Freitag, 26. Februar 2016

17.02.2016, Tag 3

17.02.2016, Tag 3

Gewicht: 75 kg
Blutdruck: 130/93

morgens: Salbeitee und Tee-Spezialmischung + Zwiebelsuppe zubereitet. Allerdings heute in verminderter Stärke - die Tees schmecken (mir) deutlich besser.

Heute morgen bin ich wieder etwas schwach auf den Beinen. Es ist nicht schlimm, aber einfach ein bisschen kraftlos. Nach der ersten Tasse Nierentee und den Weißdorntropfen gibt es noch eine Tasse heißen Salbeitee und eine Tasse der Tee-Spezialmischung (die nicht mehr in die Thermoskannen gepasst haben). Es ist zwar noch etwas sehr früh im Verlauf der 42-Tage-Kur, aber ich hole den gekauften Zitronensaft und nehme einen guten Teelöfel davon. Tut irgendwie gut.
Mittags gibt es wieder Zwiebelsuppe aus der Thersmoskanne - sie ist noch ausreichend heiß.
Da ich am Schreibtisch arbeite, ist es kein Problem die drei Thermoskannen auf den Tisch zu stellen und immer wieder einen Schluck Tee und Gemüsesaft zu trinken.

Interessant: Ich habe keinen Hunger. Natürlich könnte ich sofort etwas essen - aber es ist kein großes Problem in der Gemeinschaftsküche die mitgebrachten Speisen der Kollegen zu sehen und selbst nichts essen zu können/dürfen. Meine Kollegen wissen zwischenzeitlich, dass ich vor habe für 6 Wochen nichts zu essen. Ich glaube, sie lächeln eher darüber. Aber wenn es die Umgebung weiß, habe ich vielleicht einen kleinen Zwang möglichst lange durchzuhalten. Da mir 'leider' (= Gott sei Dank!) die Motivation einer Krebserkrankung fehlt, muss ich mich ja irgendwie anders motivieren. Das ist leicht gesagt am Tag 3.

Jetzt ist es später Nachmittag. Ich fühle mich irgendwie nicht mehr so schwach - fast ganz normal. Vielleicht stellt sich mein Körper auf Notbetrieb um und akzeptiert den Nahrungsmangel.

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