23.05.2016, 8 Wochen nach der Fastenkur - aktuelle Blut-Laborwerte
Gewicht: irgendwo bei 73,5 kg
Am 18.05.2016 habe ich nochmals mein Blut untersuchen lassen. Heute war ich beim Hausarzt und er hat mit mir die Blutwerte besprochen.
Kurz: Es ist wieder weitgehend alles beim Alten.
Mir liegen jetzt die Laborwerte vom 20.11.2015 (also 3 Monate vor Fastenbeginn), vom 04.04.2016 (1 Woche nach Fastenende) und vom 18.05.2016 (gut 7 Wochen nach Fastenende) vor.
Die Laborwerte vom 04.04.2016 (kurz nach dem Fastenende) waren teilweise aus 'schlecht', d.h. aus dem Normbereich:
- Leukozyten: 04.04.16: 3,2 (zu niedrig); 18.05.16: 4,3 (wieder im Normbereich)
- Thrombozyten: 04.04.16: 107 (deutlich zu niedrig); 18.05.2016: 159 (im Normbereich)
- Gesamt-Eiweiss: 04.04.16: 5,72 (zu niedrig); 18.05.2016: 5,96 (noch zu niedrig, aber näher am Normbereich)
- Triglyceride: 04.04.16: 347 (viel zu hoch); 18.05.2016: 173 (im Normbereich)
- Cholesterin: 04.04.16: 177 (guter Wert im Normbereich); 18.05.16: 242 (zu hoch)
Es haben sich also alle Laborwerte wieder normalisiert. Insbesondere die niedrigen roten und weißen Blutkörperchen sind wieder im Normbereich.
Mein Cholesterin war vor der Fastenkur immer zu hoch - kurz nach der Fastenkur waren die Werte sehr gut (was mich nicht wundert) und jetzt, nachdem ich wieder 'normal' esse (d.h. ich esse wieder wie vorher) sind die Cholesterinwerte wieder erhöht.
Die Werte, die meinen Hausarzt bei der Blutuntersuchung kurz nach der Fastenkur beunruhigt hatten, sind wieder so weit ok. Die Fastenkur hat sich bei mir also nicht gesundheitsschädlich ausgewirkt.
Mein Körpergewicht ist mit gut 73 kg nur noch 4 kg vom Vor-Fasten-Gewicht entfernt. Also alles wieder beim Alten.
Ob die 42-Tage-Fastenkur nun tatsächlich Krebszellen aushungern/vernichten kann, weiß ich nicht, da ich keinen (bekannten) Krebs hatte. Sollte ich irgendwelche Krebszellen in mir gehabt haben, hoffe ich, dass diese jetzt weg wären.
Zum Schluss - und damit werde ich diesen Blog wohl schließen - komme ich folgendem Fazit:
Wenn ich irgendwann die Diagnose Krebs bekommen sollte (was ja für die Zukunft nicht ausgeschlossen ist), würde ich wahrscheinlich die 42-Tage-Fastenkur an den Anfang stellen. Ich weiß jetzt definitiv, dass ich die 6 Wochen gut aushalten kann. Der Gewichtsverlust hält sich in Grenzen.
Das Erstaunliche für mich ist die Aussage von Breuss, dass das "eiweißhungrige Blut" während der Fastenkur die Krebszellen aufzehrt, zumindest dahingehend durch die Blut-Laborwerte bestätigt wurde, als dass meine Eiweißwerte im Blut extrem niedrig waren.
Vielleicht mache ich nächstes Jahr wieder zur Fastenzeit eine 42-Tage-Fastenkur nach Breuss. Dann versuche ich aber - wie von Breuss als sehr wichtig bezeichnet - tägliche Bewegung an frischer Luft ein zu planen. Ansonsten würde ich es wieder genau so machen, wie bei dieser Fastenkur.
Sollten sie jetzt diese 42-Tage-Krebskur nach Breuss jetzt auch machen, so wünsche ich ihnen viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Die Herausforderung ist nicht körperlicher Art, sondern rein mental. Und 42 Tage Verzicht sind möglich - sie müssen nur wollen.
23.05.2016, Norbert Baur
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