31.03.2016, 4. Tag nach der Fastenkur
29.03.2016: Gewicht: 63,3 kg, Blutdruck: 130/85, Blutzucker: 91
31.03.2016: Gewicht: 66,0 kg, Blutdurck: 134/84
Am Dienstag, 29.03.2016 und gestern, 30.03.2016 habe ich schon ziemlich viel und durcheinander gegessen; gerade so, als ob ich was aufzuholen hätte. U.a. hatte ich eine Packung Datteln, Reiswaffeln, Apfelmus, Kinderbrei, aber auch ein Paar Wiener und gestern abend etwas Wurst, eine süße fette Creme mit weißer Schokolade, Schafskäse, Weichkäse, heute Früh ein fertiges Bircher-Müsli und Kaffee aus dem Vollautomaten und noch vieles mehr.
Und dazu - auch in der Arbeit - immer wieder ein Glas Wasser (mit Sirup) und einem gehäuften Teelöffel voll 'Flohsamen'.
Wahrscheinlich war es zu viel Essen und vor allem zu viel durcheinander, so dass ich heute in der Nach und heute morgen/vormittags 'Sodbrennen' habe. Ich versuch mich heute mal etwas zurück zu halten und weniger und nicht so viel durcheinander zu essen.
Ansonsten geht es mir gut und es friert mich - schon seit dem ersten Tag nach der Fastenkur - nicht mehr. Dass meine Verdauung wieder angesprungen ist, hört und riecht man auch wieder - wie zu normalen Zeiten :-)
So weit ich es beurteilen kann, ist es sehr gut, mehrmals täglich ein Glas Wasser mit Flohsamen zu trinken. Ich mach mir ein Glas Sirup-Wasser mit einem Teelöffel Flohsamen, den ich umrühre und relativ schnell trinke. Mein Stuhl ist auf jeden Fall weich und regelmäßig (mind. einmal am Tag) und die Menge kommt sicherlich nicht allein vom Essen...
M.E. wäre es aber sicherlich sehr schlecht, wenn ich all das essen würde, was ich eben schon jetzt esse, und keinen Stuhlgang hätte, weil z.B. der Darm noch nicht arbeitet. Aber auf diese Weise scheint wohl alles entsorgt zu werden.
Gruß
Norbert Baur
Breuss-Krebskur-total-2016, 2017, 2019, 2020-baurclan
Donnerstag, 31. März 2016
Montag, 28. März 2016
28.03.2016, 1. Tag nach der Fastenkur - Fastenbrechen
28.03.2016, 1. Tag nach der Fastenkur - Fastenbrechen
Gestern, 27.03.2016 war Ostersonntag und letzter Tage meiner Breuss-Krebs-Kur-Total. Ende der Kur war aber erst um 24.00 Uhr. Und so habe ich heute bis 24.00 Uhr bzw. 0.00 Uhr gewartet, bis es Mitternacht geschlagen hat.
Wichtig!
Mit dem Ende der Fastenkur darf man auf keinen Fall sofort wieder voll und alles essen!
Man muss langsam mit kleinen Mengen beginnen.
Man darf nicht sofort alles essen - z.B. noch kein Fleisch.
Man muss anfänglich alles gut und lange kauen.
Gründe:
- Die Magensäfte fließen nur noch in geringem Umfang und müssen sich erst wieder auf Nahrung, vor allem feste Nahrung, einstellen und gebildet werden.
- Der Magen hat seine Arbeit (der Magen arbeitet ja normalerweise und zieht sich immer wieder zusammen = Peristaltik) sicherlich weitgehend eingestellt.
- Der Darm hat 6 Wochen nichts mehr bekommen als ein bisschen Gemüsesaft und Zwiebelsuppenbrühe, die alle fast keine Kalorien beinhalten und flüssig sind. Der Darm hat seine Bewegungen zum Fortbewegen fester Nahrung sicherlich auch weitgehend eingestellt.
- Jeder Mensch hat mehrere Kilogramm an (nützlichen und lebensnotwendigen) Bakterien in seinem Darm. Diese haben seit 6 Wochen nichts mehr zum Verdauen bekommen. Sicherlich war der 6-wöchige absolute Zuckerverzicht z.B. sehr sehr gut für die Darmflora. Aber auch diese Bakterien müssen sich wieder darauf einstellen, sich auf zu verarbeitende Nahrung umzustellen. Ob durch das Fasten diese Darmflora dezimiert wurde, weiß ich nicht.
Das sind alles Gründe, warum man also tunlichst nach Ende der Fastenkur keine große Mengen und nur ausgewählte Speisen, die lange und gut gekaut und eingespeichelt werden, essen darf!
Jürgen Thomar schreibt in seinem Buch, dass diese Zeit des Fastenbrechens bis zu einem Drittel der ursprünglichen Fastenzeit betragen soll. Bei 6 Wochen wären das also 2 Wochen!
Auch wenn es sicherlich jeden, der 6 Wochen keine feste Nahrung zu sich genommen hat, nach allem möglichen gelüstet (ich meine Essen und Trinken), so sollten Sie hier weiterhin Zurückhaltung üben und den Kurerfolg nicht mit einem Krankenhausaufenthalt abschließen. Jürgen Thomar schreibt z.B. auch, dass in nächster Zeit (1 - 2 Wochen)
- keine Zigaretten
- kein Alkohol
- kein Kaffee bzw. Schwarztee
konsumiert werden soll.
Ich muss allerdings auch sagen, dass Jürgen Thomar in seinem Buch - sicher sinnvolles - über gesunde Lebensweise und Ernährung geschrieben hat. Ich für mich persönlich werde mein Essverhalten wohl nicht bzw. nicht wesentlich ändern. Insofern sehe ich seine guten Tipps für mich eingeschränkt bezüglich des Fastenbrechens als relevant an.
Wie war es also heute:
Als erstes habe ich - kurz vor Mitternacht - einen großen Apfel ("Pink Lady") in kleine Schnitze geteilt und geschält und Punkt 24:00 Uhr = 0:00 Uhr des 28.03.2016 langsam genossen. Der Apfel war süß und es herrlich! Ich habe dafür bestimmt 10 Minuten gebraucht.
Für den nächsten Morgen hatte ich u.a. auch Kinderbreigläschen bereitgestellt. Und ein solches (Apfel-Pfirsich-Brei, 160 gr.) habe ich gleich nach dem Apfel gegessen. Auch wenn ich jetzt noch jede Menge anderes hätte essen können bin ich nach 'Ermahnung' durch meine Frau dann lieber ins Bett gegangen.
Am Morgen des heutigen Tages (Tag 1 nach der Fastenkur) habe ich folgendes gegessen/getrunken:
- 1 EL BioStrath-Aufbaupräperat (ein Schweizer Hefeextrakt, den Breuss empfiehlt).
- 1 TL Flohsamen mit einem Glas lauwarmes Wasser mit etwas Sirup
- 1 Fläschchen "Yakult", weil ich glaube, dass es gerade jetzt wichtig ist, die Darmflora aufzubauen
- 1 altbackene Käsestange vom Samstag, in kleine Schnittchen geschnitten und gut gekaut
- etwas Birchermüsli, das vom gestrigen Osterfrühstück mit der Familie übriggeblieben ist (ich war gestern zwar beim Osterfrühstück mit herrlich guten Sachen dabei - habe mich aber wacker mit Tee begnügt).
- und wieder ein Glas Flohsamen (Flohsamen sind irgenwelche Schalen von Samen, die so gut wie nur aus Ballaststoffen bestehen und die ganz enorm Wasser aufnehmen können und so bei einem großen Volumen fast keine Nährstoffe enthalten - dieser Brei im Magen/Darm wird dann wohl einfach so durch den Darm geschickt und hilft bei der Darmtätigkeit - dazu gleich mehr).
Mittags fahren wird nach Buchloe auf dem Pfingstmarkt. Es ist endlich schönes sonniges Wetter. Hier gibt es natürlich überall Essen und gute Gerüche. Wie gern hätte ich einen Döner - aber das ist z.B. absolut verboten! Also gönne ich mir eine Waffel mit einer Kugel Stracciatella-Eis, das ich langsam schlecke - mhmmm... Dann gibt es da noch einige Stände mit kleinen Probiererle (kleine Kästestückchen, Brot mit verschiedenen Dips...), die ich in kleinen Mengen ebenfalls probiere und deren Geschmack sicherlich noch intensiver schmecke.
Nach dem Marktbesuch kommen mein Schwager und Schwägerin noch zu Besuch. Wir haben vom Markt ein paar Kuchenstücke mitgenommen; das selbst gebackene Osterlamm mit hellem Schokoladen/Marzipan-Überzug haben wir auch noch. Und jetzt gönne ich mir aus unserem Saeco-Kaffee-Vollautomaten einen und dann noch einen Cappucino und dazu ein paar Stückchen vom gebackenen Osterlamm (natürlich aus Teig - kein Fleisch!). Und dann heute das dritte Glas Sirupwasser mit einem Teelöffel voll Flohsamen (hierzu immer wirklich viel trinken!).
So um 16:30 Uhr merke, wie mein Bauch grummelt. Mir geht es gut - kein Zwicken und keine Bauchschmerzen. Ich gehe auf die Toilette. Und was soll ich sagen: So viel Stuhlgang hatte ich schon lange nicht mehr - es war richtig viel. Was für mich bedeutet: Was ich heute früh gegessen habe, ist schon wieder rausgekommen - wahrscheinlich hat hier der Flohsamen seine Arbeit getan.
"Eigentlich" wollte ich heute nur einen Apfel und vielleicht einen Kinderbrei (z.B. von Hipp oder so ähnlich) essen. Dabei ist es aber nicht geblieben und deutlich mehr geworden. Mir geht es ausgesprochen gut. Ich möchte es jetzt nicht 'verschreien', aber wenn es so weiter geht, dann kann ich bald wieder 'normal' essen. Und darauf freue ich mich schon.
Momentan werde ich trotzdem noch ein paar Tage auf harten Alkohol (ich habe zum Geburtstage einige gute Flaschen Whiskey geschenkt bekommen) und auf Fleisch verzichten. Am Flohsamen und am Biostrath-Aufbaupräperat werde ich noch eine ganze Weile festhalten.
Da mein Magenvolumen sicherlich wesentlich kleiner geworden ist, nehme ich mir vor, demnächst kleinere Mengen zu essen.
Es war also ein guter 1. Nach-Kur-Tag. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich wieder 'normal' essen kann. Aber ich warne davor, diese Eingewöhnungszeit zu ignorieren. Breuss schildert in seinem Büchlein meines Wissen sogar von einem Todesfall, weil der Mann nach dem Fasten einfach wieder voll darauf los gegessen hatte - das gilt natürlich auch, wenn man nicht die vollen 6 Wochen gefastet hat.
Ich habe auch vor, die nächsten Tage noch Salbeitee in die Arbeit mitzunehmen.
Und jetzt mache ich Schluss - es gibt Abendessen.
Norbert
Gestern, 27.03.2016 war Ostersonntag und letzter Tage meiner Breuss-Krebs-Kur-Total. Ende der Kur war aber erst um 24.00 Uhr. Und so habe ich heute bis 24.00 Uhr bzw. 0.00 Uhr gewartet, bis es Mitternacht geschlagen hat.
Wichtig!
Mit dem Ende der Fastenkur darf man auf keinen Fall sofort wieder voll und alles essen!
Man muss langsam mit kleinen Mengen beginnen.
Man darf nicht sofort alles essen - z.B. noch kein Fleisch.
Man muss anfänglich alles gut und lange kauen.
Gründe:
- Die Magensäfte fließen nur noch in geringem Umfang und müssen sich erst wieder auf Nahrung, vor allem feste Nahrung, einstellen und gebildet werden.
- Der Magen hat seine Arbeit (der Magen arbeitet ja normalerweise und zieht sich immer wieder zusammen = Peristaltik) sicherlich weitgehend eingestellt.
- Der Darm hat 6 Wochen nichts mehr bekommen als ein bisschen Gemüsesaft und Zwiebelsuppenbrühe, die alle fast keine Kalorien beinhalten und flüssig sind. Der Darm hat seine Bewegungen zum Fortbewegen fester Nahrung sicherlich auch weitgehend eingestellt.
- Jeder Mensch hat mehrere Kilogramm an (nützlichen und lebensnotwendigen) Bakterien in seinem Darm. Diese haben seit 6 Wochen nichts mehr zum Verdauen bekommen. Sicherlich war der 6-wöchige absolute Zuckerverzicht z.B. sehr sehr gut für die Darmflora. Aber auch diese Bakterien müssen sich wieder darauf einstellen, sich auf zu verarbeitende Nahrung umzustellen. Ob durch das Fasten diese Darmflora dezimiert wurde, weiß ich nicht.
Das sind alles Gründe, warum man also tunlichst nach Ende der Fastenkur keine große Mengen und nur ausgewählte Speisen, die lange und gut gekaut und eingespeichelt werden, essen darf!
Jürgen Thomar schreibt in seinem Buch, dass diese Zeit des Fastenbrechens bis zu einem Drittel der ursprünglichen Fastenzeit betragen soll. Bei 6 Wochen wären das also 2 Wochen!
Auch wenn es sicherlich jeden, der 6 Wochen keine feste Nahrung zu sich genommen hat, nach allem möglichen gelüstet (ich meine Essen und Trinken), so sollten Sie hier weiterhin Zurückhaltung üben und den Kurerfolg nicht mit einem Krankenhausaufenthalt abschließen. Jürgen Thomar schreibt z.B. auch, dass in nächster Zeit (1 - 2 Wochen)
- keine Zigaretten
- kein Alkohol
- kein Kaffee bzw. Schwarztee
konsumiert werden soll.
Ich muss allerdings auch sagen, dass Jürgen Thomar in seinem Buch - sicher sinnvolles - über gesunde Lebensweise und Ernährung geschrieben hat. Ich für mich persönlich werde mein Essverhalten wohl nicht bzw. nicht wesentlich ändern. Insofern sehe ich seine guten Tipps für mich eingeschränkt bezüglich des Fastenbrechens als relevant an.
Wie war es also heute:
Als erstes habe ich - kurz vor Mitternacht - einen großen Apfel ("Pink Lady") in kleine Schnitze geteilt und geschält und Punkt 24:00 Uhr = 0:00 Uhr des 28.03.2016 langsam genossen. Der Apfel war süß und es herrlich! Ich habe dafür bestimmt 10 Minuten gebraucht.
Für den nächsten Morgen hatte ich u.a. auch Kinderbreigläschen bereitgestellt. Und ein solches (Apfel-Pfirsich-Brei, 160 gr.) habe ich gleich nach dem Apfel gegessen. Auch wenn ich jetzt noch jede Menge anderes hätte essen können bin ich nach 'Ermahnung' durch meine Frau dann lieber ins Bett gegangen.
Am Morgen des heutigen Tages (Tag 1 nach der Fastenkur) habe ich folgendes gegessen/getrunken:
- 1 EL BioStrath-Aufbaupräperat (ein Schweizer Hefeextrakt, den Breuss empfiehlt).
- 1 TL Flohsamen mit einem Glas lauwarmes Wasser mit etwas Sirup
- 1 Fläschchen "Yakult", weil ich glaube, dass es gerade jetzt wichtig ist, die Darmflora aufzubauen
- 1 altbackene Käsestange vom Samstag, in kleine Schnittchen geschnitten und gut gekaut
- etwas Birchermüsli, das vom gestrigen Osterfrühstück mit der Familie übriggeblieben ist (ich war gestern zwar beim Osterfrühstück mit herrlich guten Sachen dabei - habe mich aber wacker mit Tee begnügt).
- und wieder ein Glas Flohsamen (Flohsamen sind irgenwelche Schalen von Samen, die so gut wie nur aus Ballaststoffen bestehen und die ganz enorm Wasser aufnehmen können und so bei einem großen Volumen fast keine Nährstoffe enthalten - dieser Brei im Magen/Darm wird dann wohl einfach so durch den Darm geschickt und hilft bei der Darmtätigkeit - dazu gleich mehr).
Mittags fahren wird nach Buchloe auf dem Pfingstmarkt. Es ist endlich schönes sonniges Wetter. Hier gibt es natürlich überall Essen und gute Gerüche. Wie gern hätte ich einen Döner - aber das ist z.B. absolut verboten! Also gönne ich mir eine Waffel mit einer Kugel Stracciatella-Eis, das ich langsam schlecke - mhmmm... Dann gibt es da noch einige Stände mit kleinen Probiererle (kleine Kästestückchen, Brot mit verschiedenen Dips...), die ich in kleinen Mengen ebenfalls probiere und deren Geschmack sicherlich noch intensiver schmecke.
Nach dem Marktbesuch kommen mein Schwager und Schwägerin noch zu Besuch. Wir haben vom Markt ein paar Kuchenstücke mitgenommen; das selbst gebackene Osterlamm mit hellem Schokoladen/Marzipan-Überzug haben wir auch noch. Und jetzt gönne ich mir aus unserem Saeco-Kaffee-Vollautomaten einen und dann noch einen Cappucino und dazu ein paar Stückchen vom gebackenen Osterlamm (natürlich aus Teig - kein Fleisch!). Und dann heute das dritte Glas Sirupwasser mit einem Teelöffel voll Flohsamen (hierzu immer wirklich viel trinken!).
So um 16:30 Uhr merke, wie mein Bauch grummelt. Mir geht es gut - kein Zwicken und keine Bauchschmerzen. Ich gehe auf die Toilette. Und was soll ich sagen: So viel Stuhlgang hatte ich schon lange nicht mehr - es war richtig viel. Was für mich bedeutet: Was ich heute früh gegessen habe, ist schon wieder rausgekommen - wahrscheinlich hat hier der Flohsamen seine Arbeit getan.
"Eigentlich" wollte ich heute nur einen Apfel und vielleicht einen Kinderbrei (z.B. von Hipp oder so ähnlich) essen. Dabei ist es aber nicht geblieben und deutlich mehr geworden. Mir geht es ausgesprochen gut. Ich möchte es jetzt nicht 'verschreien', aber wenn es so weiter geht, dann kann ich bald wieder 'normal' essen. Und darauf freue ich mich schon.
Momentan werde ich trotzdem noch ein paar Tage auf harten Alkohol (ich habe zum Geburtstage einige gute Flaschen Whiskey geschenkt bekommen) und auf Fleisch verzichten. Am Flohsamen und am Biostrath-Aufbaupräperat werde ich noch eine ganze Weile festhalten.
Da mein Magenvolumen sicherlich wesentlich kleiner geworden ist, nehme ich mir vor, demnächst kleinere Mengen zu essen.
Es war also ein guter 1. Nach-Kur-Tag. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich wieder 'normal' essen kann. Aber ich warne davor, diese Eingewöhnungszeit zu ignorieren. Breuss schildert in seinem Büchlein meines Wissen sogar von einem Todesfall, weil der Mann nach dem Fasten einfach wieder voll darauf los gegessen hatte - das gilt natürlich auch, wenn man nicht die vollen 6 Wochen gefastet hat.
Ich habe auch vor, die nächsten Tage noch Salbeitee in die Arbeit mitzunehmen.
Und jetzt mache ich Schluss - es gibt Abendessen.
Norbert
27.03.2016, Tag 42 - ich habe es geschafft!
27.03.2016, Tag 42 - ich habe es geschafft!
22.03.2016: Gewicht: 64,0 kg, Blutdruck: 117/70
23.03.2016: Gewicht: 64,4 kg, Blutdruck: 115/84
24.03.2016: Gewicht: 63,9 kg, Blutdruck: 108/76
25.03.2016: Gewicht: 63,3 kg, Blutdruck: 106/70
26.03.2016: Gewicht: 63,2 kg, Blutdruck: 101/64
27.03.2016: letzter Fasttag!
Es ist vollbracht! Ich habe es geschafft! 42 Tage durchgehalten!
Lieber Leser,
ich bin richtig stolz auf mich. Ich habe es geschafft, 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen. Neben verschiedenen Tees hatte ich nur
- den Breuss-Gemüsesaft (nicht selbst gemacht, sondern von der Schweizer Fa. "Biotta" nach Originalrezept von Rudolf Breuss) getrunken. In den 42 Tagen habe ich (zu Hause und in der Arbeit) insgesamt 22 Flaschen à 0,5 Liter getrunken. Das sind durchschnittlich 250 ml pro Tag. Das "Soll" liegt zwischen 125 ml und 500 ml. 1 Flasche habe ich für knapp 3,00 € über amazon.de gekauft; das sind 66,00 €.
- mittags gab es jeden Tag die Zwiebelsuppenbrühe. Den Preis für die täglich eine Zwiebel können wir vergessen.
- Dann hatte ich noch insgesamt 3 Tetrapack Sauerkrautsaft zu je 1,09 €, den ich zwischendurch immer wieder mal getrunken hatte. Die Wirkung brauchte einige Stunden bzw. bis zum nächsten morgen - ist aber immer eingetreten und ich hatte so alle 3 Tage etwas Stuhlgang.
- weiterhin hatte ich immer wieder mal eine Tasse 'normalen' Tee getrunken (in den Wirtschaften, bei Bekannten und ab- und zu zu Hause - wegen des Geschmacks). Kosten: unerheblich.
- ich habe zu Beginn der Kur eine 0,2 Liter Flasche Zitronensaft gekauft, von der ich zwischendurch 1 - 3 Teelöffel getrunken oder zuletzt einen Teelöffel in den Gemüsesaft getan hatte. Der Gemüsesaft schmeckte dadurch deutlich frischer. Der Gemüsesaft ist sicherlich kein Hochgenuss. Er ist mir aber nie widerstanden - auch zum Schluss hin nicht.
- Weißdorntropfen: zu Kurbeginn habe ich ein 50 ml-Fläschchen aus der Apotheke besorgt (besser: meine Frau hat besorgt). Kosten ca. 21,00 €. Anfänglich habe ich gleich am Morgen immer nur wenige Tropfen eingenommen. Später war es dann ein Teelöffel voll - und wenn ich von der Arbeit gekommen bin, auch immer wieder mal. Es ist einfach ein Geschmackserlebnis zwischen den Tees. Bald habe ich gesehen, dass ich damit nicht sehr weit kommen werde und habe mir bei amazon.de eine 100 ml Flasche Weißdorntropfen bestellt. Die wurde einige Tage vor dem Fastenende leer und ich habe mir nochmals eine 100 ml Flasche bestellt (je ca. 12,00 €) - also doppelte Menge für das halbe Geld; wobei der Geschmack deutlich verschieden war. Beide Weißdorntropfen waren gut; ich glaube aber, dass die Tropfen aus der Apotheke besser waren.
Ich hatte während der Fastenkur außer Tee nichts getrunken - auch kein Wasser. Herr Thomar meint, dass Wasser - auch wenn bei Breuss nichts Konkretes darüber zu lesen ist - auch nicht 'zulässig' sei, da damit die Wirkung der Tees verwässert würde. Ich weiß nicht, ob das richtig ist. Auf jeden Fall hatte ich überraschender Weise auch kein Verlangen nach frischem Wasser; das hätte ich nie gedacht.
Zu den Tees:
Ich habe als jeden Tag so ca. 1 1/2 Liter Salbeitee (Zubereitung nach Breuss: Salbeitee genau 3 Minuten kochen und anschließend mit 3 - 4 Prisen 10 Minuten ziehen lassen). Dieser Tee ist kein Hochgenuss, aber ich hatte kein Problem, viel davon zu trinken. Am besten hat mir der Tee geschmeckt, wenn ich auf einen Liter kochendes Wasser 2 Teelöffel Salbeitee und 3 - 4 Prisen (zwischen den drei Fingern) von der Salbeitee-Zutaten-Mischen genommen hatte. Wenn man Zuviel von den Tee nimmt, schmeckt er nicht gut; wenn man zu wenig nimmt schmeckt er schnell fade.
Entgegen der Vorgabe von Rudolf Breuss habe ich von den anderen Tees
- Tee-Spezialmischung für Zwischendurch (zur Abwechslung) nach ca. 2 Wochen nichts mehr getrunken und hatte diesen Tee auch nicht mehr zubereitet, da er mir nicht geschmeckt hatte.
- Ringelblumentee und Storchenschnabelkraut:
Diese Tees schmeckten irgendwie nach Wiese und Heu - mir auf jeden Fall nicht und ich habe so gut wie nichts davon getrunken - was klar ein Verstoß gegen Breuss ist. Da ich (wissentlich) keinen Krebs hatte, habe ich mir das erlaubt. Ansonsten wäre das schon eine täglich Überwindung gewesen, die aber sicherlich machbar wäre.
- Nierentee:
Den Nierentee (den hatte ich fertig gemischt nach Breuss gekauft), habe ich die vorgegebenen 3 Wochen kalt getrunken. Allerdings (wieder entgegen Breuss) habe ich die große Tasse Tee nur am Morgen und am Abend getrunken - mittags nicht (das hat irgendwie nicht in meinen Arbeitsablauf gepasst - wäre aber sicherlich leicht machbar gewesen).
Zu den (vom mir) benötigen Mengen:
Ich hatte die Tees im Internet nach den Mengenangaben von Jürgen Thomar bestellt:
- 100 gr. Nierentee (Zinnkraut (Schachtelhalmkraut) + Brennnessel + Vögelknöterich (Wegtritt) + Johanniskraut. Diese Tees habe ich gleich als fertige Mischung (nach Breuss) bei www.breuss-dorn-shop.de bestellt (15,60 €); benötigt habe ich bei weitem nicht die Hälfte (ich hatte 2 x 50gr Fertigmischung bestellt; 1 Packung hätte locker gereicht).
- 150 gr. Salbeitee + je 100 gr. Salbeitee-Zutatentees (Johanniskraut, Pfefferminze und Melisse):
Ich hatte 2 x 100 gr. Salbeitee und je 100 gr. der Salbei-Zutatentees bestellt bei www.dragonspice.de, die 500 gr. haben zusammen 13,90 € gekostet)
Vom Salbeitee habe ich die 2. Packung kurz vor Fastenende angebrochen. Je nach dem wieviel man trinkt, sind 150 gr. also richtig - außerdem kann/soll man den Salbeitee ja weiterhin trinken. Ich hatte auch immer nur ca. 2 Teelöffel Salbeitee gekocht; lt. Jürgen Thomar soll man 3 - 4 Teelöffel (gestrichen oder gehäuft?) nehmen - das war für meinen Geschmack einfach zu viel.
Die je 100 gr. Zutatentees habe ich gleich zu Beginn miteinander gemischt. Da man aber hier nur je 3 - 4 Prisen braucht, ist mir von dieser Teemischung jede Menge übrig geblieben (obwohl ich den Salbeitee ja regelmäßig getrunken habe). Mir hätten sicherlich von diesen Salbeitee-Zutatentees je 30 gr. gereicht.
- Ringelblumentee und Storchenschnabeltee:
Bestellt je 100 gr. bei www.dragonspice.de; Kosten 3,40 € + 3,20 €
Tatsächlich verbraucht: so gut wie nichts, da ich diese Tees nicht getrunken hatte. Da man von diesen Tees aber nur pro Tag eine Tasse trinkt, würden hier sicherlich auch geschätzt je 20 gr. weit reichen.
- Spezialteemischung: je 100 gr. Spitz- oder Breitwegerich, Isländisch Moos, Lungenkraut, Gundelrebe, Königskerze (Muttern habe ich nicht verwendet). Bestellt bei www.dragonspice.de. Kosten: 13,50 €.
Zusammengemischt ergibt das Ganze 500 gr. Tee, was eine ziemlich große Menge ist. Nachdem ich davon nicht allzu viel getrunken hatte, habe ich jetzt fast alles übrig. Aber selbst, wenn ich den Tee regelmäßig in einer einigermaßen großen Menge getrunken hätte, hätten pro Tee sicherlich 20 gr. weit gereicht.
Dann waren da noch:
- die Gemüsebrühe für die Zwiebelsuppenbrühe:
Ich hatte die Gemüsebrühe von Knorr und von Maggi gekauft. Nachdem diese fertigen Gemüsebrühen ohnehin weit überwiegend aus Salz bestehen, in ich bald dazu übergegangen und habe nach Geschmack einfach nur Salz (ca. 1 halber Teelöffel) und nur eine TL-Spitze der Gemüsebrühe zur Zwiebelsuppenbrühe zugegeben. In den letzten Tagen habe ich dann nur noch Salz und keine Gemüsesuppenbrühe mehr verwendet - ich glaube, dass das sogar noch am Besten geschmeckt hat - einfach selber probieren.
- und zuletzt (obwohl es an den Anfang gehört): 100 gr. Glaubersalz.(aus der Apotheke, Preis: weiß ich nicht mehr - ein paar wenige Euro):
Einen Tag vor der Breuss-Fastenkur habe ich abends 2 TL Glaubersalz in einem Glas lauwarmen Wasser aufgelöst getrunken. Da die Wirkung nach 2 Stunden immer noch nicht eintratt habe ich nochmals ein Glas Wasser mit 4 TL Glaubersalz getrunken. Die Wirkung brauchte aber dann immer noch 1 - 2 Stunden; und am nächsten Morgen.
Lieber frühzeitig mit dem Abführen beginnen und der "Sache" Zeit geben.
- einen Entsafter und frisches Gemüse (rote Beete, gelbe Rüben, Sellerie und Kartoffel) habe ich nicht gebraucht, da ich die Fertigsäfte von Biotta getrunken habe.
Fazit:
Die Kosten halten sich sehr in Grenzen. Wenn ich dann auch noch nur die Teemengen gekauft hätte, die ich gebraucht hätte, wäre es nochmals billiger geworden, was aber nicht schlimm ist, da die Tees wirklich nicht teuer waren.
Tipp: Ich würde die Tees in der Apotheke oder Reformhaus kaufen und lieber zunächst kleinere Mengen nehmen. Wenn man dann doch mehr von den Tees braucht, kann man ja nachkaufen.
Die fertige Nierenteemischung von www.breuss-dorn-shop.de (2 x 50 gr.) war aber ganz praktisch.
Zeitaufwand:
Für das morgentliche Zubereiten der Tees (Salbeitee + Nierentee (3 Wochen) + Teespezialmischung + vor allem die Zwiebelsuppenbrühe) brauchte ich nach ein bisschen Routine so ein knappe halbe Stunde. Ich habe allerdings einen Induktionsherd, mit dem das Wasser ruck-zuck zum Kochen gebracht wird. Mit einem 'normalen' Herd dürfe dieser Teil länger dauern. Außerdem ist es gut, wenn man zwei Wecker hat (3 Min. Kochen des Salbeitees, jeweils 10 Min. Ziehenlassen des Salbeitees und der Teespezialmischung, 15 - 20 Min. köcheln der Zwiebelsuppe).
Ich hatte zwei Siebe: ein kleines feinmaschiges Sieb zum Abseien der Tees und ein größeres Sieb zum Abseien der Zwiebelsuppe.
Ich hatte drei Thermoskannen:
- 1 Liter: für den Salbeitee (habe ich bis zum Schluss gebraucht)
- 3/4 Liter für die Teespezialmischung: habe ich irgendwann nicht mehr genommen, da ich von diesem Tee nicht so viel und lieber den Salbeitee getrunken hatte.
- 1/2 Liter für die Zwiebelsuppe (die ich immer am Morgen zusammen mit den Tees gekocht habe).
Gewichtsabnahme:
Ich zu Beginn der Fastenkur ca. 77,00 kg Körpergewicht (immer am Morgen nach dem Aufstehen gemessen). Jetzt zum Ende der Fastenzeit wiege ich noch 62,7 kg; also ca. 14 kg weniger. In letzter Zeit wurde ich schon einige Male angesprochen, ob es mir gut ginge oder ob ich krank wäre. Nachdem es mir aber bis zum letzten Tag gut ging, war es keine Frage für mich, das Fasten abzubrechen.
Prositives / Negatives:
aus heutiger und laienhafter Sicht, kann ich sagen, dass ich das Wesentliche - nämlich 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen - durchgehalten habe. Heute kann ich sagen, dass das (außer in den ersten ca. 5 Tagen) kein pysisches (körperliches) Problem war. Ich möchte das 42-tägige Durchhalten überhaupt nicht als Problem beschreiben, sondern als Herausforderung, die sich aber zu 99% mental abspielt. Ich kann jedem, der die Fastenkur auch machen möchte nur raten, diese nur dann zu machen, wenn man sich sicher ist, dass man die Kur machen möchte und durchhalten wird. Mit 'ich probiere es mal' kommt man m.E. nicht weit - auch wenn es natürlich immer mal sein kann, dass es Gründe gibt, die Kur abzubrechen, was auch kein Tabu sein darf.
Mein "Verfehlungen" gegen Breuss und Thomar:
- ich habe nicht alle Tees getrunken, die auf dem Plan standen
- ich habe den Nierentee nur am Morgen und Abend getrunken und nicht am Mittag
- ich habe zwischendurch immer wieder Mal andere Tees (keinen Schwarztee; z.B. Früchtetee, Hagebuttentee) getrunken - obwohl ich nicht weiß, ob Breuss etwas dagegen hätte
- mein wirklich schwerster Fehler: ich habe die dringend angeratene tägliche Bewegung im Feien in der frischen Luft so gut wie nicht gemacht. Ich hatte mir zwar kurz vor Fastenbeginn einen Crosstrainer angeschafft und habe diesen auch einige Male genutzt; das ist aber mit der vielen Bewegung an frischer Luft nicht gemeint. Beim nächsten Mal (wenn es denn ein zweites Mal gibt, muss ich mir unbedingt vornehmen, micht regelmäßig draussen zu bewegen - z. B. Nordic Walking. Das scheint auch deshalb wichtig zu sein, weil der Körper beim Fasten anscheinend zuerst die Muskel abbaut bevor er seine Fettvorräte angreift. Und ich kann mir vorstellen, dass durch die körperliche Bewegung die Muskeln eher erhalten bleiben.
Ich habe auch von anderen gehört, die Heifastenkuren (wenn auch deutlich kürzer) gemacht hatten, dass sie sich deutlich wohler und besser gefühlt hatten, wenn sie sich regelmäßig bewegt hatten. Das würde für die Schilderungen von Jürgen Thomar sprechen, der während seiner 42-tägigen Fastenzeit richtig viel körperlich gearbeitet hatte (er hatte eine Kräuterspirale in seinem Garten gebaut).
Positives:
Ich habe es geschafft, 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen. Und das scheint mir doch das Wesentliche zu sein. Ob die verschiedenen speziellen Tees wirklich so wichtig sind, kann ich nicht beurteilen - im Zweifel (wenn ich Krebs hätte), wäre es sicherlich gut, sich an die Vorgaben von Breuss zu halten, da Breuss auch betont hat, dass seine Krebskur nur gelingen kann und wird, wenn mach sich absolut an seine Vorschriften zur Kur hält.
Ich für mich denke, dass es Breuss einfach geschafft hat, die Dauer der Fastenkur auf einen so langen Zeitraum auszudehnen, dass die positive Wirkung einer Fastenkur mit ziemlicher Sicherheit eintritt. Und den Nahrungsverzicht habe ich zu 100% geschafft.
Stolz bin ich auch darauf, dass ich die ganzen 42 Tage ohne einen einzigen Tag Arbeitsausfall geschafft habe. Ich habe auch versucht, mich nicht jeder Person in meiner Umgebung in der Art aufzudrängen "Du, ich faste 42 Tage" und auch keinen schwachen und bedrückten Eindruck zu machen. Wie Jesus schon sagt: Wenn ihr fastet, dass macht kein finsteres Gesicht" oder so ähnlich. Nachdem ich aber sichtbar nichts gegessen habe, bleibt es natürlich nicht aus, dass man mich darauf anspricht und ich habe natürlich dann jedem Interessierten erzählt, dass ich vorhabe 42 Tage zu fasten. In den meisten Fällen - außer wenn deutlich und interessiert nachgefragt wurde - habe ich nichts von einer "Krebskur" gesagt, da das wohl bei den meisten Unverständnis und Kopfschütteln auslöst; ich habe aber auch Leute getroffen, die interessiert nachgefragt haben. Hier habe ich gerne den Namen Rudolf Breuss genannt und auf sein Büchlein und die Website von Jürgen Thomas (www.breuss-kur.de) verwiesen.
Ich gehe nun davon aus, dass ich keine Krebszellen in mir hatte - weiß das aber natürlich nicht mit Sicherheit. Nach meiner Breuss-Krebs-Kur-Total gehe ich aber davon aus, dass ich zumindest jetzt und heute frei von Krebszellen bin. Das Weitere wird die Zukunft zeigen. Das heißt aber sicher nicht, dass ich für die Zukunft gefeit bin, das irgendwelche meiner Zellen ausarten und sich zum Krebs entwickeln können - so wie bei jedem anderen. Aber ich hoffe, dass ich heute bei Null beginne. Sofern man an die Krebskur von Rudolf Breuss glaubt, wäre es deshalb sicherlich sinnvoll, jedes oder jedes 2. bis 3. Jahr eine Krebskur zu machen - Problem wäre es keines. Aber wie es nun mal so ist: Der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach.
Sollte ich irgendwann wieder eine Krebskur nach Breuss machen, werde ich diese sicherlich wieder posten, da ich glaube, dass meine Posts dem einen oder anderen Betroffenen helfen und Mut machen können.
Ich habe auch vor, zumindest für die nächste Zeit unter diesem Blog weiter zu schreiben und meine Erfahrungen (Gewichtszunahme, Blutdruck (brauche ich irgendwann wieder Blutdrucktabletten?)) niederzuscheiben.
Übrigens: Auch wenn ich jetzt doch so einiges an Gewicht verloren habe, so war das nie der Grund und Zweck der Breuss-Kur; allenfalls ein positiver Nebeneffekt. Ich weiß auch, dass ich relativ schnell wieder an Gewicht zulegen werde - das ist auch gut so. Ich hoffe und probiere lediglich, nicht mehr alles an Gewicht zuzunehmen, was ich verloren habe. Anstatt meiner ursprünglichen 77 kg vor der Kur (ich war auch schon auf 83 kg) wäre ein Zielgewicht von max. 75 kg schon gut. Außerdem möchte ich mich zukünftig etwas bewegen - und wenn es auf dem Crosstrainer ist, der im Wohnzimmer vor der Glotze steht.
Meine 42-tägige Fastenzeit ging somit vom 15.02.2016, 0:00 Uhr bis zum 27.03.2016, 24:00 Uhr.
Wie es mir am Tag +1 nach der Fastenkur ergeht, lesen Sie unter dem "28.03.2016".
mit freundlichen und stolzen Grüßen
Norbert Baur
22.03.2016: Gewicht: 64,0 kg, Blutdruck: 117/70
23.03.2016: Gewicht: 64,4 kg, Blutdruck: 115/84
24.03.2016: Gewicht: 63,9 kg, Blutdruck: 108/76
25.03.2016: Gewicht: 63,3 kg, Blutdruck: 106/70
26.03.2016: Gewicht: 63,2 kg, Blutdruck: 101/64
27.03.2016: letzter Fasttag!
Es ist vollbracht! Ich habe es geschafft! 42 Tage durchgehalten!
Lieber Leser,
ich bin richtig stolz auf mich. Ich habe es geschafft, 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen. Neben verschiedenen Tees hatte ich nur
- den Breuss-Gemüsesaft (nicht selbst gemacht, sondern von der Schweizer Fa. "Biotta" nach Originalrezept von Rudolf Breuss) getrunken. In den 42 Tagen habe ich (zu Hause und in der Arbeit) insgesamt 22 Flaschen à 0,5 Liter getrunken. Das sind durchschnittlich 250 ml pro Tag. Das "Soll" liegt zwischen 125 ml und 500 ml. 1 Flasche habe ich für knapp 3,00 € über amazon.de gekauft; das sind 66,00 €.
- mittags gab es jeden Tag die Zwiebelsuppenbrühe. Den Preis für die täglich eine Zwiebel können wir vergessen.
- Dann hatte ich noch insgesamt 3 Tetrapack Sauerkrautsaft zu je 1,09 €, den ich zwischendurch immer wieder mal getrunken hatte. Die Wirkung brauchte einige Stunden bzw. bis zum nächsten morgen - ist aber immer eingetreten und ich hatte so alle 3 Tage etwas Stuhlgang.
- weiterhin hatte ich immer wieder mal eine Tasse 'normalen' Tee getrunken (in den Wirtschaften, bei Bekannten und ab- und zu zu Hause - wegen des Geschmacks). Kosten: unerheblich.
- ich habe zu Beginn der Kur eine 0,2 Liter Flasche Zitronensaft gekauft, von der ich zwischendurch 1 - 3 Teelöffel getrunken oder zuletzt einen Teelöffel in den Gemüsesaft getan hatte. Der Gemüsesaft schmeckte dadurch deutlich frischer. Der Gemüsesaft ist sicherlich kein Hochgenuss. Er ist mir aber nie widerstanden - auch zum Schluss hin nicht.
- Weißdorntropfen: zu Kurbeginn habe ich ein 50 ml-Fläschchen aus der Apotheke besorgt (besser: meine Frau hat besorgt). Kosten ca. 21,00 €. Anfänglich habe ich gleich am Morgen immer nur wenige Tropfen eingenommen. Später war es dann ein Teelöffel voll - und wenn ich von der Arbeit gekommen bin, auch immer wieder mal. Es ist einfach ein Geschmackserlebnis zwischen den Tees. Bald habe ich gesehen, dass ich damit nicht sehr weit kommen werde und habe mir bei amazon.de eine 100 ml Flasche Weißdorntropfen bestellt. Die wurde einige Tage vor dem Fastenende leer und ich habe mir nochmals eine 100 ml Flasche bestellt (je ca. 12,00 €) - also doppelte Menge für das halbe Geld; wobei der Geschmack deutlich verschieden war. Beide Weißdorntropfen waren gut; ich glaube aber, dass die Tropfen aus der Apotheke besser waren.
Ich hatte während der Fastenkur außer Tee nichts getrunken - auch kein Wasser. Herr Thomar meint, dass Wasser - auch wenn bei Breuss nichts Konkretes darüber zu lesen ist - auch nicht 'zulässig' sei, da damit die Wirkung der Tees verwässert würde. Ich weiß nicht, ob das richtig ist. Auf jeden Fall hatte ich überraschender Weise auch kein Verlangen nach frischem Wasser; das hätte ich nie gedacht.
Zu den Tees:
Ich habe als jeden Tag so ca. 1 1/2 Liter Salbeitee (Zubereitung nach Breuss: Salbeitee genau 3 Minuten kochen und anschließend mit 3 - 4 Prisen 10 Minuten ziehen lassen). Dieser Tee ist kein Hochgenuss, aber ich hatte kein Problem, viel davon zu trinken. Am besten hat mir der Tee geschmeckt, wenn ich auf einen Liter kochendes Wasser 2 Teelöffel Salbeitee und 3 - 4 Prisen (zwischen den drei Fingern) von der Salbeitee-Zutaten-Mischen genommen hatte. Wenn man Zuviel von den Tee nimmt, schmeckt er nicht gut; wenn man zu wenig nimmt schmeckt er schnell fade.
Entgegen der Vorgabe von Rudolf Breuss habe ich von den anderen Tees
- Tee-Spezialmischung für Zwischendurch (zur Abwechslung) nach ca. 2 Wochen nichts mehr getrunken und hatte diesen Tee auch nicht mehr zubereitet, da er mir nicht geschmeckt hatte.
- Ringelblumentee und Storchenschnabelkraut:
Diese Tees schmeckten irgendwie nach Wiese und Heu - mir auf jeden Fall nicht und ich habe so gut wie nichts davon getrunken - was klar ein Verstoß gegen Breuss ist. Da ich (wissentlich) keinen Krebs hatte, habe ich mir das erlaubt. Ansonsten wäre das schon eine täglich Überwindung gewesen, die aber sicherlich machbar wäre.
- Nierentee:
Den Nierentee (den hatte ich fertig gemischt nach Breuss gekauft), habe ich die vorgegebenen 3 Wochen kalt getrunken. Allerdings (wieder entgegen Breuss) habe ich die große Tasse Tee nur am Morgen und am Abend getrunken - mittags nicht (das hat irgendwie nicht in meinen Arbeitsablauf gepasst - wäre aber sicherlich leicht machbar gewesen).
Zu den (vom mir) benötigen Mengen:
Ich hatte die Tees im Internet nach den Mengenangaben von Jürgen Thomar bestellt:
- 100 gr. Nierentee (Zinnkraut (Schachtelhalmkraut) + Brennnessel + Vögelknöterich (Wegtritt) + Johanniskraut. Diese Tees habe ich gleich als fertige Mischung (nach Breuss) bei www.breuss-dorn-shop.de bestellt (15,60 €); benötigt habe ich bei weitem nicht die Hälfte (ich hatte 2 x 50gr Fertigmischung bestellt; 1 Packung hätte locker gereicht).
- 150 gr. Salbeitee + je 100 gr. Salbeitee-Zutatentees (Johanniskraut, Pfefferminze und Melisse):
Ich hatte 2 x 100 gr. Salbeitee und je 100 gr. der Salbei-Zutatentees bestellt bei www.dragonspice.de, die 500 gr. haben zusammen 13,90 € gekostet)
Vom Salbeitee habe ich die 2. Packung kurz vor Fastenende angebrochen. Je nach dem wieviel man trinkt, sind 150 gr. also richtig - außerdem kann/soll man den Salbeitee ja weiterhin trinken. Ich hatte auch immer nur ca. 2 Teelöffel Salbeitee gekocht; lt. Jürgen Thomar soll man 3 - 4 Teelöffel (gestrichen oder gehäuft?) nehmen - das war für meinen Geschmack einfach zu viel.
Die je 100 gr. Zutatentees habe ich gleich zu Beginn miteinander gemischt. Da man aber hier nur je 3 - 4 Prisen braucht, ist mir von dieser Teemischung jede Menge übrig geblieben (obwohl ich den Salbeitee ja regelmäßig getrunken habe). Mir hätten sicherlich von diesen Salbeitee-Zutatentees je 30 gr. gereicht.
- Ringelblumentee und Storchenschnabeltee:
Bestellt je 100 gr. bei www.dragonspice.de; Kosten 3,40 € + 3,20 €
Tatsächlich verbraucht: so gut wie nichts, da ich diese Tees nicht getrunken hatte. Da man von diesen Tees aber nur pro Tag eine Tasse trinkt, würden hier sicherlich auch geschätzt je 20 gr. weit reichen.
- Spezialteemischung: je 100 gr. Spitz- oder Breitwegerich, Isländisch Moos, Lungenkraut, Gundelrebe, Königskerze (Muttern habe ich nicht verwendet). Bestellt bei www.dragonspice.de. Kosten: 13,50 €.
Zusammengemischt ergibt das Ganze 500 gr. Tee, was eine ziemlich große Menge ist. Nachdem ich davon nicht allzu viel getrunken hatte, habe ich jetzt fast alles übrig. Aber selbst, wenn ich den Tee regelmäßig in einer einigermaßen großen Menge getrunken hätte, hätten pro Tee sicherlich 20 gr. weit gereicht.
Dann waren da noch:
- die Gemüsebrühe für die Zwiebelsuppenbrühe:
Ich hatte die Gemüsebrühe von Knorr und von Maggi gekauft. Nachdem diese fertigen Gemüsebrühen ohnehin weit überwiegend aus Salz bestehen, in ich bald dazu übergegangen und habe nach Geschmack einfach nur Salz (ca. 1 halber Teelöffel) und nur eine TL-Spitze der Gemüsebrühe zur Zwiebelsuppenbrühe zugegeben. In den letzten Tagen habe ich dann nur noch Salz und keine Gemüsesuppenbrühe mehr verwendet - ich glaube, dass das sogar noch am Besten geschmeckt hat - einfach selber probieren.
- und zuletzt (obwohl es an den Anfang gehört): 100 gr. Glaubersalz.(aus der Apotheke, Preis: weiß ich nicht mehr - ein paar wenige Euro):
Einen Tag vor der Breuss-Fastenkur habe ich abends 2 TL Glaubersalz in einem Glas lauwarmen Wasser aufgelöst getrunken. Da die Wirkung nach 2 Stunden immer noch nicht eintratt habe ich nochmals ein Glas Wasser mit 4 TL Glaubersalz getrunken. Die Wirkung brauchte aber dann immer noch 1 - 2 Stunden; und am nächsten Morgen.
Lieber frühzeitig mit dem Abführen beginnen und der "Sache" Zeit geben.
- einen Entsafter und frisches Gemüse (rote Beete, gelbe Rüben, Sellerie und Kartoffel) habe ich nicht gebraucht, da ich die Fertigsäfte von Biotta getrunken habe.
Fazit:
Die Kosten halten sich sehr in Grenzen. Wenn ich dann auch noch nur die Teemengen gekauft hätte, die ich gebraucht hätte, wäre es nochmals billiger geworden, was aber nicht schlimm ist, da die Tees wirklich nicht teuer waren.
Tipp: Ich würde die Tees in der Apotheke oder Reformhaus kaufen und lieber zunächst kleinere Mengen nehmen. Wenn man dann doch mehr von den Tees braucht, kann man ja nachkaufen.
Die fertige Nierenteemischung von www.breuss-dorn-shop.de (2 x 50 gr.) war aber ganz praktisch.
Zeitaufwand:
Für das morgentliche Zubereiten der Tees (Salbeitee + Nierentee (3 Wochen) + Teespezialmischung + vor allem die Zwiebelsuppenbrühe) brauchte ich nach ein bisschen Routine so ein knappe halbe Stunde. Ich habe allerdings einen Induktionsherd, mit dem das Wasser ruck-zuck zum Kochen gebracht wird. Mit einem 'normalen' Herd dürfe dieser Teil länger dauern. Außerdem ist es gut, wenn man zwei Wecker hat (3 Min. Kochen des Salbeitees, jeweils 10 Min. Ziehenlassen des Salbeitees und der Teespezialmischung, 15 - 20 Min. köcheln der Zwiebelsuppe).
Ich hatte zwei Siebe: ein kleines feinmaschiges Sieb zum Abseien der Tees und ein größeres Sieb zum Abseien der Zwiebelsuppe.
Ich hatte drei Thermoskannen:
- 1 Liter: für den Salbeitee (habe ich bis zum Schluss gebraucht)
- 3/4 Liter für die Teespezialmischung: habe ich irgendwann nicht mehr genommen, da ich von diesem Tee nicht so viel und lieber den Salbeitee getrunken hatte.
- 1/2 Liter für die Zwiebelsuppe (die ich immer am Morgen zusammen mit den Tees gekocht habe).
Gewichtsabnahme:
Ich zu Beginn der Fastenkur ca. 77,00 kg Körpergewicht (immer am Morgen nach dem Aufstehen gemessen). Jetzt zum Ende der Fastenzeit wiege ich noch 62,7 kg; also ca. 14 kg weniger. In letzter Zeit wurde ich schon einige Male angesprochen, ob es mir gut ginge oder ob ich krank wäre. Nachdem es mir aber bis zum letzten Tag gut ging, war es keine Frage für mich, das Fasten abzubrechen.
Prositives / Negatives:
aus heutiger und laienhafter Sicht, kann ich sagen, dass ich das Wesentliche - nämlich 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen - durchgehalten habe. Heute kann ich sagen, dass das (außer in den ersten ca. 5 Tagen) kein pysisches (körperliches) Problem war. Ich möchte das 42-tägige Durchhalten überhaupt nicht als Problem beschreiben, sondern als Herausforderung, die sich aber zu 99% mental abspielt. Ich kann jedem, der die Fastenkur auch machen möchte nur raten, diese nur dann zu machen, wenn man sich sicher ist, dass man die Kur machen möchte und durchhalten wird. Mit 'ich probiere es mal' kommt man m.E. nicht weit - auch wenn es natürlich immer mal sein kann, dass es Gründe gibt, die Kur abzubrechen, was auch kein Tabu sein darf.
Mein "Verfehlungen" gegen Breuss und Thomar:
- ich habe nicht alle Tees getrunken, die auf dem Plan standen
- ich habe den Nierentee nur am Morgen und Abend getrunken und nicht am Mittag
- ich habe zwischendurch immer wieder Mal andere Tees (keinen Schwarztee; z.B. Früchtetee, Hagebuttentee) getrunken - obwohl ich nicht weiß, ob Breuss etwas dagegen hätte
- mein wirklich schwerster Fehler: ich habe die dringend angeratene tägliche Bewegung im Feien in der frischen Luft so gut wie nicht gemacht. Ich hatte mir zwar kurz vor Fastenbeginn einen Crosstrainer angeschafft und habe diesen auch einige Male genutzt; das ist aber mit der vielen Bewegung an frischer Luft nicht gemeint. Beim nächsten Mal (wenn es denn ein zweites Mal gibt, muss ich mir unbedingt vornehmen, micht regelmäßig draussen zu bewegen - z. B. Nordic Walking. Das scheint auch deshalb wichtig zu sein, weil der Körper beim Fasten anscheinend zuerst die Muskel abbaut bevor er seine Fettvorräte angreift. Und ich kann mir vorstellen, dass durch die körperliche Bewegung die Muskeln eher erhalten bleiben.
Ich habe auch von anderen gehört, die Heifastenkuren (wenn auch deutlich kürzer) gemacht hatten, dass sie sich deutlich wohler und besser gefühlt hatten, wenn sie sich regelmäßig bewegt hatten. Das würde für die Schilderungen von Jürgen Thomar sprechen, der während seiner 42-tägigen Fastenzeit richtig viel körperlich gearbeitet hatte (er hatte eine Kräuterspirale in seinem Garten gebaut).
Positives:
Ich habe es geschafft, 42 Tage keine feste Nahrung zu mir zu nehmen. Und das scheint mir doch das Wesentliche zu sein. Ob die verschiedenen speziellen Tees wirklich so wichtig sind, kann ich nicht beurteilen - im Zweifel (wenn ich Krebs hätte), wäre es sicherlich gut, sich an die Vorgaben von Breuss zu halten, da Breuss auch betont hat, dass seine Krebskur nur gelingen kann und wird, wenn mach sich absolut an seine Vorschriften zur Kur hält.
Ich für mich denke, dass es Breuss einfach geschafft hat, die Dauer der Fastenkur auf einen so langen Zeitraum auszudehnen, dass die positive Wirkung einer Fastenkur mit ziemlicher Sicherheit eintritt. Und den Nahrungsverzicht habe ich zu 100% geschafft.
Stolz bin ich auch darauf, dass ich die ganzen 42 Tage ohne einen einzigen Tag Arbeitsausfall geschafft habe. Ich habe auch versucht, mich nicht jeder Person in meiner Umgebung in der Art aufzudrängen "Du, ich faste 42 Tage" und auch keinen schwachen und bedrückten Eindruck zu machen. Wie Jesus schon sagt: Wenn ihr fastet, dass macht kein finsteres Gesicht" oder so ähnlich. Nachdem ich aber sichtbar nichts gegessen habe, bleibt es natürlich nicht aus, dass man mich darauf anspricht und ich habe natürlich dann jedem Interessierten erzählt, dass ich vorhabe 42 Tage zu fasten. In den meisten Fällen - außer wenn deutlich und interessiert nachgefragt wurde - habe ich nichts von einer "Krebskur" gesagt, da das wohl bei den meisten Unverständnis und Kopfschütteln auslöst; ich habe aber auch Leute getroffen, die interessiert nachgefragt haben. Hier habe ich gerne den Namen Rudolf Breuss genannt und auf sein Büchlein und die Website von Jürgen Thomas (www.breuss-kur.de) verwiesen.
Ich gehe nun davon aus, dass ich keine Krebszellen in mir hatte - weiß das aber natürlich nicht mit Sicherheit. Nach meiner Breuss-Krebs-Kur-Total gehe ich aber davon aus, dass ich zumindest jetzt und heute frei von Krebszellen bin. Das Weitere wird die Zukunft zeigen. Das heißt aber sicher nicht, dass ich für die Zukunft gefeit bin, das irgendwelche meiner Zellen ausarten und sich zum Krebs entwickeln können - so wie bei jedem anderen. Aber ich hoffe, dass ich heute bei Null beginne. Sofern man an die Krebskur von Rudolf Breuss glaubt, wäre es deshalb sicherlich sinnvoll, jedes oder jedes 2. bis 3. Jahr eine Krebskur zu machen - Problem wäre es keines. Aber wie es nun mal so ist: Der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach.
Sollte ich irgendwann wieder eine Krebskur nach Breuss machen, werde ich diese sicherlich wieder posten, da ich glaube, dass meine Posts dem einen oder anderen Betroffenen helfen und Mut machen können.
Ich habe auch vor, zumindest für die nächste Zeit unter diesem Blog weiter zu schreiben und meine Erfahrungen (Gewichtszunahme, Blutdruck (brauche ich irgendwann wieder Blutdrucktabletten?)) niederzuscheiben.
Übrigens: Auch wenn ich jetzt doch so einiges an Gewicht verloren habe, so war das nie der Grund und Zweck der Breuss-Kur; allenfalls ein positiver Nebeneffekt. Ich weiß auch, dass ich relativ schnell wieder an Gewicht zulegen werde - das ist auch gut so. Ich hoffe und probiere lediglich, nicht mehr alles an Gewicht zuzunehmen, was ich verloren habe. Anstatt meiner ursprünglichen 77 kg vor der Kur (ich war auch schon auf 83 kg) wäre ein Zielgewicht von max. 75 kg schon gut. Außerdem möchte ich mich zukünftig etwas bewegen - und wenn es auf dem Crosstrainer ist, der im Wohnzimmer vor der Glotze steht.
Meine 42-tägige Fastenzeit ging somit vom 15.02.2016, 0:00 Uhr bis zum 27.03.2016, 24:00 Uhr.
Wie es mir am Tag +1 nach der Fastenkur ergeht, lesen Sie unter dem "28.03.2016".
mit freundlichen und stolzen Grüßen
Norbert Baur
Dienstag, 22. März 2016
21.03.2016, Tag 37 - wie geht es mir?
21.03.2016, Tag 37- wie geht es mir?
16.03.2016: Gewicht: 66,0 kg, Blutdruck: 126/80
17.03.2016: Gewicht: 65,5 kg, Blutdruck: 127/82
18.03.2016: Gewicht: 65,3 kg, Blutdruck: 134/88
19.03.2016: Gewicht: 65,1 kg, Blutdruck: 118/74, Blutzucker: 71
20.03.2016: Gewicht: 64,6 kg, Blutdruck: 119/83
21.03.2016: Gewicht: 64,6 kg, Blutdruck: 120/78
22.03.2016: Gewicht: 64,0 kg, Blutdruck: 117/70
da ich es bisher nicht erwähnt habe:
- ich bin männlich und 50 Jahre alt
- 1,70 m groß
- wog direkt vor der Fastenkur 77 kg; nicht lang zuvor war ich aber auch schon mal bei 83 kg.
Ich habe jetzt einige Tage nichts geschrieben, weil ich zum einen keine Zeit hatte und zum anderen bezüglich der Breuss-Kur alles läuft wie immer.
Am Samstag war ich morgens wieder beim Bäcker und habe frische Semmel und Brezen geholt. Es war kein Problem, aber ich freu mich schon auf eine frische Butterbreze und einen guten Kaffee dazu.
Am Freitag war Nachbars 50. Geburtstag. Ich bin - so leid es mit tut - nicht hingegangen. Er hat groß gefeiert und das Essen war lt. meiner Frau sehr sehr gut - es war gut, dass ich nicht hingegangen bin.
Wie geht es mir jetzt:
Gewicht: ich habe seit Kurbeginn 13 kg abgenommen. Meine Schwester hat zwar gemeint, dass es höchste Zeit wird, dass ich jetzt aufhöre zu fasten. Es haben mich auch Kollegen angesprochen, ob ich gesund sei, weil ich so mager aussehe. Ich fühle mich zwar recht gut, aber anscheinend sieht man es mir schon deutlich an.
Hunger: keiner. Ich stelle mir schon vor, was ich ab Ostermontag (Tag 1 nach Kur-Ende) alles essen will.
ACHTUNG: es ist unbedingt wichtig, dass man nach dem Kurende nicht sofort anfängt alles und viel zu essen. DAS KANN LEBENSGEFÄHRLICH SEIN!
Lt. Thomar soll die Zeit nach dem Fasten etwa 1/3 der Fastezeit betragen - das wären bei 6 Wochen Fastezeit 2 Wochen des langsam gesteigerten Essens. Ich hoffe dass ich es deutlich kürzer hinkriege. Anfangen werde ich von der Nacht vom Ostersonntag zu Ostermontag (24.00 Uhr) mit einem Apfel, entwieder fein gerieben oder richtig gut und lang gekaut. Ich habe auch schon Babygläschen (Hipp, Alete...) mit Gemüse, Früchten... zu Hause. So wie ich das sehe soll man erstmal auf schwere und schwerverdauliche Speisen verzichten, kein Fleisch... und immer gut kauen. Dass die Mengen anfangs sehr klein sein müssen, dürfte auch klar sein. Also auf keinen Fall am Tag 1 nach dem Fastenende in sich hineinfuttern was geht!
Aber so weit bin ich ja noch gar nicht. Erstmal die letzten Tage schaffen - ich sehe aber keine Probleme damit. Der berüchtigte 34./35. Tag war bei mir gar nicht schlimm. Ein Tag wie die anderen zuvor. Wahrscheinlich, weil ich wusste, dass ich da durch muss, war es gar keine Frage, ob ich abbreche oder nicht. ABER: Natürlich hätte ich die Kur abgebrochen, wenn ich körperlich nicht zum Fortsetzten in der Lage gewesen wäre.
Bisher ist es körperlich gar kein Problem mit dem Fasten. Und mental geht es auch ganz gut.
Blutdruck:
Ich nehme seit Fastenbeginn keine Tabletten mehr gegen Bluthochdruck. Die Werte sind fantastisch - mal sehen wie es wird, wenn ich wieder normal esse.
Hände und Haut:
Ich hatte eigentlich immer eine eher fettige Haut. Seit ein paar Wochen sind insbesondere meine Hände sehr trocken und hat an Daumen und Zeigefinger kleine Risse, die schlecht heilen. Ich helfe mit mir Pflastern.
Vor ca. 1 Woche hatte ich Lippenherpes. Das hatte ich früher auch schon immer mal, aber ich glaube, dass das auch durch meine trockenen Lippen bedingt ist. Auch wenn meine Lippen trocken sind, heißt das nicht, dass ich Durst habe. Es ist sogar überraschend und für mich unverständlich, dass ich kein Verlangen nach klarem (Mineral-)Wasser habe. Der Tee, die Zwiebelsuppe und der Gemüsesaft reichen völlig aus. Vom Tee trinke ich seit einiger Zeit nur noch den Salbeitee mit Zutatentee nach Breuss. Und zwischendurch - insbesondere wenn ich auf Besuch bin - trinke ich auch 'normalen' Tee (z.B. Früchtetee; keinen Schwarztee).
Stuhlgang:
Wer fastet sollte trotzdem die ganze Fastenzeit hindurch immer wieder Stuhlgang haben. Natürlich können keine gewohnten Mengen mehr kommen, aber - das habe ich irgendwo gelesen - so spätestens alle drei Tage sollte man Stuhlgang haben. Ich habe deshalb einmal Glaubersalz genommen. Das war keine gute Idee. Es hat zwar gewirkt, aber irgendwie ging es mir dabei nicht so gut. Zwischenzeitlich habe ich insgesamt 3 Liter Sauerkrautsaft (immer 1 oder zwei Gläser) getrunken. Die Wirkung braucht zwar ein bisschen, aber sie kommt. Außerdem schmeckt der Sauerkrautsaft recht gut.
Bauch:
ist weg. kein Hungergefühl.
Kopf:
keine Kopfschmerzen oder ähnliches.
Zu Beginn der Fastenkur (die ersten Tage) hatte ich schon Kopfschmerzen. Auch wenn ich nicht übermäßig Kaffee trinke, so waren es doch täglich ein paar Tassen, die von heute auf morgen wegfallen. Thomar schreibt dazu, dass man schon ein paar Tage vorher Kaffee, Tabak, Alkohol reduzieren und absetzen soll.
Körperwärme:
Das ist wohl - für mich - die am stärksten spürbare Einschränkung. Es friert mich deutlich früher, deshalb trage ich schon lange ein zusätzliches T-Shirt unter dem Hemd. Meine Hände sind relativ kalt. Da der Körper auf Notbetrieb umschaltet, ist es klar, dass auch die Temperatur auf der Körperoberfläche sinkt. Also: gut anziehen.
Beine:
Ich hatte schon seit einigen Jahren ein komisches Ziehen in den Waden - besonders beim Liegen am Abend auf dem Sofa oder im Bett. Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, aber es war sehr unangenehm. Auf jeden Fall scheint dieses Phänomen weg zu sein. Bin mal gespannt, ob es wieder kommt, wenn ich wieder esse.
körperliche Leistungsfähigkeit:
Ich gehe ganz normal in die Arbeit. Ich sitze allerdings im Büro. Ob ich ganztägig körperliche Arbeit leisten könnte, weiß ich nicht. Ich merke es auf jeden Fall, wenn ich morgens die zwei Stockwerke mit meiner schwereren Tasche hochgehe in den Beinen. Ich spüre also sehr wohl eine körperliche Einschränkung. Geistig behaupte ich, bin ich genauso fit, wie ohne Fasten. Vor kurzem habe ich meinen PC neu installiert. Bis der wieder so installiert und die Daten rückgesichert waren, wie ich es wollte, war ich sicherlich 8 Stunden am PC gesessen (während sich die anderen bei Nachbars 50. Geburtstag die Bäuche vollgeschlagen hatten).
Laborwerte:
Ich war vor ca. 2 Monaten beim Gesundheits-Check-up beim Hausarzt. Dabei wurde mein Blut im Labor untersucht. Wie immer sind meine Cholesterinwerte etwas über dem oberen Bereich. Vielleicht gehe ich - wenn ich wieder normal esse - nochmals zum Arzt und lasse mir mein Blut nochmals untersuchen. Am Besten wäre es sicherlich, wenn ich ca. ein halbes Jahr später nochmals hingehe.
Vielleicht berichte ich später hier über die Ergebnisse.
Übrigens: hinter mir hängt mein selbst gemachter Kalender: heute stehr darauf:
"22.03.2016, Tag 37, nur noch 5 Tage"
Gruß
Norbert
16.03.2016: Gewicht: 66,0 kg, Blutdruck: 126/80
17.03.2016: Gewicht: 65,5 kg, Blutdruck: 127/82
18.03.2016: Gewicht: 65,3 kg, Blutdruck: 134/88
19.03.2016: Gewicht: 65,1 kg, Blutdruck: 118/74, Blutzucker: 71
20.03.2016: Gewicht: 64,6 kg, Blutdruck: 119/83
21.03.2016: Gewicht: 64,6 kg, Blutdruck: 120/78
22.03.2016: Gewicht: 64,0 kg, Blutdruck: 117/70
da ich es bisher nicht erwähnt habe:
- ich bin männlich und 50 Jahre alt
- 1,70 m groß
- wog direkt vor der Fastenkur 77 kg; nicht lang zuvor war ich aber auch schon mal bei 83 kg.
Ich habe jetzt einige Tage nichts geschrieben, weil ich zum einen keine Zeit hatte und zum anderen bezüglich der Breuss-Kur alles läuft wie immer.
Am Samstag war ich morgens wieder beim Bäcker und habe frische Semmel und Brezen geholt. Es war kein Problem, aber ich freu mich schon auf eine frische Butterbreze und einen guten Kaffee dazu.
Am Freitag war Nachbars 50. Geburtstag. Ich bin - so leid es mit tut - nicht hingegangen. Er hat groß gefeiert und das Essen war lt. meiner Frau sehr sehr gut - es war gut, dass ich nicht hingegangen bin.
Wie geht es mir jetzt:
Gewicht: ich habe seit Kurbeginn 13 kg abgenommen. Meine Schwester hat zwar gemeint, dass es höchste Zeit wird, dass ich jetzt aufhöre zu fasten. Es haben mich auch Kollegen angesprochen, ob ich gesund sei, weil ich so mager aussehe. Ich fühle mich zwar recht gut, aber anscheinend sieht man es mir schon deutlich an.
Hunger: keiner. Ich stelle mir schon vor, was ich ab Ostermontag (Tag 1 nach Kur-Ende) alles essen will.
ACHTUNG: es ist unbedingt wichtig, dass man nach dem Kurende nicht sofort anfängt alles und viel zu essen. DAS KANN LEBENSGEFÄHRLICH SEIN!
Lt. Thomar soll die Zeit nach dem Fasten etwa 1/3 der Fastezeit betragen - das wären bei 6 Wochen Fastezeit 2 Wochen des langsam gesteigerten Essens. Ich hoffe dass ich es deutlich kürzer hinkriege. Anfangen werde ich von der Nacht vom Ostersonntag zu Ostermontag (24.00 Uhr) mit einem Apfel, entwieder fein gerieben oder richtig gut und lang gekaut. Ich habe auch schon Babygläschen (Hipp, Alete...) mit Gemüse, Früchten... zu Hause. So wie ich das sehe soll man erstmal auf schwere und schwerverdauliche Speisen verzichten, kein Fleisch... und immer gut kauen. Dass die Mengen anfangs sehr klein sein müssen, dürfte auch klar sein. Also auf keinen Fall am Tag 1 nach dem Fastenende in sich hineinfuttern was geht!
Aber so weit bin ich ja noch gar nicht. Erstmal die letzten Tage schaffen - ich sehe aber keine Probleme damit. Der berüchtigte 34./35. Tag war bei mir gar nicht schlimm. Ein Tag wie die anderen zuvor. Wahrscheinlich, weil ich wusste, dass ich da durch muss, war es gar keine Frage, ob ich abbreche oder nicht. ABER: Natürlich hätte ich die Kur abgebrochen, wenn ich körperlich nicht zum Fortsetzten in der Lage gewesen wäre.
Bisher ist es körperlich gar kein Problem mit dem Fasten. Und mental geht es auch ganz gut.
Blutdruck:
Ich nehme seit Fastenbeginn keine Tabletten mehr gegen Bluthochdruck. Die Werte sind fantastisch - mal sehen wie es wird, wenn ich wieder normal esse.
Hände und Haut:
Ich hatte eigentlich immer eine eher fettige Haut. Seit ein paar Wochen sind insbesondere meine Hände sehr trocken und hat an Daumen und Zeigefinger kleine Risse, die schlecht heilen. Ich helfe mit mir Pflastern.
Vor ca. 1 Woche hatte ich Lippenherpes. Das hatte ich früher auch schon immer mal, aber ich glaube, dass das auch durch meine trockenen Lippen bedingt ist. Auch wenn meine Lippen trocken sind, heißt das nicht, dass ich Durst habe. Es ist sogar überraschend und für mich unverständlich, dass ich kein Verlangen nach klarem (Mineral-)Wasser habe. Der Tee, die Zwiebelsuppe und der Gemüsesaft reichen völlig aus. Vom Tee trinke ich seit einiger Zeit nur noch den Salbeitee mit Zutatentee nach Breuss. Und zwischendurch - insbesondere wenn ich auf Besuch bin - trinke ich auch 'normalen' Tee (z.B. Früchtetee; keinen Schwarztee).
Stuhlgang:
Wer fastet sollte trotzdem die ganze Fastenzeit hindurch immer wieder Stuhlgang haben. Natürlich können keine gewohnten Mengen mehr kommen, aber - das habe ich irgendwo gelesen - so spätestens alle drei Tage sollte man Stuhlgang haben. Ich habe deshalb einmal Glaubersalz genommen. Das war keine gute Idee. Es hat zwar gewirkt, aber irgendwie ging es mir dabei nicht so gut. Zwischenzeitlich habe ich insgesamt 3 Liter Sauerkrautsaft (immer 1 oder zwei Gläser) getrunken. Die Wirkung braucht zwar ein bisschen, aber sie kommt. Außerdem schmeckt der Sauerkrautsaft recht gut.
Bauch:
ist weg. kein Hungergefühl.
Kopf:
keine Kopfschmerzen oder ähnliches.
Zu Beginn der Fastenkur (die ersten Tage) hatte ich schon Kopfschmerzen. Auch wenn ich nicht übermäßig Kaffee trinke, so waren es doch täglich ein paar Tassen, die von heute auf morgen wegfallen. Thomar schreibt dazu, dass man schon ein paar Tage vorher Kaffee, Tabak, Alkohol reduzieren und absetzen soll.
Körperwärme:
Das ist wohl - für mich - die am stärksten spürbare Einschränkung. Es friert mich deutlich früher, deshalb trage ich schon lange ein zusätzliches T-Shirt unter dem Hemd. Meine Hände sind relativ kalt. Da der Körper auf Notbetrieb umschaltet, ist es klar, dass auch die Temperatur auf der Körperoberfläche sinkt. Also: gut anziehen.
Beine:
Ich hatte schon seit einigen Jahren ein komisches Ziehen in den Waden - besonders beim Liegen am Abend auf dem Sofa oder im Bett. Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, aber es war sehr unangenehm. Auf jeden Fall scheint dieses Phänomen weg zu sein. Bin mal gespannt, ob es wieder kommt, wenn ich wieder esse.
körperliche Leistungsfähigkeit:
Ich gehe ganz normal in die Arbeit. Ich sitze allerdings im Büro. Ob ich ganztägig körperliche Arbeit leisten könnte, weiß ich nicht. Ich merke es auf jeden Fall, wenn ich morgens die zwei Stockwerke mit meiner schwereren Tasche hochgehe in den Beinen. Ich spüre also sehr wohl eine körperliche Einschränkung. Geistig behaupte ich, bin ich genauso fit, wie ohne Fasten. Vor kurzem habe ich meinen PC neu installiert. Bis der wieder so installiert und die Daten rückgesichert waren, wie ich es wollte, war ich sicherlich 8 Stunden am PC gesessen (während sich die anderen bei Nachbars 50. Geburtstag die Bäuche vollgeschlagen hatten).
Laborwerte:
Ich war vor ca. 2 Monaten beim Gesundheits-Check-up beim Hausarzt. Dabei wurde mein Blut im Labor untersucht. Wie immer sind meine Cholesterinwerte etwas über dem oberen Bereich. Vielleicht gehe ich - wenn ich wieder normal esse - nochmals zum Arzt und lasse mir mein Blut nochmals untersuchen. Am Besten wäre es sicherlich, wenn ich ca. ein halbes Jahr später nochmals hingehe.
Vielleicht berichte ich später hier über die Ergebnisse.
Übrigens: hinter mir hängt mein selbst gemachter Kalender: heute stehr darauf:
"22.03.2016, Tag 37, nur noch 5 Tage"
Gruß
Norbert
Dienstag, 15. März 2016
15.03.2016, Tag 30
15.03.2016, Tag30
10.03.2016: Gewicht: 67,3 kg
11.03.2016: Gewicht: 67,5 kg, Blutdruck: 109/82
12.03.2016: Gewicht: 66,8 kg, Blutdruck: 126/78
13.03.2016: Gewicht: 66,4 kg, Blutdruck: 126/87
14.03.2016: Gewicht: 66,2 kg, Blutdruck: 116/84
15.03.2016: Gewicht: 66,1 kg, Blutdruck: 109/66
Wer sich für die Breuss-Krebskur-total entscheidet, dem muss klar sein, dass es absolut keine Ausnahme gibt - auch nicht ein Mal. Das habe ich dieses Wochenende erlebt. Am Freitagabend waren wir bei Bekannten eingeladen; es waren bestimmt 12 Personen und wie es so ist, wurde neben Bier und Wein auch einiges zum Knabbern eingestellt. Besonders die Schaum-Mäuse haben mich angelacht. Ich war standhaft und bin bei meinem Tee geblieben.
Am Samstag hatte wurde meine Kassenführung einer Vereinskasse und -buchhaltung durch zwei Kassenprüfer geprüft. Und wie jedes Jahr gingen wir hinter her in eine Wirtschaft zum Mittagessen. Dieses Mal zum örtlichen Griechen. Wir waren 5 Personen - und 4 Esser. Ich hatte zwei Tassen Früchtetee. Was mir wirklich leid getan hatte war, dass ein Kassenprüfer eine Fischplatte mit einem gebratenen Fisch und fritierten Tintenfischringen bestellt hatte. Die Tintenfischringe dufteten sagenhaft gut. Und genau diese Tintenfischringe ließ er zurückgehen, weil sie nicht mochte...
Am Sonntag war eine sog. Jahresmesse in unserer Kirche und Oma lud zum anschließenden Mittagessen in er Gaststätte ein, in der ausgesprochen schmackhaft gekocht wird (hier werde ich nach Ende der Fastenkur und Aufbauzeit ein argentinisches Rindersteak essen - das gönne ich mir). Also aßen wieder 8 von 9 Personen und ich trank Tee.
Am Sonntag Abend lud dann meine Schwägerin zu einem anderen Griechen zum Essen ein. Sie hatte Geburtstag. Neben verschiedenen Köstlichkeiten mit jede Menge Fleisch gab es zum Nachtisch Galaktaburiko (ich würde sagen ein gefüllter Blätterteig mit Vanilleeis und Sahne). Und ich hatte wieder meinen Tee.
Ich hätte natürlich auch in allen Fällen zu Hause bleiben können. Obwohl ich kein Masochist bin, habe ich es mir trotzdem 'angetan' und bin mit zum Essen gegangen. Schließlich möchte ich mich die sechs Wochen nicht von der Außenwelt abschirmen. Wenn es (in erträglichem Maß) auch schwer fällt - aber diese sozialen Kontakte möchte ich nicht missen. Ich weiß auch nicht, was besser ist: Zu solchen Veranstaltungen nicht hinzugehen oder der Versuchung zu widerstehen. Ich für mich habe mich entschieden, mit zu gehen. Da alle Bescheid wissen, dass ich diese 42 Tage faste, war es auch kein Problem - jeder hat es akzeptiert; sogar der Kellner.
Das nächste große Essen außer Haus gibt es am 24.03.2016. Mein Onkel hat eingeladen. Mein letzter Fasttag ist und bleibt aber der Ostersonntag, 27.03.2016. Also auch hier: Tee trinken und zusehen.
Ich würde aber noch kurzfristig absagen, wenn ich bis dahin (es ist immerhin der 4.letzte Fasttag) mental so große Probleme hätte, dass ich es mir nicht zumuten würde. Bisher war das noch kein Problem.
ABER: der 35. Tag kommt erst noch. Um diese Zeit soll es besonders kritisch werden und man möchte anscheinend die Kur abbrechen weil einem der Tee nicht mehr schmeckt und überhaupt...
Ich hoffe, dass ich diese Zeit weiterhin so gut überstehe wie bisher. Ich werde berichten. Heute ist ja schon Tag 30.
Übrigens Tee:
1. Ich trinke fast nur noch Salbeitee; zubereitet wie von Rudolf Breuss beschrieben: Den Salbeitee genau 3 Minuten kochen (nicht ziehen lassen, sondern kochen), dann die Teemischung aus drei anderen Tees hinzugeben und 10 Minuten ziehen lassen. Wenn das Mischungsverhältnis einigermaßen passt, schmeckt dieser Tee ganz passabel. Ich nehme auf einen Liter Wasser ca. 2 gute TL Salbeitee und 3-4 Priesen von der Teemischung.
Von der Tee-Spezialmischung habe ich schon seit 1 1/2 - 2 Wochen nichts mehr getrunken. Die anderen Tees (Storchenschnabeltee und Ringelblumentee) habe ich so gut wie gar nicht getrunken.
Den Nierentee habe ich die ganzen 3 Wochen getrunken. Allerdings am Mittag nicht, da diese 1 tägliche Tasse zu Haus stand.
Und wenn ich außer Haus war, habe ich meistens Früchtetee getrunken. Auf keinen Fall Schwarztee (den ich ganz gerne mag, der aber Teein enthält).
Bezüglich der Tees habe ich mich also nicht ganz an die Vorgaben von Rudolf Breuss gehalten (wobei er m.W. nur schreibt, dass man z.B. keine anderen Säfte während der Kur trinken darf und man sich strikt an seine Vorgaben halten muss; aber ich kann ihn leider nicht fragen. So schreibt zwar Jürgen Thomar, dass es nicht erlaubt ist, Wasser zu trinken; das aber folgert er aus dem kleinen Büchlein von Rudolf Breuss - beschrieben ist das dort nirgends.
Wasser: Ich habe tatsächlich in den bisherigen gut 4 Wochen kein Wasser getrunken - nur Tee. Und glauben Sie mir: ich habe damit überhaupt kein Problem und kein gesteigertes Verlangen danach; das hätte ich nicht gedacht.
mein Gewicht:
Wie Sie sehen, fällt mein Gewicht stetig. Die tägliche Abnahme ist zwar nicht sehr hoch, aber die Dauer macht's. Man kann übrigens nicht die täglichen Werte miteinander vergleichen, da es - auch wenn ich immer morgens nach dem Aufstehen - messe, miteinander vergleichen. Erstens kann es beim Wiegen schon mal um 100 oder 200 gr. unterschiedlich und es ist ein Unterschied, wieviel vom Flüssigkeit noch im Körper ist. Da sind schon mal 300 gr. Abweichung drin. Aber der Vergleich über ein paar Tage ist dann doch aussagekräftig.
Heute wiege ich 66,1 kg - das sind 11 kg weniger als zum Kurbeginn. Ich habe noch 12 Fasttage vor mir. Ich schätze mal, dass ich noch 4 - 5 kg abnehmen und dann ca. 61 - 62 kg. wiegen werde. Bei meiner Körpergröße von 1,70 m ist das m.E. auf jeden Fall umproblematisch.
Motivation:
Da das Abnehmen ein positiver Nebeneffekt, aber nicht der Grund für diese Fastenkur ist, weiß ich auch, dass ich hinterher wieder einiges zunehmen werde. Ich hoffe, dass ich nicht mehr bzw. nicht so schnell auf mein ursprüngliches Gewicht kommen werde. Aber ich mache mit jetzt schon im Geiste ein Liste, was ich nach der Kur alles essen und genießen werde. Neben dem argentinischen Rindersteak einen Sauerbraten und Spaghetti mit Gorgonzolasoße. Außerdem einen guten Döner.
Mein Tipp: versprechen Sie sich etwas, wenn Sie die Kur durchhalten. Ich habe vor drei Tagen eine Woche Urlaub in Antalya (Türkei) gebucht. Mit Frühstüch und Abendessen vom Bufett. Darauf freue ich mich heute schon. Und ich werde all die guten Sachen in Ruhe genießen.
Mein letzer Fasttag ist der Ostersonntag. Ab Ostermontag beginnt der Aufbau. Breuss schreibt, dass die Dauer des Aufbaus 1/3 der Fastzeit beträgt. Das wären 2 Wochen. Ich gehe mal davon aus, dass ich 1 - 2 Wochen nach der Fastenkur wieder normal essen kann. Ob ich meine Ernährung groß umstelle, weiß ich nicht - wahrscheinlich wird sich nicht viel ändern.
So hatte ich mich schon damit abgefunden, dass ich am alljährlichen familiären Osterfrühstück (ca. 20 Personen) nicht teilnehmen werde. Ich wäre wohl auch nicht hingegangen. Es ist schließlich der 42. Fasttag und es gibt jede Menge herrliche Speisen und Getränke. Hier nur beim Tee zu sitzen, würde ich wohl nicht schaffen. Aber: nachdem heuer mehrere Personen nicht kommen können, wird der Termin um 2 - 3 Wochen nach hinten verschoben - und da kann ich in jedem Fall wieder voll zuschlagen. Ich freu mich schon.
Gruß
Norbert
Noch etwas muss ich loswerden:
Ich mache diese Kur heuer zum ersten Mal und ich habe natürlich keinen Vergleich. Aber ich glaube, dass es echt am Besten ist, wenn die Breuss-Kur nur einfach so nebenher läuft und nicht den ganzen Raum einnimmt. Ich gehe morgen ganz normal außer Haus zum Arbeiten und esse (besser trinke) eben mittags meine Zwiebelsuppe und so nebenzu Tee und den Gemüsesaft. Die Zeit geht genauso schnell vorbei, wie an einem normalen Arbeitstag. Wenn ich mir vorstelle, dass ich z.B. wegen der Kur zu Hause bleiben würde, würden sich alle Gedanken nur darum drehen, ob und wie ich die Fastenkur schaffe.
Ich dränge mich auch - hoffentlich - niemandem mit meiner Kur auf. Der ein oder andere frägt schon mal, ob oder warum ich so stark abnehme (man sieht es nämlich ganz schön deutlich - der Bauch ist weg). Dann sage ich, dass ich 6 Wochen faste weil ich es einfach wissen will. Von wegen Krebskur habe ich noch fast nichts gesagt - das würde nur auf ungläubige Ohren stoßen. Jetzt schaffe erst mal die 6 Wochen und danach kann ich auch darüber reden - wenn es jemanden interessiert. Deshalb schreibe ich auch diesen Blog.
Wenn es mir die restlichen 12 Tage weiterhin so gut geht, wie bisher, weiß ich, dass ich für mich bei einer Krebsdiagnose sehr wahrscheinlich vor einer herkömmlichen schulmedizinischen Behandlung mit Operation, Bestrahlung, Chemotherapie und Hormonbehandlung zuerst die Breuss-Kur machen würde. Andern Betroffenen würde ich nicht dazu raten, aber erwähnen, dass ich diese 42-tägige Kur machen würde. Die Entscheidung muss in jedem Fall von den Betroffenen selbst mit voller Überzeugung kommen und getragen werden.
Aber nachdem Rudolf Breuss ja sagt, dass man die 6-Wochen-Kur auch machen kann um sicher keine - eventuellen - Krebszellen mehr in sich zu haben, sollte ich - zumindest nicht zu schnell - keinen Krebs bekommen.
Aber jetzt ist wirklich Schluss für heute.
10.03.2016: Gewicht: 67,3 kg
11.03.2016: Gewicht: 67,5 kg, Blutdruck: 109/82
12.03.2016: Gewicht: 66,8 kg, Blutdruck: 126/78
13.03.2016: Gewicht: 66,4 kg, Blutdruck: 126/87
14.03.2016: Gewicht: 66,2 kg, Blutdruck: 116/84
15.03.2016: Gewicht: 66,1 kg, Blutdruck: 109/66
Wer sich für die Breuss-Krebskur-total entscheidet, dem muss klar sein, dass es absolut keine Ausnahme gibt - auch nicht ein Mal. Das habe ich dieses Wochenende erlebt. Am Freitagabend waren wir bei Bekannten eingeladen; es waren bestimmt 12 Personen und wie es so ist, wurde neben Bier und Wein auch einiges zum Knabbern eingestellt. Besonders die Schaum-Mäuse haben mich angelacht. Ich war standhaft und bin bei meinem Tee geblieben.
Am Samstag hatte wurde meine Kassenführung einer Vereinskasse und -buchhaltung durch zwei Kassenprüfer geprüft. Und wie jedes Jahr gingen wir hinter her in eine Wirtschaft zum Mittagessen. Dieses Mal zum örtlichen Griechen. Wir waren 5 Personen - und 4 Esser. Ich hatte zwei Tassen Früchtetee. Was mir wirklich leid getan hatte war, dass ein Kassenprüfer eine Fischplatte mit einem gebratenen Fisch und fritierten Tintenfischringen bestellt hatte. Die Tintenfischringe dufteten sagenhaft gut. Und genau diese Tintenfischringe ließ er zurückgehen, weil sie nicht mochte...
Am Sonntag war eine sog. Jahresmesse in unserer Kirche und Oma lud zum anschließenden Mittagessen in er Gaststätte ein, in der ausgesprochen schmackhaft gekocht wird (hier werde ich nach Ende der Fastenkur und Aufbauzeit ein argentinisches Rindersteak essen - das gönne ich mir). Also aßen wieder 8 von 9 Personen und ich trank Tee.
Am Sonntag Abend lud dann meine Schwägerin zu einem anderen Griechen zum Essen ein. Sie hatte Geburtstag. Neben verschiedenen Köstlichkeiten mit jede Menge Fleisch gab es zum Nachtisch Galaktaburiko (ich würde sagen ein gefüllter Blätterteig mit Vanilleeis und Sahne). Und ich hatte wieder meinen Tee.
Ich hätte natürlich auch in allen Fällen zu Hause bleiben können. Obwohl ich kein Masochist bin, habe ich es mir trotzdem 'angetan' und bin mit zum Essen gegangen. Schließlich möchte ich mich die sechs Wochen nicht von der Außenwelt abschirmen. Wenn es (in erträglichem Maß) auch schwer fällt - aber diese sozialen Kontakte möchte ich nicht missen. Ich weiß auch nicht, was besser ist: Zu solchen Veranstaltungen nicht hinzugehen oder der Versuchung zu widerstehen. Ich für mich habe mich entschieden, mit zu gehen. Da alle Bescheid wissen, dass ich diese 42 Tage faste, war es auch kein Problem - jeder hat es akzeptiert; sogar der Kellner.
Das nächste große Essen außer Haus gibt es am 24.03.2016. Mein Onkel hat eingeladen. Mein letzter Fasttag ist und bleibt aber der Ostersonntag, 27.03.2016. Also auch hier: Tee trinken und zusehen.
Ich würde aber noch kurzfristig absagen, wenn ich bis dahin (es ist immerhin der 4.letzte Fasttag) mental so große Probleme hätte, dass ich es mir nicht zumuten würde. Bisher war das noch kein Problem.
ABER: der 35. Tag kommt erst noch. Um diese Zeit soll es besonders kritisch werden und man möchte anscheinend die Kur abbrechen weil einem der Tee nicht mehr schmeckt und überhaupt...
Ich hoffe, dass ich diese Zeit weiterhin so gut überstehe wie bisher. Ich werde berichten. Heute ist ja schon Tag 30.
Übrigens Tee:
1. Ich trinke fast nur noch Salbeitee; zubereitet wie von Rudolf Breuss beschrieben: Den Salbeitee genau 3 Minuten kochen (nicht ziehen lassen, sondern kochen), dann die Teemischung aus drei anderen Tees hinzugeben und 10 Minuten ziehen lassen. Wenn das Mischungsverhältnis einigermaßen passt, schmeckt dieser Tee ganz passabel. Ich nehme auf einen Liter Wasser ca. 2 gute TL Salbeitee und 3-4 Priesen von der Teemischung.
Von der Tee-Spezialmischung habe ich schon seit 1 1/2 - 2 Wochen nichts mehr getrunken. Die anderen Tees (Storchenschnabeltee und Ringelblumentee) habe ich so gut wie gar nicht getrunken.
Den Nierentee habe ich die ganzen 3 Wochen getrunken. Allerdings am Mittag nicht, da diese 1 tägliche Tasse zu Haus stand.
Und wenn ich außer Haus war, habe ich meistens Früchtetee getrunken. Auf keinen Fall Schwarztee (den ich ganz gerne mag, der aber Teein enthält).
Bezüglich der Tees habe ich mich also nicht ganz an die Vorgaben von Rudolf Breuss gehalten (wobei er m.W. nur schreibt, dass man z.B. keine anderen Säfte während der Kur trinken darf und man sich strikt an seine Vorgaben halten muss; aber ich kann ihn leider nicht fragen. So schreibt zwar Jürgen Thomar, dass es nicht erlaubt ist, Wasser zu trinken; das aber folgert er aus dem kleinen Büchlein von Rudolf Breuss - beschrieben ist das dort nirgends.
Wasser: Ich habe tatsächlich in den bisherigen gut 4 Wochen kein Wasser getrunken - nur Tee. Und glauben Sie mir: ich habe damit überhaupt kein Problem und kein gesteigertes Verlangen danach; das hätte ich nicht gedacht.
mein Gewicht:
Wie Sie sehen, fällt mein Gewicht stetig. Die tägliche Abnahme ist zwar nicht sehr hoch, aber die Dauer macht's. Man kann übrigens nicht die täglichen Werte miteinander vergleichen, da es - auch wenn ich immer morgens nach dem Aufstehen - messe, miteinander vergleichen. Erstens kann es beim Wiegen schon mal um 100 oder 200 gr. unterschiedlich und es ist ein Unterschied, wieviel vom Flüssigkeit noch im Körper ist. Da sind schon mal 300 gr. Abweichung drin. Aber der Vergleich über ein paar Tage ist dann doch aussagekräftig.
Heute wiege ich 66,1 kg - das sind 11 kg weniger als zum Kurbeginn. Ich habe noch 12 Fasttage vor mir. Ich schätze mal, dass ich noch 4 - 5 kg abnehmen und dann ca. 61 - 62 kg. wiegen werde. Bei meiner Körpergröße von 1,70 m ist das m.E. auf jeden Fall umproblematisch.
Motivation:
Da das Abnehmen ein positiver Nebeneffekt, aber nicht der Grund für diese Fastenkur ist, weiß ich auch, dass ich hinterher wieder einiges zunehmen werde. Ich hoffe, dass ich nicht mehr bzw. nicht so schnell auf mein ursprüngliches Gewicht kommen werde. Aber ich mache mit jetzt schon im Geiste ein Liste, was ich nach der Kur alles essen und genießen werde. Neben dem argentinischen Rindersteak einen Sauerbraten und Spaghetti mit Gorgonzolasoße. Außerdem einen guten Döner.
Mein Tipp: versprechen Sie sich etwas, wenn Sie die Kur durchhalten. Ich habe vor drei Tagen eine Woche Urlaub in Antalya (Türkei) gebucht. Mit Frühstüch und Abendessen vom Bufett. Darauf freue ich mich heute schon. Und ich werde all die guten Sachen in Ruhe genießen.
Mein letzer Fasttag ist der Ostersonntag. Ab Ostermontag beginnt der Aufbau. Breuss schreibt, dass die Dauer des Aufbaus 1/3 der Fastzeit beträgt. Das wären 2 Wochen. Ich gehe mal davon aus, dass ich 1 - 2 Wochen nach der Fastenkur wieder normal essen kann. Ob ich meine Ernährung groß umstelle, weiß ich nicht - wahrscheinlich wird sich nicht viel ändern.
So hatte ich mich schon damit abgefunden, dass ich am alljährlichen familiären Osterfrühstück (ca. 20 Personen) nicht teilnehmen werde. Ich wäre wohl auch nicht hingegangen. Es ist schließlich der 42. Fasttag und es gibt jede Menge herrliche Speisen und Getränke. Hier nur beim Tee zu sitzen, würde ich wohl nicht schaffen. Aber: nachdem heuer mehrere Personen nicht kommen können, wird der Termin um 2 - 3 Wochen nach hinten verschoben - und da kann ich in jedem Fall wieder voll zuschlagen. Ich freu mich schon.
Gruß
Norbert
Noch etwas muss ich loswerden:
Ich mache diese Kur heuer zum ersten Mal und ich habe natürlich keinen Vergleich. Aber ich glaube, dass es echt am Besten ist, wenn die Breuss-Kur nur einfach so nebenher läuft und nicht den ganzen Raum einnimmt. Ich gehe morgen ganz normal außer Haus zum Arbeiten und esse (besser trinke) eben mittags meine Zwiebelsuppe und so nebenzu Tee und den Gemüsesaft. Die Zeit geht genauso schnell vorbei, wie an einem normalen Arbeitstag. Wenn ich mir vorstelle, dass ich z.B. wegen der Kur zu Hause bleiben würde, würden sich alle Gedanken nur darum drehen, ob und wie ich die Fastenkur schaffe.
Ich dränge mich auch - hoffentlich - niemandem mit meiner Kur auf. Der ein oder andere frägt schon mal, ob oder warum ich so stark abnehme (man sieht es nämlich ganz schön deutlich - der Bauch ist weg). Dann sage ich, dass ich 6 Wochen faste weil ich es einfach wissen will. Von wegen Krebskur habe ich noch fast nichts gesagt - das würde nur auf ungläubige Ohren stoßen. Jetzt schaffe erst mal die 6 Wochen und danach kann ich auch darüber reden - wenn es jemanden interessiert. Deshalb schreibe ich auch diesen Blog.
Wenn es mir die restlichen 12 Tage weiterhin so gut geht, wie bisher, weiß ich, dass ich für mich bei einer Krebsdiagnose sehr wahrscheinlich vor einer herkömmlichen schulmedizinischen Behandlung mit Operation, Bestrahlung, Chemotherapie und Hormonbehandlung zuerst die Breuss-Kur machen würde. Andern Betroffenen würde ich nicht dazu raten, aber erwähnen, dass ich diese 42-tägige Kur machen würde. Die Entscheidung muss in jedem Fall von den Betroffenen selbst mit voller Überzeugung kommen und getragen werden.
Aber nachdem Rudolf Breuss ja sagt, dass man die 6-Wochen-Kur auch machen kann um sicher keine - eventuellen - Krebszellen mehr in sich zu haben, sollte ich - zumindest nicht zu schnell - keinen Krebs bekommen.
Aber jetzt ist wirklich Schluss für heute.
Mittwoch, 9. März 2016
09.03.2016, Tag 24
09.03.2016, Tag 24
Gewicht: 67,8 kg
Blutdruck: 124/78
Ich hatte in den letzten Tagen nichts geschrieben, da es keinen Sinn macht, nur mein Gewicht zu veröffentlichen.
Mir geht es noch gut. Seit ein paar Tagen trinke ich fast ausschließlich Salbeitee. Die Teespezialmischung schmeckt mir nicht so recht - hat er eigentlich nie. Heute schmeckt der Salbeitee auch nicht so recht; das liegt aber wohl an der Mischung, da der Salbeitee zuletzt ganz annehmbar war. Anstatt der 3 - 4 TL Salbei und der 3 - 4 Priesen von der Teemischung zum Salbeitee nehme ich ca. 2 TL Salbei und ca. 3 Prisen von der Teemischung. Ich glaube, dass es von der Teemischung eher mehr sein kann, da dadurch die Pfefferminze mehr zu Geltung kommt. Das ist mir heute wohl nicht geglückt.
Vom Gemüsesaft (ich presse nicht selbst, sondern habe im Vorfeld 36 (0,5 Liter) Flaschen von Biotta "Breuss" gekauft) trinke ich relativ wenig. Aber wie Breuss sagt: bis zu einem halben Liter am Tag, aber ja nicht müssen.
Wie Jürgen Thomas in seinem Buch schreibt, kann zum Gemüsesaft z.B. etwas Zitronensaft oder frisch gepresster Orangensaft gemischt werden. Ich habe mal ein bisschen Zitronensaft dazugemischt und der Gemüsesaft schmeckt plötzlich deutlich besser. Das habe ich aber nicht mehr gemacht, da Jürgen Thomar schreibt, dass man sich diesen 'Trumph' für die kritischen Tage (so 34./35. Tag) aufbewahren sollte.
Ich werde mir aber noch etwas Sauerkrautsaft heimnehmen und immer wieder etwas trinken. Erstens schmeckt es gut und zweitens muss man unbedingt schauen, dass der Darm zumindest alle 3 Tage ausscheidet.
Ich habe mir einen Kalender gebastelt von dem ich jeden Tag in der Arbeit ein Blatt abreise. Darauf steht heute:
09.03.2016
Tag 24
nur noch 18 Tage
Nach dem ich jetzt über die Hälfte der Zeit geschafft habe (die Aufbautage rechne ich noch gar nicht), ist das Verhältnis von geschafften Tagen zu den Resttagen immer besser; das hilft bei der Motivation.
Meinen Appetit - wenn die anderen essen - habe ich noch ganz gut im Griff. Aber ich merke, dass ich mich eher mehr zurückhalten muss als bisher. Ich mache mir dann einfach klar, dass die restliche Fastenzeit nicht mehr allzu lange dauert und ich stelle mir vor, mit was ich mich dann alles belohnen werde (z.B. ein argentinisches Rindersteak in einem guten Restaurand am Ort, das ich mir bisher nicht geleistet hatte, da es doch recht teuer ist).
Dann habe ich auch eine Woche Türkeiurlaub gebucht. Allein auf das Essen freue ich misch schon riesig. Wenn das kein Grund zum Durchhalten ist.
Mein Blutdruck:
Bis vor der Kur musste ich regelmäßig Tabletten gegen hohen Blutdruck einnehmen. Vor ein paar Monaten habe ich andere Tabellen erhalten, da der Blutdruck trotz Tabletten zu hoch war. Mit den neuen Tabletten hatte ich dann einen Blutdruck so um die 145 zu knapp unter oder oder über 100. Ohne die Tabletten hatte ich einen Blutdruck von 160 und mehr.
Seit der Kur lasse ich die Tabletten weg. Der Blutdruck ist in einem super guten Bereich. Zum einen habe ich bis heute gute 9 kg abgenommen und zum anderen nehme ich nur noch ober die Zwiebelsuppe Salz zu mir, was niemals der Menge im 'Normalzustand' entspricht. Beides ist u.a. für den hohen Blutdruck verantwortlich. Interessant und aussagekräftig wird es, wenn die Fastenkur zu Ende ist und ich wieder normal esse (ich glaube nämlich nicht, dass sich hier viel an meinen Ernährungsgewohnheiten ändern wird). Ich hoffe, dass ich nicht mehr mein vorheriges Gewicht erreiche, wobei mir klar ist, dass ich nach der Fastenkur wieder einiges zunehmen werde. Es war auch nie Sinn und Zweck der Fastenkur, möglichst viel Gewicht zu verlieren.
In den letzten Tagen ist mir leichter und schnell kalt, was sicherlich daran liegt, dass mein Stoffwechsel auf ein sehr niedriges Maß heruntergefahren wurde.
Gruß
Norbert Baur
Gewicht: 67,8 kg
Blutdruck: 124/78
Ich hatte in den letzten Tagen nichts geschrieben, da es keinen Sinn macht, nur mein Gewicht zu veröffentlichen.
Mir geht es noch gut. Seit ein paar Tagen trinke ich fast ausschließlich Salbeitee. Die Teespezialmischung schmeckt mir nicht so recht - hat er eigentlich nie. Heute schmeckt der Salbeitee auch nicht so recht; das liegt aber wohl an der Mischung, da der Salbeitee zuletzt ganz annehmbar war. Anstatt der 3 - 4 TL Salbei und der 3 - 4 Priesen von der Teemischung zum Salbeitee nehme ich ca. 2 TL Salbei und ca. 3 Prisen von der Teemischung. Ich glaube, dass es von der Teemischung eher mehr sein kann, da dadurch die Pfefferminze mehr zu Geltung kommt. Das ist mir heute wohl nicht geglückt.
Vom Gemüsesaft (ich presse nicht selbst, sondern habe im Vorfeld 36 (0,5 Liter) Flaschen von Biotta "Breuss" gekauft) trinke ich relativ wenig. Aber wie Breuss sagt: bis zu einem halben Liter am Tag, aber ja nicht müssen.
Wie Jürgen Thomas in seinem Buch schreibt, kann zum Gemüsesaft z.B. etwas Zitronensaft oder frisch gepresster Orangensaft gemischt werden. Ich habe mal ein bisschen Zitronensaft dazugemischt und der Gemüsesaft schmeckt plötzlich deutlich besser. Das habe ich aber nicht mehr gemacht, da Jürgen Thomar schreibt, dass man sich diesen 'Trumph' für die kritischen Tage (so 34./35. Tag) aufbewahren sollte.
Ich werde mir aber noch etwas Sauerkrautsaft heimnehmen und immer wieder etwas trinken. Erstens schmeckt es gut und zweitens muss man unbedingt schauen, dass der Darm zumindest alle 3 Tage ausscheidet.
Ich habe mir einen Kalender gebastelt von dem ich jeden Tag in der Arbeit ein Blatt abreise. Darauf steht heute:
09.03.2016
Tag 24
nur noch 18 Tage
Nach dem ich jetzt über die Hälfte der Zeit geschafft habe (die Aufbautage rechne ich noch gar nicht), ist das Verhältnis von geschafften Tagen zu den Resttagen immer besser; das hilft bei der Motivation.
Meinen Appetit - wenn die anderen essen - habe ich noch ganz gut im Griff. Aber ich merke, dass ich mich eher mehr zurückhalten muss als bisher. Ich mache mir dann einfach klar, dass die restliche Fastenzeit nicht mehr allzu lange dauert und ich stelle mir vor, mit was ich mich dann alles belohnen werde (z.B. ein argentinisches Rindersteak in einem guten Restaurand am Ort, das ich mir bisher nicht geleistet hatte, da es doch recht teuer ist).
Dann habe ich auch eine Woche Türkeiurlaub gebucht. Allein auf das Essen freue ich misch schon riesig. Wenn das kein Grund zum Durchhalten ist.
Mein Blutdruck:
Bis vor der Kur musste ich regelmäßig Tabletten gegen hohen Blutdruck einnehmen. Vor ein paar Monaten habe ich andere Tabellen erhalten, da der Blutdruck trotz Tabletten zu hoch war. Mit den neuen Tabletten hatte ich dann einen Blutdruck so um die 145 zu knapp unter oder oder über 100. Ohne die Tabletten hatte ich einen Blutdruck von 160 und mehr.
Seit der Kur lasse ich die Tabletten weg. Der Blutdruck ist in einem super guten Bereich. Zum einen habe ich bis heute gute 9 kg abgenommen und zum anderen nehme ich nur noch ober die Zwiebelsuppe Salz zu mir, was niemals der Menge im 'Normalzustand' entspricht. Beides ist u.a. für den hohen Blutdruck verantwortlich. Interessant und aussagekräftig wird es, wenn die Fastenkur zu Ende ist und ich wieder normal esse (ich glaube nämlich nicht, dass sich hier viel an meinen Ernährungsgewohnheiten ändern wird). Ich hoffe, dass ich nicht mehr mein vorheriges Gewicht erreiche, wobei mir klar ist, dass ich nach der Fastenkur wieder einiges zunehmen werde. Es war auch nie Sinn und Zweck der Fastenkur, möglichst viel Gewicht zu verlieren.
In den letzten Tagen ist mir leichter und schnell kalt, was sicherlich daran liegt, dass mein Stoffwechsel auf ein sehr niedriges Maß heruntergefahren wurde.
Gruß
Norbert Baur
06.03.2016, Tag 21
06.03.2016, Tag 21
Gewicht: 68,2 kg
Blutdruck: 111/68
Nachdem ich gestern - nach dem Glas Sauerkrautsaft - nur wenig Stuhlgang (nach ca. 3 Tagen) hatte, habe ich heute Abend ein Glas Glaubersalz getrunken. Hier war die Wirkung besser; ich weiß aber nicht, ob das gut war. Ich fühlte mich danach und am nächsten Tag irgendwie nicht so gut.
Gewicht: 68,2 kg
Blutdruck: 111/68
Nachdem ich gestern - nach dem Glas Sauerkrautsaft - nur wenig Stuhlgang (nach ca. 3 Tagen) hatte, habe ich heute Abend ein Glas Glaubersalz getrunken. Hier war die Wirkung besser; ich weiß aber nicht, ob das gut war. Ich fühlte mich danach und am nächsten Tag irgendwie nicht so gut.
05.03.2016, Tag 20
05.03.2016, Tag 20
Gewicht: 68,7 kg
Blutdruck: 123/76
Heute Abend ein Glas Sauerkrautsaft getrunken. Die Wirkung war nicht allzu stark.
Gewicht: 68,7 kg
Blutdruck: 123/76
Heute Abend ein Glas Sauerkrautsaft getrunken. Die Wirkung war nicht allzu stark.
Donnerstag, 3. März 2016
03.03.2016, 18. Tag
03.03.2016, 18. Tag
Gewicht: 69,3 kg
Blutdruck: 117/77
Blutzucker: 69
alle Werte nüchtern am Morgen gemessen
Immer wenn wir in der Familie oder bei Bekannten außerhalb meiner vier Wände zusammen sitzen, trinke ich eine Tasse Tee - meisten Früchtetee; niemals Schwarztee und immer ohne Zucker. Wie schon früher einmal geschrieben, kann ich mir nicht vorstellen, dass das dem Kurerfolg abträglich sein soll. Natürlich trinke ich um diese Menge weniger Salbeitee. Aber das Fasten wird nicht unterbrochen.
Sollte ich Krebs haben, weiß ich nicht, ob ich mich strikter an die Vorgaben von Breuss halten würde. Ich habe aber in seinem Büchlein auch nichts gefunden, wo er das verbieten würde. Breuss hat z. B. zusätzliche Säfte und ähnliches verboten.
Und er hat ganz klar gesagt: Nur wer seine Kur in jedem Punkt einhält, wird seinen Krebs besiegen. Mißerfolge gab es immer nur dann, wenn sich der Patient nicht genau an seine Anweisungen gehalten hatte.
Ein bisschen Krebs-Kur oder gar nebenher gibt es also nicht. Total - oder gar nicht!
Gewicht: 69,3 kg
Blutdruck: 117/77
Blutzucker: 69
alle Werte nüchtern am Morgen gemessen
Immer wenn wir in der Familie oder bei Bekannten außerhalb meiner vier Wände zusammen sitzen, trinke ich eine Tasse Tee - meisten Früchtetee; niemals Schwarztee und immer ohne Zucker. Wie schon früher einmal geschrieben, kann ich mir nicht vorstellen, dass das dem Kurerfolg abträglich sein soll. Natürlich trinke ich um diese Menge weniger Salbeitee. Aber das Fasten wird nicht unterbrochen.
Sollte ich Krebs haben, weiß ich nicht, ob ich mich strikter an die Vorgaben von Breuss halten würde. Ich habe aber in seinem Büchlein auch nichts gefunden, wo er das verbieten würde. Breuss hat z. B. zusätzliche Säfte und ähnliches verboten.
Und er hat ganz klar gesagt: Nur wer seine Kur in jedem Punkt einhält, wird seinen Krebs besiegen. Mißerfolge gab es immer nur dann, wenn sich der Patient nicht genau an seine Anweisungen gehalten hatte.
Ein bisschen Krebs-Kur oder gar nebenher gibt es also nicht. Total - oder gar nicht!
01.03.2016, 16. Tag
01.03.2016, 16. Tag
Gewicht: 70,00 kg
Blutdruck: 125/83
Blutzucker: 63
Heute abend habe ich ein Glas Sauerkrautsaft getrunken - schmeckt gar nicht schlecht. Ich hatte bisher so ca. alle 3 Tage leichten Stuhlgang - große Mengen können es ja nicht mehr sein. Aber es scheint wirklich sehr wichtig zu sein, dass man längstens alle drei Tage Stuhlgang hat, da der Stuhl ansonsten zu lange im Darm verbleibt und schädlich wird. Mit dem Glas Sauerkrautsaft wird dem etwas auf die Sprünge geholfen (auch hierzu schreibt Jürgen Thomas etwas in seinm Buch). Übrigens: nicht wundern, wenn der Stuhl ziemlich dunkel bis fast schwarz wird.
Sollte gar nichts gehen, würde ich wahrscheinlich nochmals ein Glas Wasser mit Glaubersalz trinken.
Gewicht: 70,00 kg
Blutdruck: 125/83
Blutzucker: 63
Heute abend habe ich ein Glas Sauerkrautsaft getrunken - schmeckt gar nicht schlecht. Ich hatte bisher so ca. alle 3 Tage leichten Stuhlgang - große Mengen können es ja nicht mehr sein. Aber es scheint wirklich sehr wichtig zu sein, dass man längstens alle drei Tage Stuhlgang hat, da der Stuhl ansonsten zu lange im Darm verbleibt und schädlich wird. Mit dem Glas Sauerkrautsaft wird dem etwas auf die Sprünge geholfen (auch hierzu schreibt Jürgen Thomas etwas in seinm Buch). Übrigens: nicht wundern, wenn der Stuhl ziemlich dunkel bis fast schwarz wird.
Sollte gar nichts gehen, würde ich wahrscheinlich nochmals ein Glas Wasser mit Glaubersalz trinken.
28.02.2016, 14. Tag
28.02.2016, 14. Tag
Blutdruck (immer am Morgen gemessen): 112/69
Es ist schon wieder Samstag. Ich hole beim Bäcker im Dorf wieder frische Brezen und Semmel. Es duftet herrlich und in der Auslage steht eine schöne Torte.
Ich bleibe hart - und trinke zu hause meinen Tee.
Blutdruck (immer am Morgen gemessen): 112/69
Es ist schon wieder Samstag. Ich hole beim Bäcker im Dorf wieder frische Brezen und Semmel. Es duftet herrlich und in der Auslage steht eine schöne Torte.
Ich bleibe hart - und trinke zu hause meinen Tee.
27.02.2016 - Tag 13 - Buchempfehlung
27.02.2016 - Tag 13 - Buchempfehlung
Gewicht: 70,8 kg
Bevor Sie evtl. die Kur auch machen möchten, empfehle ich zwei Bücher zu lesen:
-"Krebs/Leukämie und andere scheinbar unheilbare Krankheiten mit natürlichen Mitteln heilbar. Ratschläge zur Vorbeugung und Behandlung vieler Krankheiten" von Rudolf Breuss, 1990 (ca. 11,00 €)
- "Die BREUSSkur nach Rudolf Breuss richtig gemacht: Das offizielle Begleitbuch zur Kur" von Jürgen H.R. Thomar (ca. 22,00 €).
- Website: www.breuss-kur.de (von Jürgen Thomar)
M.E. empfiehlt es sich das kleine Büchlein von Rudolf Breuss einfach mal unvoreingenommen durch zu lesen. Es ist ein bisschen durcheinander geschrieben, aber Sie werden für sich erkennen, ob das Thema und die Ausführungen von Rudolf Breuss Sie ansprechen.
Sollten Sie dann mit dem Gedanken spielen eine Breuss-Saft-Kur (Breuss-Krebs-Kur-total) evtl. zu machen, dann lesen sie das Buch von Jürgen H.R. Thomar durch. Dieser hat die 42-tägige Gemüsesaftkur (aus eigener Erfahrung und Notwendigkeit) geordnet und so zusammengestellt, dass man relativ einfach erkennen kann, welche Tees in welcher Menge benötigt werden und noch ein paar weitere Tipps. Diese Daten aus dem kleinen Büchlein von Breuss zusammen zu suchen und zu finden, ist nicht so leicht, da diese Informationen im Breuss-Büchleich an verschiedenen Stellen erwähnt werden.
Jürgen Thomar beschreibt auch anhand seiner eigenen Krebsgeschichte, wie er operiert und bestrahlt wurde und wie der Prostatakrebs wieder kam und nochmals mit OP, Bestrahlung, Chemo und Hormontherapie ein letzer Versuch gestartet werden sollte, den Krebs zu besiegen. Er beschreibt auch die möglichen/wahrscheinlichen Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz - sofern er es überleben würde. Und (erst) hier hat er von der Breuss-Kur gehört und diese durchgezogen. Mit Erfolg!
Jürgen Thomar ist Jahre später an einem Herzversagen (also unabhängig vom geheilten Krebs) im Jahr 2012 verstorben.
Und wenn Sie dann - mit bzw. wegen einer Krebserkrankung - oder ohne Krebs machen wollen gilt:
Sie sollten sich unbedingt mental darauf einstellen, eben diese 42 Tage auf all die guten Sachen zu verzichten. Bis jetzt (heute ist der Tag 13) geht es mir körperlich gut und mir fehlt körperlich nichts - wie es später wird, werde ich noch sehen. Auch mental habe ich noch keine Probleme...
Aber wenn Sie Krebs haben und z.B. mit Chemo und Bestrahlung behandelt werden sollen: Auch hier gibt es lange Zeiten, in denen Sie zwar Essen dürfen, aber wegen der Behandlung nichts essen wollen/können, weil es Ihnen so schlecht ist. Auch hier nehmen Sie ab. Im Gegensatz hierzu müssen Sie während der Breuss-Kur auch auf vielles (fast alles) verzichten. Aber nach 42 Tagen ist definitiv Schluss damit. Wenn das keine gute Aussicht ist!
Nicht verschweigen möchte ich, dass es auch - viele - Stimmen gibt, die diese Art der Fastenkur als absolut gefährlich und blödsinnig ansehen. Im Wikipedia-Artikel hierzu wir die Breuss-Kur auch (aus schulmedizinischer Sicht) ziemlich verrissen.
Sollten Sie sich zur Breuss-Kur entschließen, müssen Sie sich auf viele ungläubige, besserwisserische und gar warnende Stimmen einstellen. ABER: Sie - und niemand anders - entscheiden, ob und wie Sie Ihren Krebs bekämpfen wollen. Aber welches Risiko gehen Sie schon ein?
- 6 Wochen Entbehrungen
- 10 - 15 kg Gewichtsabnahme
- die schulmedizinische Behandlung wird ggf. um 6 Wochen verzögert
Und im besten Fall ist der Krebs weg.
Sie entscheiden!
Übrigens: am 27.03.2016 ist mein 42. Tag. Wenn Sie diesen Blog erst danach lesen , können Sie gleich nachlesen , ob ich es geschafft habe.
Ob die Krebs-Kur-total auch gegen eine Krebserkrankung hilf, kann ich Ihnen nicht schildern, da ich keinen Krebs habe. Aber: Sie können sich immer nur auf Schilderungen und Berichte von Ihnen unbekannten Personen stützen. Und ob Sie diesen glauben oder nicht, müssen Sie ganz allein entscheiden. Heilungsberichte gibt es genügend.
Und wenn ich Krebs hätte und ich würde hier im Blog berichten, dass ich diesen erfolgreich bekämpft hätte: warum sollten Sie mir mehr glauben, als den vielen anderen Berichten.
Ich empfehle nur eins:
Es gibt viele rein rational denkende Menschen (ob Mediziner oder nicht), die keine tatsächlichen Erfahrrungen mit der Breuss-Kur haben, die aber aus Ihrer Überzeugung und aus deren Wissen absolut gegen diese Kur und noch mehr gegen die Aussage sind, dass damit der Krebs bekämpft werden kann. Wenn das jemand sagt, der mit der Breuss-Kur negative Erfahrungen gemacht hat, sehe ich das ein - aber nicht von Leuten, die keinerlei Erfahrungen damit haben.
Gewicht: 70,8 kg
Bevor Sie evtl. die Kur auch machen möchten, empfehle ich zwei Bücher zu lesen:
-"Krebs/Leukämie und andere scheinbar unheilbare Krankheiten mit natürlichen Mitteln heilbar. Ratschläge zur Vorbeugung und Behandlung vieler Krankheiten" von Rudolf Breuss, 1990 (ca. 11,00 €)
- "Die BREUSSkur nach Rudolf Breuss richtig gemacht: Das offizielle Begleitbuch zur Kur" von Jürgen H.R. Thomar (ca. 22,00 €).
- Website: www.breuss-kur.de (von Jürgen Thomar)
M.E. empfiehlt es sich das kleine Büchlein von Rudolf Breuss einfach mal unvoreingenommen durch zu lesen. Es ist ein bisschen durcheinander geschrieben, aber Sie werden für sich erkennen, ob das Thema und die Ausführungen von Rudolf Breuss Sie ansprechen.
Sollten Sie dann mit dem Gedanken spielen eine Breuss-Saft-Kur (Breuss-Krebs-Kur-total) evtl. zu machen, dann lesen sie das Buch von Jürgen H.R. Thomar durch. Dieser hat die 42-tägige Gemüsesaftkur (aus eigener Erfahrung und Notwendigkeit) geordnet und so zusammengestellt, dass man relativ einfach erkennen kann, welche Tees in welcher Menge benötigt werden und noch ein paar weitere Tipps. Diese Daten aus dem kleinen Büchlein von Breuss zusammen zu suchen und zu finden, ist nicht so leicht, da diese Informationen im Breuss-Büchleich an verschiedenen Stellen erwähnt werden.
Jürgen Thomar beschreibt auch anhand seiner eigenen Krebsgeschichte, wie er operiert und bestrahlt wurde und wie der Prostatakrebs wieder kam und nochmals mit OP, Bestrahlung, Chemo und Hormontherapie ein letzer Versuch gestartet werden sollte, den Krebs zu besiegen. Er beschreibt auch die möglichen/wahrscheinlichen Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz - sofern er es überleben würde. Und (erst) hier hat er von der Breuss-Kur gehört und diese durchgezogen. Mit Erfolg!
Jürgen Thomar ist Jahre später an einem Herzversagen (also unabhängig vom geheilten Krebs) im Jahr 2012 verstorben.
Und wenn Sie dann - mit bzw. wegen einer Krebserkrankung - oder ohne Krebs machen wollen gilt:
Sie sollten sich unbedingt mental darauf einstellen, eben diese 42 Tage auf all die guten Sachen zu verzichten. Bis jetzt (heute ist der Tag 13) geht es mir körperlich gut und mir fehlt körperlich nichts - wie es später wird, werde ich noch sehen. Auch mental habe ich noch keine Probleme...
Aber wenn Sie Krebs haben und z.B. mit Chemo und Bestrahlung behandelt werden sollen: Auch hier gibt es lange Zeiten, in denen Sie zwar Essen dürfen, aber wegen der Behandlung nichts essen wollen/können, weil es Ihnen so schlecht ist. Auch hier nehmen Sie ab. Im Gegensatz hierzu müssen Sie während der Breuss-Kur auch auf vielles (fast alles) verzichten. Aber nach 42 Tagen ist definitiv Schluss damit. Wenn das keine gute Aussicht ist!
Nicht verschweigen möchte ich, dass es auch - viele - Stimmen gibt, die diese Art der Fastenkur als absolut gefährlich und blödsinnig ansehen. Im Wikipedia-Artikel hierzu wir die Breuss-Kur auch (aus schulmedizinischer Sicht) ziemlich verrissen.
Sollten Sie sich zur Breuss-Kur entschließen, müssen Sie sich auf viele ungläubige, besserwisserische und gar warnende Stimmen einstellen. ABER: Sie - und niemand anders - entscheiden, ob und wie Sie Ihren Krebs bekämpfen wollen. Aber welches Risiko gehen Sie schon ein?
- 6 Wochen Entbehrungen
- 10 - 15 kg Gewichtsabnahme
- die schulmedizinische Behandlung wird ggf. um 6 Wochen verzögert
Und im besten Fall ist der Krebs weg.
Sie entscheiden!
Übrigens: am 27.03.2016 ist mein 42. Tag. Wenn Sie diesen Blog erst danach lesen , können Sie gleich nachlesen , ob ich es geschafft habe.
Ob die Krebs-Kur-total auch gegen eine Krebserkrankung hilf, kann ich Ihnen nicht schildern, da ich keinen Krebs habe. Aber: Sie können sich immer nur auf Schilderungen und Berichte von Ihnen unbekannten Personen stützen. Und ob Sie diesen glauben oder nicht, müssen Sie ganz allein entscheiden. Heilungsberichte gibt es genügend.
Und wenn ich Krebs hätte und ich würde hier im Blog berichten, dass ich diesen erfolgreich bekämpft hätte: warum sollten Sie mir mehr glauben, als den vielen anderen Berichten.
Ich empfehle nur eins:
Es gibt viele rein rational denkende Menschen (ob Mediziner oder nicht), die keine tatsächlichen Erfahrrungen mit der Breuss-Kur haben, die aber aus Ihrer Überzeugung und aus deren Wissen absolut gegen diese Kur und noch mehr gegen die Aussage sind, dass damit der Krebs bekämpft werden kann. Wenn das jemand sagt, der mit der Breuss-Kur negative Erfahrungen gemacht hat, sehe ich das ein - aber nicht von Leuten, die keinerlei Erfahrungen damit haben.
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