Mittwoch, 24.02.2016
Heute ist der 10. Tage meiner Breuss-Kur
und beginne mit diesem Blog. Erstens hatte ich vorher 'keine Zeit' und
überhaupt wusste ich ja nicht, ob ich die ersten Tage überstehe und
durchhalten werden.
Wie gesagt: heute ist der Tag 10
meiner Gemüsesaftkur nach Breuss. Ich fühle mich gut und werde die
Fastenkur auf jeden Fall noch weiter führen.
Gleich vorweg: Ich habe KEINEN Krebs - zumindest weiß ich davon nichts.
Warum
mache ich dann diese Fastenkur, die sich - wenn man sie richtig macht -
über volle 42 Tage hinzieht Und ich vermute mal, dass zumindest die
letzte Woche sich wirklich hinziehen wird - sofern ich sie denn schaffe.
Auch
werde nicht nur "versuchen" die 42 Tage durchzuhalten, sondern ich habe
es mir fest vorgenommen. Wenn ich es nur "versuchen" würde, würde ich
es wahrscheinlich nicht schaffen. Nein: ich werde es schaffen. Sollte
sich natürlich herausstellen, dass es - aus welchen Gründen auch immer -
nicht mehr geht, werde ich natürlich den Versuch abbrechen. Was ist
also zu verlieren? - Außer einige Kilogramm Körpergewicht, die ich
ohnehin übrig habe (hatte). Ich habe nämlich bis heute bei einer
Körpergröße von 1,70 cm und einem ursprünglichen Körpergewicht von ca.
77 - 78 kg ca. 6 kg auf 71,4 kg (heute morgen) abgenommen.
WARUM mache ich das Ganze eigentlich?
Ich
esse und trinke sehr gerne. Mein Frau kocht ausgezeichnet und ich liebe
es in Gemeinschaft zu essen. Wie schön ist es doch gut zu essen mit
einem Bier, Rotwein, Whiskey...
Es ist also nicht so, dass es für
mich kein Opfer wäre - aber es geht überraschend gut. Mein 'Gluscht'
(Appetit) hält sich (noch) in Grenzen.
Warum also? Ich habe vor
vielen Jahren (sind es 20 Jahre?) das kleine gelbe Büchlein von Rudolf
Breuss über seine "Krebskur-Total" von einem Arbeitskollegen geschenkt
bekommen und immer wieder mal darin gelesen. Dann war es für ein paar
Jahre irgendwo untendrin gelegen. Die Idee aber, mit einer extremen
Fastenkur den eigenen Krebs weg zu hungern hat mit immer bestochen.
Natürlich habe ich schon überlegt, was ich machen würde wenn ich
irgendwann die Diagnose Krebs bekäme. Würde ich die Breuss-Kur
durchführen oder - wie wohl 99,9 % der Bevölkerung - die 'unvermeidliche
Operation + Bestrahlung + Chemobehandlung und evtl. noch
Hormonbehandlung machen lassen? In der Hoffnung, dass die Behandlung
evtl. vielleicht anschlägt und dem hohen Risiko, dass der Krebs nach
kurzer Zeit wieder kommt. Ich weiß es nicht.
Da stellt sich
natürlich die Frage, wenn ich die Kur als Kranker durchführen sollte,
dann müsste es doch jetzt als gesunder Mensch leichter möglich sein. Und
entweder ich vergesse das Büchlein von Breuss oder ich probiere es
jetzt. Passieren kann ja nichts. Entweder ich halte die 42 Tage durch
und verliere so nebenbei noch einige Kilogramm (was nicht schadet), oder
ich breche ab - dann weiß ich auch für die Zukunft, ob ich die Kur
anwenden könnte.
Übrigens: der Kollegen, von dem ich das Büchlein
damals geschenkt bekam ist vor ein paar Jahren an KREBS verstorben. So
viel ich weiß, wurde er schulmedizinisch behandelt. Nach einer
Lungenteilentfernung usw. war er auf einem guten Weg als plötzlich
Metastasen da waren und er innerhalb kurzer Zeit verstarb. Ebenfalls in
dieser Zeit sind zwei weitere Kolleginnen (ca. 50 und 40 Jahre) nach
schulmedizinischer Behandlung an Krebs verstorben. Ich kenne aber auch
ein junge Kollegin, die vor ca. 1 Jahr schulmedizinisch wegen Brustkrebs
behandelt wurde und nun anscheinend geheilt wieder voll am Arbeitsleben
teilnimmt.
Ich möchte auch auf keinen Fall die schulmedizinische
Krebsbehandlung verurteilen. Aber wenn die 42-tägige Fastenkur auch nur
in der Hälfte der Krebsfälle helfen würde, wäre dieser Ansatz doch ein
gewaltiger Fortschritt für die Medizin; die daran aber nicht
interessiert ist. Liegt an es vielleicht am Millardenumsatz der
Pharmaindustrie?
Und: sicherlich gibt es viele Menschen, deren
Krebs durch die Schulmedizin geheilt wurde. Aber teilweise leben diese
Menschen mit lebenslangen gesundheitlichen Problemen wie Verbrennungen
durch die Bestrahlung. Wie auch immer - jeder entscheidet für sich.
Auch wenn ich bei dieser Kur den Vorteil habe, dass ich keinen Krebs habe (Gott sei Dank), so hat das doch auch zwei Nachteile:
-
die Motivation, die vollen 42 Tage durchzuhalten und all den
Versuchungen zu widerstehen um den Krebs zu besiegen fehlt. Ich mache
die Kur halt, weil ich sie machen will.
- lt. Breuss löst das
eiweißhungrige Blut den Fremdkörper Krebs auf, so dass Menschen mit
großen Krebsgewächsen weniger abnehmen, als solche mit kleinen
Krebsgewächsen oder operierte Patienen. Das heißt natürlich bei mir,
dass ich von Anfang an von meinen körpereigenen Reserven zehren muss.
Ehrlich
gesagt, weiß ich nicht, ob Breuss mit seiner Behauptung, dass der Krebs
von Eiweis lebt, recht hatte. An anderer Stelle habe ich gelesen, dass
man heute weiß, dass die Krebszellen sich vom Zucker (Kohlenhydrate)
ernähren. Die Wirkung der Fastenkur ist die gleiche: der Körper bekommt
keine Nahrung mehr von außen zugeführt und muss sich nun von sich selbst
ernähren. Und hier greift er sicherlich zuerst alles an, was nicht
unbedingt lebensnotwendig ist. Das sind die Fettreserven des Körpers
(die eigentlich ja genau dafür gebildet werden) und ich kann mir gut
vorstellen, dass hierzu auch die Krebszellen gehören.
Von
Fastenkuren weiß man sei je her, dass diese dem Körper gut tun und
Krankheiten heilen können. Nich umsonst hat man häufig während einer
Krankheit keinen Hunger. Der Körper soll durch die Nahrung und deren
Verdauung nicht belastet werden.
Der große Verdienst
von Breuss ist es nun, dass er es geschafft hat, die Dauer der Fastenkur
so weit auszudehnen, dass der Körper wirklich alles 'Überflüssige' im
Körper aufgezehrt hat, so dass zum Schluss keine Krebszellen mehr übrig
bleiben können. Ob sich diese nun vom Eiweiß oder vom Zucker ernähren,
ist unwichtig. Breuss hat das Ausdehnen der Kur dadurch geschafft, dass
er dem Körper in minimalen Mengen durch das Saftgemisch lebenswichtige
Vitamine und was weiß ich zuführt. Dadurch ist es möglich,die Kur auf
bis zu 42 Tage auszudehnen. In wie weit die vielen verschiedenen Tees
die in jedem Fall getrunken werden sollen und die Tees, die zur
Behandlung des jeweiligen Krebs' nötig sind, ausschlaggebend sind, weiß
ich auch nicht. Wenn ich Krebs hätte, würde ich mich in jedem Fall daran
halten. Erstens bekomme ich keine zweite Change und zweitens sagt
Breuss, dass die Saftkur in ALLEN Punkten strikt eingehalten werden muss
um den Krebs zu besiegen. Er sagt auch, dass es Mißerfolge nur dann
gab, wenn seine Anweisungen nicht in allen Punkten strikt eingehalten
wurden.
Ich habe schon wieder viel zu viel geschrieben.
Jetzt geht es los mit meinen Berichten der jeweiligen Kurtage. An
manchen Tagen habe ich nichts zu berichten, an anderen wieder mehr.
Wenn Sie den Text bis hierher gelesen haben: danke für Ihr Interesse
Gruß
Norbert Baur
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