tee-Spezialmischung + Zwiebelsuppe zubereitet. Allerdings heute in verminderter Stärke - die Tees schmecken (mir) deutlich besser.
Heute morgen bin ich wieder etwas schwach auf den Beinen. Es ist nicht schlimm, aber einfach ein bisschen kraftlos. Nach der ersten Tasse Nierentee und den Weißdorntropfen gibt es noch eine Tasse heißen Salbeitee und eine Tasse der Tee-Spezialmischung (die nicht mehr in die Thermoskannen gepasst haben). Es ist zwar noch etwas sehr früh im Verlauf der 42-Tage-Kur, aber ich hole den gekauften Zitronensaft und nehme einen guten Teelöfel davon. Tut irgendwie gut.
Mittags gibt es wieder Zwiebelsuppe aus der Thersmoskanne - sie ist noch ausreichend heiß.
Da ich am Schreibtisch arbeite, ist es kein Problem die drei Thermoskannen auf den Tisch zu stellen und immer wieder einen Schluck Tee und Gemüsesaft zu trinken.
Interessant: Ich habe keinen Hunger. Natürlich könnte ich sofort etwas essen - aber es ist kein großes Problem in der Gemeinschaftsküche die mitgebrachten Speisen der Kollegen zu sehen und selbst nichts essen zu können/dürfen. Meine Kollegen wissen zwischenzeitlich, dass ich vor habe für 6 Wochen nichts zu essen. Ich glaube, sie lächeln eher darüber. Aber wenn es die Umgebung weiß, habe ich vielleicht einen kleinen Zwang möglichst lange durchzuhalten. Da mir 'leider' (= Gott sei Dank!) die Motivation einer Krebserkrankung fehlt, muss ich mich ja irgendwie anders motivieren. Das ist leicht gesagt am Tag 3.
Jetzt ist es später Nachmittag. Ich fühle mich irgendwie nicht mehr so schwach - fast ganz normal. Vielleicht stellt sich mein Körper auf Notbetrieb um und akzeptiert den Nahrungsmangel.
16.02.2016, Tag 2
16.02.2016, Tag 2
morgens
- Salbeitee und Nierentee zubereiten (die letzte Tasse Nierentee habe ich eben getrunken)
- ich koche die Zwiebelsuppe auch gleich. Das geht während der Teezubereitung nebenher.
Zur Arbeit nehme ich wieder meine 1 Liter Salbeitee-Thermoskanne und die 3/4 Liter Teespezialmischung mit. In der 1/2 Liter Thermoskanne nehme ich die heiße Zwiebelsuppe mit. Der Nierentee bleibt zu hause; ich trinke abends etwas davon. Wer es nach Breuss richtig machen will, muss also noch einen Behälter für die eine Tasse Nierentee mitnehmen.
- abends: Nierentee für morgen zubereiten.
Ich habe es glaube ich noch nicht erwähnt: Ich bereite den Gemüsesaft nicht selbst zu, sondern habe mich mit 36 0,5-Liter-Flaschen des Gemüsesafts von Biotta eingedeckt. Der Gemüsesaft heißt "BREUSS" und entspricht den Vorgaben von Rudolf Breuss. Natürlich wäre er frisch selbst gemacht besser.
Der Salbeitee und die Tee-Spezialmischung kommen mir ziemlich stark vor. Ich werde morgen eine dünnere Mischung machen. Hier muss wohl jeder selbst experimentieren. Je nach Geschmack und vor allem wie der Tee ausgibt. Da ich diesen Tee nun 6 Wochen trinken muss, darf er mir zumindest nicht widerstehen - schmecken ist dann nochmals was anderes.
Ich fühle mich heute schwach; als ob die Beine keine Kraft hätten. 'Zittrig' wäre übertrieben, aber wie gesagt etwas schwach.
Mittags gibt es die mitgebrachte Zwiebelsuppe aus der Thermoskanne - ich glaube, dass ich das so bei behalte. Auf dem Heimweg kaufe ich im LIDL noch ein paar andere Tees (Früchte-, Hagebutten- und Pfefferminztee) - ich brauche einfach einen anderen Geschmack. Und wenn man die Breuss-Kur unbedingt in allen Punkten einhalten soll, so glaube ich dennoch (zumindest rede ich es mir ein), dass der Erfolg der Kur davon abhängt, dem Körper 6 Wochen nichts zu essen und minimale Kalorien über den Gemüsesaft und die Zwiebelsuppe zuzuführen. Breuss hat es mit dem speziellen Gemüsesaft und den Tees und der Zwiebelsuppe geschafft, dem Körper ein Mindestmaß an Vitaminen und Salzen zuzuführen, so dass es möglich ist, 42 Tage keine weitere Nahrung zu sich zu nehmen. Die Tees sind sicherlich hilfreich und wichtig. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es 'schädlich' ist, wenn ich einen anderen Tee zwischendurch trinke (keinen Schwarztee und schon gar nicht mit Zucker); insbesondere weil ich ja nicht krebskrank bin. Zu hause trinke ich zuerst einmal einen Pfefferminztee und später einen Hagebuttentee.
Abends vor dem Fernseher 10 Min. Crosstrainer. Auf dem Wohnzimmertisch liegen ein paar Kekse oder so was; die räume ich gleich weg und mache die Türe im Wohnzimmerschrank zu den Süßigkeiten zu. Mir ist klar, dass ich immer und überall mit Essen und solchen Köstlichkeiten konfrontiert werde; aber den ganzen Abend vor mir auf dem Wohnzimmertisch brauche ich diese Versuchung nicht.
morgens
- Salbeitee und Nierentee zubereiten (die letzte Tasse Nierentee habe ich eben getrunken)
- ich koche die Zwiebelsuppe auch gleich. Das geht während der Teezubereitung nebenher.
Zur Arbeit nehme ich wieder meine 1 Liter Salbeitee-Thermoskanne und die 3/4 Liter Teespezialmischung mit. In der 1/2 Liter Thermoskanne nehme ich die heiße Zwiebelsuppe mit. Der Nierentee bleibt zu hause; ich trinke abends etwas davon. Wer es nach Breuss richtig machen will, muss also noch einen Behälter für die eine Tasse Nierentee mitnehmen.
- abends: Nierentee für morgen zubereiten.
Ich habe es glaube ich noch nicht erwähnt: Ich bereite den Gemüsesaft nicht selbst zu, sondern habe mich mit 36 0,5-Liter-Flaschen des Gemüsesafts von Biotta eingedeckt. Der Gemüsesaft heißt "BREUSS" und entspricht den Vorgaben von Rudolf Breuss. Natürlich wäre er frisch selbst gemacht besser.
Der Salbeitee und die Tee-Spezialmischung kommen mir ziemlich stark vor. Ich werde morgen eine dünnere Mischung machen. Hier muss wohl jeder selbst experimentieren. Je nach Geschmack und vor allem wie der Tee ausgibt. Da ich diesen Tee nun 6 Wochen trinken muss, darf er mir zumindest nicht widerstehen - schmecken ist dann nochmals was anderes.
Ich fühle mich heute schwach; als ob die Beine keine Kraft hätten. 'Zittrig' wäre übertrieben, aber wie gesagt etwas schwach.
Mittags gibt es die mitgebrachte Zwiebelsuppe aus der Thermoskanne - ich glaube, dass ich das so bei behalte. Auf dem Heimweg kaufe ich im LIDL noch ein paar andere Tees (Früchte-, Hagebutten- und Pfefferminztee) - ich brauche einfach einen anderen Geschmack. Und wenn man die Breuss-Kur unbedingt in allen Punkten einhalten soll, so glaube ich dennoch (zumindest rede ich es mir ein), dass der Erfolg der Kur davon abhängt, dem Körper 6 Wochen nichts zu essen und minimale Kalorien über den Gemüsesaft und die Zwiebelsuppe zuzuführen. Breuss hat es mit dem speziellen Gemüsesaft und den Tees und der Zwiebelsuppe geschafft, dem Körper ein Mindestmaß an Vitaminen und Salzen zuzuführen, so dass es möglich ist, 42 Tage keine weitere Nahrung zu sich zu nehmen. Die Tees sind sicherlich hilfreich und wichtig. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es 'schädlich' ist, wenn ich einen anderen Tee zwischendurch trinke (keinen Schwarztee und schon gar nicht mit Zucker); insbesondere weil ich ja nicht krebskrank bin. Zu hause trinke ich zuerst einmal einen Pfefferminztee und später einen Hagebuttentee.
Abends vor dem Fernseher 10 Min. Crosstrainer. Auf dem Wohnzimmertisch liegen ein paar Kekse oder so was; die räume ich gleich weg und mache die Türe im Wohnzimmerschrank zu den Süßigkeiten zu. Mir ist klar, dass ich immer und überall mit Essen und solchen Köstlichkeiten konfrontiert werde; aber den ganzen Abend vor mir auf dem Wohnzimmertisch brauche ich diese Versuchung nicht.
15.02.2016, Tag 1 - Es geht los
15.02.2016, Tag 1 der Breuss-Fastenkur - Es geht los
Heute Morgen:
Zuerst eine Tasse kalten Nierentee, den ich gestern Abend zubereitet hatte, trinken. Ein paar Tropfen Weißdornsaft schaden sicher nicht (und schmecken richtig gut). Dann bereite ich zum ersten mal meine Teemischungen zu:
- 1 Liter Salbeitee nach Vorschrift 3 Min. kochen und dann mit den Zutatentees 10 Minuten ziehen lassen
- 1 Liter Tee-Spezialmischung 10 Min. ziehen lassen
Den Storchenschnabeltee mache ich nicht (obwohl ich den Tee vorrätig habe).
Zur Arbeit nehme ich drei Thermoskannen mit:
- 1 Liter Salbeitee
- 3/4 Liter Tee-Spezialmischung
- 1/2 Liter Nierentee (1 Tasse habe ich heute morgen getrunken)
In der Arbeit bereite ich meine Mittagssuppe frisch zu. In unserer Gemeinschaftsküche richt es ziemlich stark nach Zwiebeln. Aber die Suppe schmeckt gut. Mit Zwiebelschneiden, anbraten und 20 Min. köcheln lassen bin ich bereits 30 Min. beschäftigt + Essen der Suppe. Das kann ich nicht täglich machen (dauert zu lange und stinkt zu sehr).
Abends 5 Min. auf dem Crosstrainer, den wir vor ein paar Tagen (unabhängig von meiner Breuss-Kur) angeschafft haben - ich merke, dass meine Beine nicht mehr so viel Kraft haben.
Heute Morgen:
Zuerst eine Tasse kalten Nierentee, den ich gestern Abend zubereitet hatte, trinken. Ein paar Tropfen Weißdornsaft schaden sicher nicht (und schmecken richtig gut). Dann bereite ich zum ersten mal meine Teemischungen zu:
- 1 Liter Salbeitee nach Vorschrift 3 Min. kochen und dann mit den Zutatentees 10 Minuten ziehen lassen
- 1 Liter Tee-Spezialmischung 10 Min. ziehen lassen
Den Storchenschnabeltee mache ich nicht (obwohl ich den Tee vorrätig habe).
Zur Arbeit nehme ich drei Thermoskannen mit:
- 1 Liter Salbeitee
- 3/4 Liter Tee-Spezialmischung
- 1/2 Liter Nierentee (1 Tasse habe ich heute morgen getrunken)
In der Arbeit bereite ich meine Mittagssuppe frisch zu. In unserer Gemeinschaftsküche richt es ziemlich stark nach Zwiebeln. Aber die Suppe schmeckt gut. Mit Zwiebelschneiden, anbraten und 20 Min. köcheln lassen bin ich bereits 30 Min. beschäftigt + Essen der Suppe. Das kann ich nicht täglich machen (dauert zu lange und stinkt zu sehr).
Abends 5 Min. auf dem Crosstrainer, den wir vor ein paar Tagen (unabhängig von meiner Breuss-Kur) angeschafft haben - ich merke, dass meine Beine nicht mehr so viel Kraft haben.
Mittwoch, 24. Februar 2016
14.02.2016, Tag -1 vor Kurbeginn
14.02.2016, Tag -1 vor Kurbeginn
morgen ist es soweit - die Fastenkur beginnt. Ab heute lasse ich meine Blutdrucktabletten weg.
Ausschlafen und spät frühstücken. Nachmittags machen wir einen Besuch in einer Rehaklinik. Wir gehen noch gemeinsam zu Kaffee und Kuchen; ich genieße meinen letzten Kuchen für lange Zeit.
Abends mache ich meinen ersten Nierentee, damit er morgen früh kalt getrunken werden kann.
Abends esse ich nichts mehr, da heute das Glaubersalz ansteht. Um 20.00 Uhr nehme ich ein Glas Wasser mit zwei Teelöffeln Glaubersalz. Da sich nichts 'tut' nehme ich um 21.30 Uhr nochmals ein Glas mit 3 TL Glaubersalz. Jetzt rumort es im Bauch, aber ich verspüre keinen Drang zur Toilette. Als ich um 22.30 Uhr ins Bett gehe, wirkt das Glaubersalz, wie es soll.
morgen ist es soweit - die Fastenkur beginnt. Ab heute lasse ich meine Blutdrucktabletten weg.
Ausschlafen und spät frühstücken. Nachmittags machen wir einen Besuch in einer Rehaklinik. Wir gehen noch gemeinsam zu Kaffee und Kuchen; ich genieße meinen letzten Kuchen für lange Zeit.
Abends mache ich meinen ersten Nierentee, damit er morgen früh kalt getrunken werden kann.
Abends esse ich nichts mehr, da heute das Glaubersalz ansteht. Um 20.00 Uhr nehme ich ein Glas Wasser mit zwei Teelöffeln Glaubersalz. Da sich nichts 'tut' nehme ich um 21.30 Uhr nochmals ein Glas mit 3 TL Glaubersalz. Jetzt rumort es im Bauch, aber ich verspüre keinen Drang zur Toilette. Als ich um 22.30 Uhr ins Bett gehe, wirkt das Glaubersalz, wie es soll.
13.02.2016, Tag -2 vor Kurbeginn
13.02.2016, Tag -2 vor Kurbeginn
Gewicht: 77 kg
Es ist Samstag. Ich gehe zum Bäcker und hole frische Brezen und Semmeln. Zum Kaffee eine Butterbreze und eine Semmel - das schmeckt. Das samstägliche Frühstück mit frischem Kaffee aus unserem Saeco Vollautomaten wird mir fehlen.
Eigentlich wollte ich die Breuss-Kur eine Woche früher beginnen (zum Beginn der Fastenzeit). Aber ich habe zum 50. Geburtstag von meinen Arbeitskollen einen Gutschein für ein Whiskeytasting geschenkt bekommen. Termin: heute. Neben gutem Essen über ca. 4 Stunden habe ich 5 Whiskeys getrunen - von manchen ein zweites Gläschen.
Im Wissen, dass es bald für 6 Wochen nichts mehr gibt, gibt es keinen Grund Maß zu halten.
Norbert Baur
Gewicht: 77 kg
Es ist Samstag. Ich gehe zum Bäcker und hole frische Brezen und Semmeln. Zum Kaffee eine Butterbreze und eine Semmel - das schmeckt. Das samstägliche Frühstück mit frischem Kaffee aus unserem Saeco Vollautomaten wird mir fehlen.
Eigentlich wollte ich die Breuss-Kur eine Woche früher beginnen (zum Beginn der Fastenzeit). Aber ich habe zum 50. Geburtstag von meinen Arbeitskollen einen Gutschein für ein Whiskeytasting geschenkt bekommen. Termin: heute. Neben gutem Essen über ca. 4 Stunden habe ich 5 Whiskeys getrunen - von manchen ein zweites Gläschen.
Im Wissen, dass es bald für 6 Wochen nichts mehr gibt, gibt es keinen Grund Maß zu halten.
Norbert Baur
12.02.2016, Tag -3 vor Kurbeginn
12.02.2016, Tag -3 vor Kurbeginn
Wir sind noch in der Schweiz bzw. Frankreich.
Nach dem ordentlichen Frühstück bekommen wir nochmals eine Führung und fahren um 15.00 Uhr nach hause. Die Heimfahrt am nächsten Tag dauert wegen massiv viel Neuschnee anstatt 5 1/2 Stunden jetzt 8 1/2 Stunden. Während dieser Zeit esse ich fast nichts, da ich - wenn ich gegessen habe müde werde.
Wir kommen um 23.45 Uhr zu hause an.
Wir sind noch in der Schweiz bzw. Frankreich.
Nach dem ordentlichen Frühstück bekommen wir nochmals eine Führung und fahren um 15.00 Uhr nach hause. Die Heimfahrt am nächsten Tag dauert wegen massiv viel Neuschnee anstatt 5 1/2 Stunden jetzt 8 1/2 Stunden. Während dieser Zeit esse ich fast nichts, da ich - wenn ich gegessen habe müde werde.
Wir kommen um 23.45 Uhr zu hause an.
11.02.2016, Tag -4 vor Kurbeginn
11.02.2016, Tag -4 vor Kurbeginn
Gewicht 77 kg
Heute fahren wir (mein Frau, meine Tochter, mein Bruder und ich) bis morgen in die Schweiz nach Genf zum CERN. Mein Sohn ist dort für einen Monat als Student tätig. Wir dürfen kommen und erhalten persönliche Führungen - es war echt toll.
Am Abend gehen wir in ein italienisches Ristorante zum Essen. Ich verdrücke ein größere Pizza. Herrlich! Ein Bier geht natürlich auch noch.
Gewicht 77 kg
Heute fahren wir (mein Frau, meine Tochter, mein Bruder und ich) bis morgen in die Schweiz nach Genf zum CERN. Mein Sohn ist dort für einen Monat als Student tätig. Wir dürfen kommen und erhalten persönliche Führungen - es war echt toll.
Am Abend gehen wir in ein italienisches Ristorante zum Essen. Ich verdrücke ein größere Pizza. Herrlich! Ein Bier geht natürlich auch noch.
08.02.2016: Tag -7
08.02.2016, Tag -7 vor Kurbeginn
Gewicht: 77,6 kg
Blutdruck 144/86 (ich nehme seit Jahren Tabletten gegen den Bluthochdruck, vor wenigen Monaten habe ich andere Tabletten bekommen, da mit den vorherigen Tabletten der Blutdurck deutlich zu hoch war).
Die Blutdrucktabletten werde ich ab Kurbeginn weglassen. Würde ich das jetzt machen, hätte ich einen Blutdruck von 160 - 170 oder mehr.
Warum beginne ich die Breuss-Kur-Total eigentlich erst am 15.02.2016 (= eine Woche nach Beginn der Fastenzeit)?
An Silvester 2015 hatte ich meinen 50. Geburtstag :-) Von meinen Arbeitskollegen hatte ich ein Whiskeytasting (mit gutem Essen und einigen Whiskeys geschenkt bekommen. Termin war am 13.02.2016. Da wir am nächsten Tag noch einen Besuch (mit Kaffee und Kuchen) gemacht haben, beginnt die Fastenkur eben erst am 15.02.2016.
Das Dumme daran ist, dass der 42. Tag der Ostersonntag ist. Ich beginne also mit dem Fastenbrechen am Ostermontag und kann somit nich am alljährlichen Osterfrühstück aller Familien der Geschwister teilnehmen (das ist ein wunderbarer Brunch mit allerlei Köstlichkeiten). Aber das geht heuer eben nicht. Nicht nur, weil die Breuss-Kur erst am Ostersonntag (27.03.2016) endet - und keinen Tag früher! - sondern, weil es absolut wichtig ist, dass das Fastenbrechen ganz langsam erfolgen muss. Ich gehe von 1 - 2 Wochen nach Ende der Kurs aus. Am Osterfrühstück nehme ich nicht teil, weil ich es sicherlich nicht aushalten würde, nach 42 Tagen am reichlich mit Köstlichkeiten gedeckten Tisch zu sitzen - tut mir echt leid.
Gruß
Norbert Baur
Gewicht: 77,6 kg
Blutdruck 144/86 (ich nehme seit Jahren Tabletten gegen den Bluthochdruck, vor wenigen Monaten habe ich andere Tabletten bekommen, da mit den vorherigen Tabletten der Blutdurck deutlich zu hoch war).
Die Blutdrucktabletten werde ich ab Kurbeginn weglassen. Würde ich das jetzt machen, hätte ich einen Blutdruck von 160 - 170 oder mehr.
Warum beginne ich die Breuss-Kur-Total eigentlich erst am 15.02.2016 (= eine Woche nach Beginn der Fastenzeit)?
An Silvester 2015 hatte ich meinen 50. Geburtstag :-) Von meinen Arbeitskollegen hatte ich ein Whiskeytasting (mit gutem Essen und einigen Whiskeys geschenkt bekommen. Termin war am 13.02.2016. Da wir am nächsten Tag noch einen Besuch (mit Kaffee und Kuchen) gemacht haben, beginnt die Fastenkur eben erst am 15.02.2016.
Das Dumme daran ist, dass der 42. Tag der Ostersonntag ist. Ich beginne also mit dem Fastenbrechen am Ostermontag und kann somit nich am alljährlichen Osterfrühstück aller Familien der Geschwister teilnehmen (das ist ein wunderbarer Brunch mit allerlei Köstlichkeiten). Aber das geht heuer eben nicht. Nicht nur, weil die Breuss-Kur erst am Ostersonntag (27.03.2016) endet - und keinen Tag früher! - sondern, weil es absolut wichtig ist, dass das Fastenbrechen ganz langsam erfolgen muss. Ich gehe von 1 - 2 Wochen nach Ende der Kurs aus. Am Osterfrühstück nehme ich nicht teil, weil ich es sicherlich nicht aushalten würde, nach 42 Tagen am reichlich mit Köstlichkeiten gedeckten Tisch zu sitzen - tut mir echt leid.
Gruß
Norbert Baur
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