Nachtrag 2017:
Ich habe heuer die Breuss-Kresbs-Kur nochmals durchgeführt (vom 26.02. - 08.04.2017). Ich hatte schon ein paar Tage vor Beginn der Fastenzeit begonnen, so dass ich 1 Woche vor Ostersonntag "fertig" war, um am Ostersonntag wieder so richtig schlemmen zu können.
Kurze Zusammenfassung meiner zweiten Fastenkur:
- der erste Tag war dieses Mal ziemlich schlecht. Ich hatte starke Kopfschmerzen und einen ziemlich hohen Blutdruck. Ich weiß nicht, was der Grund war. Evtl. lag es daran, dass ich am Tag zuvor noch mit Freunden gut gegessen, ein bißchen mehr getrunken und auch noch spät Kaffee getrunken hatte. Vielleicht war der Kopfschmerz eine Art Entzugserscheinung insbesondere vom Kaffee.
Beim nächsten Mal: schon in den Tagen vor Beginn der Fastenkur deutlich weniger Kaffee trinken und den Alkohol auch gegen null reduzieren.
- ich weiß nicht an was es lag. Aber dieses Mal haben mir die Tees noch weniger geschmeckt als beim letzten Mal. Ich hatte noch Tees von der letztjährigen Kur. Auf jeden Fall habe ich die letzten zwei Wochen wenig Tee und viel Wasser getrunken.
- den Gemüsesaft (fertig aus der Flasche) habe ich wieder sehr gut vertragen. Im Durchschnitt habe ich pro Tag 200 - 250 ml getrunken (bis 500 ml sind möglich).
- zwischendrin habe ich 3 - 4 x Sauerkrautsaft (ca. 1/2 Liter) getrunken um den Stuhlgang anzuregen.
Fastenbrechen: in der Nacht vom 08.04. zum 09.04.2017 um 24.00 Uhr:
1 Apfel
2 Babygläschen (Früchte): herrlich!
am Morgen dann schon etwas Frühstück mit Kaffee
am 10.04.2017 sind wir für ein paar Tage an den Gardasee gefahren. Dort habe ich dann so ziemlich "normal" gegessen. Am 1. Abends (10.04.2017) hatte ich solchen Appetit, dass ich eine ganze große Pizza verdrückt habe. Das ging dann die nächsten Tage so weiter.
Am Donnerstag, 13.04.2017 war ich dann fast den ganzen Tag auf der Toilette.
Fazit:
Die ersten Tage nach dem Fasten wirklich langsam angehen lassen - auch wenn man nur noch essen möchte/könnte.
Interessant war auch, dass ich - obwohl ich ja die ganzen 42 Tage immer wieder etwas Stuhlgang hatte, und der Meinung war, dass ich wohl 'leer' sei - am ersten Tage nach der Fastenkur (bald nachdem ich wieder richtig gegessen hatte) richtig viel Stuhlgang hatte. Dieser Stuhl war aber noch tief schwarz, so dass das der Rest vom Darminhalt war (6 Wochen alt!).
Ich habe also wieder viel zu schnell und viel zu viel nach dem Fastenende gegessen. Passiert ist aber nichts und ich bin wieder sehr schnell in das alte Leben reingekommen. Trotzdem: lieber langsamer anfangen mit dem Essen!
Ansonsten ist es mir in diesen 42 Tagen - nach meinem Empfingen - noch besser gegangen als beim letzten Mal. Nach der Halbzeit vergehen die Tage ziemlich schnell. Nur kurz vor Ende kommt der Appetit wieder.
Und wieder mein Fazit:
Die 42 Tage zu fasten sind nur eine mentale Herausforderung, die aber bei entsprechender Motivation problemlos machbar sind.
Und was jeder wissen will: Abgenommen habe ich ca. 13-14 kg von 78 kg auf ca 64 kg.
Heute, am 26.05.2017, habe ich bestimmt wieder 74 kg drauf. Das dauerhafte Abnehmen war aber nie Sinn und Zweck meiner Fastenkur.
herzliche Grüße
Norbert Baur